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Auction archive: Lot number 1038

Miniatur Nach Joseph Karl Stieler (1781 - 1858) - "Portrait Wolfgang Amadeus Mozart (1756 - 1791)"

Reserve
€40
ca. US$46
Price realised:
n. a.
Auction archive: Lot number 1038

Miniatur Nach Joseph Karl Stieler (1781 - 1858) - "Portrait Wolfgang Amadeus Mozart (1756 - 1791)"

Reserve
€40
ca. US$46
Price realised:
n. a.
Beschreibung:

rechts signiert "Stieler", Miniatur mit Wasserfleck, Elfenbeinrahmen, Bildmaße: 8,5cm x 7cm, Gesamtmaße: 14cm x 12cm Informationen zum Künstler: • Joseph Karl Stieler • geboren am 1.11.1781 in Mainz - gestorben am 9.4.1858 in München • Deutscher Bildnismaler. Sohn des August, Vater Eugens, Maximilians und des bayerischen Dialektdichters Karl Stieler. Begann als Bildnisminiaturmaler, als solcher tätig in Aschaffenburg, Mainz und Würzburg (1798/1800), wo er bei Christoph Fesel lernte. 1800 nach Wien zu Heinrich Füger, der ihn bestimmte, die Miniatur- gegen die Ölmalerei zu vertauschen. Erhielt schon damals zahlreiche Aufträge nach Ungarn, Galizien und Polen. In Warschau entstand 1806 das aus dem Besitz Professor Stielers, München, auf die Ausstellund "Münchner Malerei um 1800", Galerie Heinemann, München, 1920, geliehene Selbstbildnis. 1807/08 in Paris zur Vervollkommnung seiner Ausbildung bei Gérard. 1809 in Frankfurt am Main, ging von dort aus 1809 nach Italien; 1811/12 in Rom, wo er das von dem Fürst-Primas Karl Th. von Dalberg gestiftete Altarbild: Befreiung des heiligen Leonhard aus dem Kerker, für die St. Leonhardskirche zu Frankfurt, sowie das jetzt im Frankfurter Historischen Museum bewahrte Bildnis des Wormser Bischofs Joh. von Dalberg malte. 1812 über Mailand (Bildnis der Kinder der Vizekönigin Auguste Amalie von Bayern, Gemahlin Eugen Beauharnais) nach München, dort von Maximilian I. huldvoll aufgenommen. 1816 im Auftrag Maximilians nach Wien, um Kaiser Franz und die Kaiserin zu porträtieren. Nach mehrjährigem Aufenthalt in Wien (1818 Heirat mit Luise Beckers) 1820 endgültige Übersiedelung nach München und Ernennung zum Hofmaler Ludwigs I.; seitdem mit Aufträgen von Kaisern und Königen überhäuft. 1824 Mitbegründer des Münchner Kunstvereins. 1833 Heirat mit der Dichterin Josephine von Miller. Die von Füger übernommene weiche, englische Art der Frühwerke weicht unter der Schulung Gérards sehr bald einer kalten, glasigen Farbe und strengen Kontur, eine Stilform, die sich unter dem Einfluß der höfischen Atmosphäre Münchens mit einer konventionellen Idealisierung und leeren Verschönerung der Naturformen paart. Das Hauptzeugnis dieser damals viel bewunderten "gefrorenen Anmut" (P.F. Schmidt) ist die für den König gemalte Schönheitsgalerie im Festsaalbau der Münchner Residenz. Literatur: Thieme Becker, Band XXXII.

Auction archive: Lot number 1038
Auction:
Datum:
29 Sep 2018
Auction house:
Kunst & Auktionshaus Eva Aldag
Ottensener Weg 10
21614 Buxtehude
Germany
kunst@auktionshaus-aldag.de
+49 4161 81005
+49 4161 86096
Beschreibung:

rechts signiert "Stieler", Miniatur mit Wasserfleck, Elfenbeinrahmen, Bildmaße: 8,5cm x 7cm, Gesamtmaße: 14cm x 12cm Informationen zum Künstler: • Joseph Karl Stieler • geboren am 1.11.1781 in Mainz - gestorben am 9.4.1858 in München • Deutscher Bildnismaler. Sohn des August, Vater Eugens, Maximilians und des bayerischen Dialektdichters Karl Stieler. Begann als Bildnisminiaturmaler, als solcher tätig in Aschaffenburg, Mainz und Würzburg (1798/1800), wo er bei Christoph Fesel lernte. 1800 nach Wien zu Heinrich Füger, der ihn bestimmte, die Miniatur- gegen die Ölmalerei zu vertauschen. Erhielt schon damals zahlreiche Aufträge nach Ungarn, Galizien und Polen. In Warschau entstand 1806 das aus dem Besitz Professor Stielers, München, auf die Ausstellund "Münchner Malerei um 1800", Galerie Heinemann, München, 1920, geliehene Selbstbildnis. 1807/08 in Paris zur Vervollkommnung seiner Ausbildung bei Gérard. 1809 in Frankfurt am Main, ging von dort aus 1809 nach Italien; 1811/12 in Rom, wo er das von dem Fürst-Primas Karl Th. von Dalberg gestiftete Altarbild: Befreiung des heiligen Leonhard aus dem Kerker, für die St. Leonhardskirche zu Frankfurt, sowie das jetzt im Frankfurter Historischen Museum bewahrte Bildnis des Wormser Bischofs Joh. von Dalberg malte. 1812 über Mailand (Bildnis der Kinder der Vizekönigin Auguste Amalie von Bayern, Gemahlin Eugen Beauharnais) nach München, dort von Maximilian I. huldvoll aufgenommen. 1816 im Auftrag Maximilians nach Wien, um Kaiser Franz und die Kaiserin zu porträtieren. Nach mehrjährigem Aufenthalt in Wien (1818 Heirat mit Luise Beckers) 1820 endgültige Übersiedelung nach München und Ernennung zum Hofmaler Ludwigs I.; seitdem mit Aufträgen von Kaisern und Königen überhäuft. 1824 Mitbegründer des Münchner Kunstvereins. 1833 Heirat mit der Dichterin Josephine von Miller. Die von Füger übernommene weiche, englische Art der Frühwerke weicht unter der Schulung Gérards sehr bald einer kalten, glasigen Farbe und strengen Kontur, eine Stilform, die sich unter dem Einfluß der höfischen Atmosphäre Münchens mit einer konventionellen Idealisierung und leeren Verschönerung der Naturformen paart. Das Hauptzeugnis dieser damals viel bewunderten "gefrorenen Anmut" (P.F. Schmidt) ist die für den König gemalte Schönheitsgalerie im Festsaalbau der Münchner Residenz. Literatur: Thieme Becker, Band XXXII.

Auction archive: Lot number 1038
Auction:
Datum:
29 Sep 2018
Auction house:
Kunst & Auktionshaus Eva Aldag
Ottensener Weg 10
21614 Buxtehude
Germany
kunst@auktionshaus-aldag.de
+49 4161 81005
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