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Auction archive: Lot number 50 -

(Mechelen um 1565–1628 Antwerpen) Bauern

Alte Meister
17 Oct 2017
Estimate
€30,000 - €40,000
ca. US$35,323 - US$47,097
Price realised:
€40,965
ca. US$48,234
Auction archive: Lot number 50 -

(Mechelen um 1565–1628 Antwerpen) Bauern

Alte Meister
17 Oct 2017
Estimate
€30,000 - €40,000
ca. US$35,323 - US$47,097
Price realised:
€40,965
ca. US$48,234
Beschreibung:

(Mechelen um 1565–1628 Antwerpen) Bauern auf einem Dorffest, Öl auf Leinwand, 74 x 113 cm, gerahmt Wir danken Luuk Pijl, der die Eigenhändigkeit bestätigt hat, für seine Hilfe bei der Katalogisierung des vorliegenden Gemäldes. Ein Gutachten liegt vor. Der vermutlich aus Mechelen stammende Pieter van der Hulst d. Ä. ist für das Jahr 1583 als Schüler Gillis Vinckeboons’ in Antwerpen verzeichnet. 1589 wurde er in die Antwerpener Lukasgilde aufgenommen. Im folgenden Jahrzehnt hatte er mehrere Schüler, darunter seinen Sohn sowie Pieter de Witte und den später bekannten Landschaftsmaler Jan Wildens Seine Figurenbilder machen Anleihen bei Sebastian Vrancx der 1602 aus Rom zurückgekehrt war, während seine reinen Landschaftssujets die ländlichen Szenerien Jan Wildens’ vorwegnehmen. Seine Werke sind relativ selten. Beispiele davon finden sich in den Museen in Braunschweig, Kopenhagen und Mönchengladbach. Das vorliegende großformatige Gemälde zeigt eine von zwei mächtigen Bäumen beherrschte Dorfmitte. Der Platz wird von Häusern und Bäumen gesäumt, im Mittelgrund ist eine Kirche dargestellt. Der Blick fällt auf eine leicht angehobene Mühle im Hintergrund der Komposition. Es herrscht geschäftiges Treiben. Zum Einsatz kommen kräftige Lokalfarben, wobei vor allem die Rot- und Grüntöne der Kleidung hervorstechen. Van der Hulsts Bauern auf einem Dorffest gleicht dem signierten Gemälde Festtag der Bauern in einem Dorf, das am 11. Dezember 1992 bei Christie’s, London, als Lot 69 versteigert wurde und sich danach bei Raffael Valls in London befand. Figuren, Bäume und Gebäude zeigen eine identische Malweise. Das Londoner Gemälde ist datiert, doch sind nur die ersten Ziffern „16..“ lesbar. Angesichts der Gemeinsamkeiten mit vergleichbaren gemeinsam von Joos de Moomper und Jan Breughel d. Ä. ausgeführten Werken ist ein Entstehungszeitpunkt des vorliegenden Gemäldes in den 1620er-Jahren denkbar.

Auction archive: Lot number 50 -
Auction:
Datum:
17 Oct 2017
Auction house:
Dorotheum GmbH & Co. KG
Dorotheengasse 17
1010 Wien
Austria
kundendienst@dorotheum.at
+43 (0)1 515600
+43 (0)1 51560443
Beschreibung:

(Mechelen um 1565–1628 Antwerpen) Bauern auf einem Dorffest, Öl auf Leinwand, 74 x 113 cm, gerahmt Wir danken Luuk Pijl, der die Eigenhändigkeit bestätigt hat, für seine Hilfe bei der Katalogisierung des vorliegenden Gemäldes. Ein Gutachten liegt vor. Der vermutlich aus Mechelen stammende Pieter van der Hulst d. Ä. ist für das Jahr 1583 als Schüler Gillis Vinckeboons’ in Antwerpen verzeichnet. 1589 wurde er in die Antwerpener Lukasgilde aufgenommen. Im folgenden Jahrzehnt hatte er mehrere Schüler, darunter seinen Sohn sowie Pieter de Witte und den später bekannten Landschaftsmaler Jan Wildens Seine Figurenbilder machen Anleihen bei Sebastian Vrancx der 1602 aus Rom zurückgekehrt war, während seine reinen Landschaftssujets die ländlichen Szenerien Jan Wildens’ vorwegnehmen. Seine Werke sind relativ selten. Beispiele davon finden sich in den Museen in Braunschweig, Kopenhagen und Mönchengladbach. Das vorliegende großformatige Gemälde zeigt eine von zwei mächtigen Bäumen beherrschte Dorfmitte. Der Platz wird von Häusern und Bäumen gesäumt, im Mittelgrund ist eine Kirche dargestellt. Der Blick fällt auf eine leicht angehobene Mühle im Hintergrund der Komposition. Es herrscht geschäftiges Treiben. Zum Einsatz kommen kräftige Lokalfarben, wobei vor allem die Rot- und Grüntöne der Kleidung hervorstechen. Van der Hulsts Bauern auf einem Dorffest gleicht dem signierten Gemälde Festtag der Bauern in einem Dorf, das am 11. Dezember 1992 bei Christie’s, London, als Lot 69 versteigert wurde und sich danach bei Raffael Valls in London befand. Figuren, Bäume und Gebäude zeigen eine identische Malweise. Das Londoner Gemälde ist datiert, doch sind nur die ersten Ziffern „16..“ lesbar. Angesichts der Gemeinsamkeiten mit vergleichbaren gemeinsam von Joos de Moomper und Jan Breughel d. Ä. ausgeführten Werken ist ein Entstehungszeitpunkt des vorliegenden Gemäldes in den 1620er-Jahren denkbar.

Auction archive: Lot number 50 -
Auction:
Datum:
17 Oct 2017
Auction house:
Dorotheum GmbH & Co. KG
Dorotheengasse 17
1010 Wien
Austria
kundendienst@dorotheum.at
+43 (0)1 515600
+43 (0)1 51560443
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