Premium pages left without account:

Auction archive: Lot number 0608

Martin Johann Schmidt, genannt Kremser Schmidt

Estimate
€250,000
ca. US$275,651
Price realised:
n. a.
Auction archive: Lot number 0608

Martin Johann Schmidt, genannt Kremser Schmidt

Estimate
€250,000
ca. US$275,651
Price realised:
n. a.
Beschreibung:

Martin Johann Schmidt genannt Kremser Schmidt (Grafenwörth 1718 - 1801 Stein) Familienbildnis Martin Johann Schmidt 1790 Öl auf Zinkblech; 72,4 × 86,4 cm Barockrahmen mit Intarsien Datiert rechts unten auf dem Zeichenblatt im Vordergrund: 1790 Provenienz aus dem Nachlass des Künstlers (Das Gemälde gehörte zur Einrichtung des ersten Erdgeschoss-Zimmers in dessen Haus in Krems/ Stein a. d. Donau, vgl. Allgemeines Nachlassinventar nach dem Ableben von Kremser Schmidt, 1801, Stadtarchiv Krems); 1920 Versteigerung Dorotheum, Wien (als Anton Graff ; Sammlung Oskar Bondy (gest. 1944 in New York), Wien; 1939 von den Nationalsozialisten enteignet und dem Kremser Museum zugewiesen; 1947 an die Witwe Oskar Bondys, Elisabeth Bondy, restituiert; vor 1951 von Carl-Anton Goëss-Saurau (1921–2015) erworben; Versteigerung Auktionshaus im Kinsky, Wien, 13. Oktober 2009, Lot 33; Nachlass von Carl-Anton Goëss-Saurau (1921–2015) und seiner Frau Marie (1921–1996), geborene Mayr-Melnhof, Schloss Pfannberg Ausstellungen 1971 Krems, Dominikanerkloster („1000 Jahre Kunst in Krems“, Nr. 234); 2009–2016 als Leihgabe im Belvedere, Wien Literatur Waltrude Oberwaldner, Der Kremser Schmidt. Sein Leben und sein Werk, Schriftenreihe für Heimat und Volk 94, St. Pölten 1943, S. 14 f., S. 23, Abb. 15; Katalog der Gedächtnisausstellung zum 150. Todestage von Martin Johann Schmidt (Kremser Schmidt) 1718-1801 in Krems-Stein, Wien 1951, S. 65, Nr. 113; Fritz Dworschak/Rupert Feuchtmüller/Karl Garzarolli-Thurnlackh/Josef Zykan, Der Maler Martin Johann Schmidt genannt „Der Kremser Schmidt“ 1718–1801, Wien 1955, S. 41, Anm. 119, S. 66 und S. 282; Harry Kühnel (Hg.), 1000 Jahre Kunst in Krems, Ausstellungskatalog, Dominikanerkloster, Krems/Donau 1971, S. 252 f., Kat.-Nr. 234; Rupert Feuchtmüller, Der Kremser Schmidt 1718-1801, Innsbruck/Wien 1989, S. 140 f., WVZ-Nr. 915, S. 525; Das Gemälde wurde im Jahre 2012 vom Bundesdenkmalamt zum Denkmal des Monats erklärt (vgl. http://www.bda.at/text/136/Denkmal-des-Monats/17647/ Der-Kremser-Schmidt_Kuenstler-Buerger-und-Familienvater). Das auf Zinkblech gemalte Ölbild ist sowohl Höhepunkt als auch zugleich Rückblick auf eine der bedeutendsten österreichischen Künstlerkarrieren im 18. Jahrhundert. Selbstbewusst und sichtbar zufrieden mit seinem Lebenswerk stellt sich der 72-jährige Martin Johann Schmidt dabei ins Zentrum seines künstlerischen und familiären Erinnerungsstücks. Schauplatz der Szene ist ein repräsentativer Raum mit klassizistischem Kaminofen und den links im Vordergrund auf einem Sessel spielenden Katzen. Es handelt sich dabei wahrscheinlich um das erste Erdgeschoss-Zimmer im heute noch existierenden Wohn- und Atelierhaus des Künstlers in Stein an der Donau/ Krems. Das Gemälde wurde wohl eben für dessen originale Ausstattung geschaffen und blieb gemäß einem Eintrag im Nachlassinventar bis zum Tode Martin Johann Schmidts im Jahre 1801 in Familienbesitz. Im bürgerlichen Ambiente sitzt der Künstler im Kreise seiner Familie und verweist auf die beiden von ihm unterrichteten Söhne. Vorne sitzt der älteste Sohn Josef Johann Nepomuk (1765-1831) mit einem Manuskript in der Hand und blickt aus dem Bild zum Betrachter heraus. Dahinter steht stolz dem Vater nachfolgend Johann Martin Karl (1769-1849) mit Pinsel und Palette. Das Kinderbildnis am rechten Bildrand zeigt die vier in den Jahren 1764/65 an den Blattern verstorbenen Kinder Schmidts: Franz de Paula Thomas (geb. 1763), Maria Anna Katharina (geb. 1761), Vinzenz Ferrer Thomas (geb. 1760) und Thekla (geb. 1759). Runde Einzelporträts dieser Kinder sind auch im linken Bildhintergrund angedeutet, wovor auf einer Bank seine Ehefrau Elisabeth (1727-1805) und Tochter Viktoria Elisabeth (geb. 1767) sitzen. Eine großformatige Leinwand hinterfängt den von Malutensilien umgebenen Martin Johann Schmidt Der Bildinhalt – Venus in der Schmiede des Vulkan – erinnert an sein 1768 eingereichtes Aufnahmestück gleichen Themas für die Wiener k. k. Akademie der bildenden Künste. Symbolisiert

Auction archive: Lot number 0608
Auction:
Datum:
19 Oct 2016
Auction house:
Auktionshaus im Kinsky GmbH
Palais Kinsky, Freyung 4
1010 Wien
Austria
office@imkinsky.com
+43 1 5324200
+43 1 53242009
Beschreibung:

Martin Johann Schmidt genannt Kremser Schmidt (Grafenwörth 1718 - 1801 Stein) Familienbildnis Martin Johann Schmidt 1790 Öl auf Zinkblech; 72,4 × 86,4 cm Barockrahmen mit Intarsien Datiert rechts unten auf dem Zeichenblatt im Vordergrund: 1790 Provenienz aus dem Nachlass des Künstlers (Das Gemälde gehörte zur Einrichtung des ersten Erdgeschoss-Zimmers in dessen Haus in Krems/ Stein a. d. Donau, vgl. Allgemeines Nachlassinventar nach dem Ableben von Kremser Schmidt, 1801, Stadtarchiv Krems); 1920 Versteigerung Dorotheum, Wien (als Anton Graff ; Sammlung Oskar Bondy (gest. 1944 in New York), Wien; 1939 von den Nationalsozialisten enteignet und dem Kremser Museum zugewiesen; 1947 an die Witwe Oskar Bondys, Elisabeth Bondy, restituiert; vor 1951 von Carl-Anton Goëss-Saurau (1921–2015) erworben; Versteigerung Auktionshaus im Kinsky, Wien, 13. Oktober 2009, Lot 33; Nachlass von Carl-Anton Goëss-Saurau (1921–2015) und seiner Frau Marie (1921–1996), geborene Mayr-Melnhof, Schloss Pfannberg Ausstellungen 1971 Krems, Dominikanerkloster („1000 Jahre Kunst in Krems“, Nr. 234); 2009–2016 als Leihgabe im Belvedere, Wien Literatur Waltrude Oberwaldner, Der Kremser Schmidt. Sein Leben und sein Werk, Schriftenreihe für Heimat und Volk 94, St. Pölten 1943, S. 14 f., S. 23, Abb. 15; Katalog der Gedächtnisausstellung zum 150. Todestage von Martin Johann Schmidt (Kremser Schmidt) 1718-1801 in Krems-Stein, Wien 1951, S. 65, Nr. 113; Fritz Dworschak/Rupert Feuchtmüller/Karl Garzarolli-Thurnlackh/Josef Zykan, Der Maler Martin Johann Schmidt genannt „Der Kremser Schmidt“ 1718–1801, Wien 1955, S. 41, Anm. 119, S. 66 und S. 282; Harry Kühnel (Hg.), 1000 Jahre Kunst in Krems, Ausstellungskatalog, Dominikanerkloster, Krems/Donau 1971, S. 252 f., Kat.-Nr. 234; Rupert Feuchtmüller, Der Kremser Schmidt 1718-1801, Innsbruck/Wien 1989, S. 140 f., WVZ-Nr. 915, S. 525; Das Gemälde wurde im Jahre 2012 vom Bundesdenkmalamt zum Denkmal des Monats erklärt (vgl. http://www.bda.at/text/136/Denkmal-des-Monats/17647/ Der-Kremser-Schmidt_Kuenstler-Buerger-und-Familienvater). Das auf Zinkblech gemalte Ölbild ist sowohl Höhepunkt als auch zugleich Rückblick auf eine der bedeutendsten österreichischen Künstlerkarrieren im 18. Jahrhundert. Selbstbewusst und sichtbar zufrieden mit seinem Lebenswerk stellt sich der 72-jährige Martin Johann Schmidt dabei ins Zentrum seines künstlerischen und familiären Erinnerungsstücks. Schauplatz der Szene ist ein repräsentativer Raum mit klassizistischem Kaminofen und den links im Vordergrund auf einem Sessel spielenden Katzen. Es handelt sich dabei wahrscheinlich um das erste Erdgeschoss-Zimmer im heute noch existierenden Wohn- und Atelierhaus des Künstlers in Stein an der Donau/ Krems. Das Gemälde wurde wohl eben für dessen originale Ausstattung geschaffen und blieb gemäß einem Eintrag im Nachlassinventar bis zum Tode Martin Johann Schmidts im Jahre 1801 in Familienbesitz. Im bürgerlichen Ambiente sitzt der Künstler im Kreise seiner Familie und verweist auf die beiden von ihm unterrichteten Söhne. Vorne sitzt der älteste Sohn Josef Johann Nepomuk (1765-1831) mit einem Manuskript in der Hand und blickt aus dem Bild zum Betrachter heraus. Dahinter steht stolz dem Vater nachfolgend Johann Martin Karl (1769-1849) mit Pinsel und Palette. Das Kinderbildnis am rechten Bildrand zeigt die vier in den Jahren 1764/65 an den Blattern verstorbenen Kinder Schmidts: Franz de Paula Thomas (geb. 1763), Maria Anna Katharina (geb. 1761), Vinzenz Ferrer Thomas (geb. 1760) und Thekla (geb. 1759). Runde Einzelporträts dieser Kinder sind auch im linken Bildhintergrund angedeutet, wovor auf einer Bank seine Ehefrau Elisabeth (1727-1805) und Tochter Viktoria Elisabeth (geb. 1767) sitzen. Eine großformatige Leinwand hinterfängt den von Malutensilien umgebenen Martin Johann Schmidt Der Bildinhalt – Venus in der Schmiede des Vulkan – erinnert an sein 1768 eingereichtes Aufnahmestück gleichen Themas für die Wiener k. k. Akademie der bildenden Künste. Symbolisiert

Auction archive: Lot number 0608
Auction:
Datum:
19 Oct 2016
Auction house:
Auktionshaus im Kinsky GmbH
Palais Kinsky, Freyung 4
1010 Wien
Austria
office@imkinsky.com
+43 1 5324200
+43 1 53242009
Try LotSearch

Try LotSearch and its premium features for 7 days - without any costs!

  • Search lots and bid
  • Price database and artist analysis
  • Alerts for your searches
Create an alert now!

Be notified automatically about new items in upcoming auctions.

Create an alert