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Auction archive: Lot number 137

Marc Chagall (1887 Witebsk - 1985 Paul de Vence) (F)

Reserve
€10,000
ca. US$11,767
Price realised:
n. a.
Auction archive: Lot number 137

Marc Chagall (1887 Witebsk - 1985 Paul de Vence) (F)

Reserve
€10,000
ca. US$11,767
Price realised:
n. a.
Beschreibung:

Marc Chagall (1887 Witebsk - 1985 Paul de Vence) (F) 'Quai de Celestins', Farblithografie auf Arches, 68,7 cm x 52,2 cm Passepartoutinnenmaß, signiert, 1975 datiert, 23/50 nummeriert, Papier etwas lichtrandig (außerhalb des Motivs), WVZ Mourlot 739, Rechnung der Galerie Orangerie anbei; Marc Chagall stammte aus einer bescheidenen Familie jüdischer Herkunft. In seiner Heimatstadt entdeckte er die Malerei, bevor er 1907 nach Sankt Petersburg ging, um dort an der Kunstakademie zu studieren. Von 1908 bis 1910 besuchte Chagall die Schule von Jelisaweta Swanzewa, durch deren Leiter Léon Bakst er mit der neueren Malerei bekannt wurde. Chagall träumte davon, Paris zu entdecken und ließ sich endlich im Jahre 1911 dort nieder. Dort lernte er viele Künstler wie Blaise Cendrars und Guillaume Apollinaire kennen. 1913 traf Chagall über Apollinaire den Berliner Kunsthändler Herwarth Walden und nahm noch im selben Jahr am ersten Herbstsalon in Berlin teil. 1917 als die Oktoberrevolution ausbrach, kehrte der Künstler nach Witebsk zurück. 1918 wurde er dort zum Kommissar für die Schönen Künste ernannt. Daraufhin gründete Chagall 1919 die Witebsker Kunstschule und übernahm sogleich deren Leitung. Es gelang ihm dorthin, Künstler der russischen Avantgarde wie Kasimir Malewitsch, El Lissitzky und Iwan Albertowitsch Puni zu berufen. 1923 siedelte Chagall nach Paris über. Dort wurde der Pariser Verleger Ambroise Vollard sein Mentor. Vollard hatte schon wichtige Vertreter des Kubismus wie z. B. Pablo Picasso unter Vertrag. Im 2. Weltkrieg floh Chagall nach Amerika wo er in New York auch Breton, Léger, Mondrian und Masson wieder traf. 1948 siedelt er wieder nach Paris um und stellte im Stedelijk Museum in Amsterdam und in der Tate Gallery in London aus. Außerdem erhielt er seinen ersten Preis für Grafik auf der 25. Biennale von Venedig. Von 1949 bis an sein Lebensende wohnte er an der Côte d'Azur. Diese Gegend und zahllose Auslandsreisen inspirierten ihn dazu ein fantastisches und großes Oeuvre an Lithografien, Grafiken, Ölgemälde, Bühnenbilder und Kirchenfenster zu schaffen. Expressionismus, Surrealismus Marc Chagall (1887 Witebsk - 1985 Paul de Vence) (F) 'Quai de Celestins', lithograph in colours on Arches, mat opening 68.7 cm x 52.2 cm, signed, dated 1975, numbered 23/50, edges of the paper slightly light stained, cat. rais. Mourlot 739, with invoice from Galerie Orangerie

Auction archive: Lot number 137
Auction:
Datum:
14 Nov 2020
Auction house:
WETTMANN Kunstauktionen
Bredeneyer Straße 119-121
45133 Essen
Germany
info@wettmann.com
+49 (0)201 85785190
+49 (0)208 4391735
Beschreibung:

Marc Chagall (1887 Witebsk - 1985 Paul de Vence) (F) 'Quai de Celestins', Farblithografie auf Arches, 68,7 cm x 52,2 cm Passepartoutinnenmaß, signiert, 1975 datiert, 23/50 nummeriert, Papier etwas lichtrandig (außerhalb des Motivs), WVZ Mourlot 739, Rechnung der Galerie Orangerie anbei; Marc Chagall stammte aus einer bescheidenen Familie jüdischer Herkunft. In seiner Heimatstadt entdeckte er die Malerei, bevor er 1907 nach Sankt Petersburg ging, um dort an der Kunstakademie zu studieren. Von 1908 bis 1910 besuchte Chagall die Schule von Jelisaweta Swanzewa, durch deren Leiter Léon Bakst er mit der neueren Malerei bekannt wurde. Chagall träumte davon, Paris zu entdecken und ließ sich endlich im Jahre 1911 dort nieder. Dort lernte er viele Künstler wie Blaise Cendrars und Guillaume Apollinaire kennen. 1913 traf Chagall über Apollinaire den Berliner Kunsthändler Herwarth Walden und nahm noch im selben Jahr am ersten Herbstsalon in Berlin teil. 1917 als die Oktoberrevolution ausbrach, kehrte der Künstler nach Witebsk zurück. 1918 wurde er dort zum Kommissar für die Schönen Künste ernannt. Daraufhin gründete Chagall 1919 die Witebsker Kunstschule und übernahm sogleich deren Leitung. Es gelang ihm dorthin, Künstler der russischen Avantgarde wie Kasimir Malewitsch, El Lissitzky und Iwan Albertowitsch Puni zu berufen. 1923 siedelte Chagall nach Paris über. Dort wurde der Pariser Verleger Ambroise Vollard sein Mentor. Vollard hatte schon wichtige Vertreter des Kubismus wie z. B. Pablo Picasso unter Vertrag. Im 2. Weltkrieg floh Chagall nach Amerika wo er in New York auch Breton, Léger, Mondrian und Masson wieder traf. 1948 siedelt er wieder nach Paris um und stellte im Stedelijk Museum in Amsterdam und in der Tate Gallery in London aus. Außerdem erhielt er seinen ersten Preis für Grafik auf der 25. Biennale von Venedig. Von 1949 bis an sein Lebensende wohnte er an der Côte d'Azur. Diese Gegend und zahllose Auslandsreisen inspirierten ihn dazu ein fantastisches und großes Oeuvre an Lithografien, Grafiken, Ölgemälde, Bühnenbilder und Kirchenfenster zu schaffen. Expressionismus, Surrealismus Marc Chagall (1887 Witebsk - 1985 Paul de Vence) (F) 'Quai de Celestins', lithograph in colours on Arches, mat opening 68.7 cm x 52.2 cm, signed, dated 1975, numbered 23/50, edges of the paper slightly light stained, cat. rais. Mourlot 739, with invoice from Galerie Orangerie

Auction archive: Lot number 137
Auction:
Datum:
14 Nov 2020
Auction house:
WETTMANN Kunstauktionen
Bredeneyer Straße 119-121
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+49 (0)201 85785190
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