Mit einem Kommentar zur "Tabula smaragdina" (Müller, Johann Daniel). Elias Artista mit dem Stein der Weisen. 2 Chron. 13, 5. Wisset ihr nicht, daß Jehova, der Elohim Israel, das Königreich über Israel dem David gegeben hat, ihm und seinem Saamen, mit einem Salz-Bund. 204 S. 21 x 18 cm. Pappband d. Z. (stark fleckig und berieben, Rücken beschabt). O. O. u. Dr., 1770. VD18 90022645. Ferguson, Bibliotheca chemica I, 236. Wellcome II, 518. – Sehr seltener einziger Druck der prophetisch-alchemistischen Schrift des nassauischen Musikers und selbsternannten Wahrheitsverkünders der Vereinigungskirche "Offenbarung Christi" Johann Daniel Müller (1716-1786), dessen Verfasserschaft hinter dem Pseudonym Elias Artista erst seit 1981 bekannt ist. Der Radikalpietist Müller fühlte sich zum wiedergekehrten Propheten Elias berufen und veröffentlichte zahlreiche dogmenkritische Schriften, in denen er seine alleinige Deutungshoheit über Bibel, Talmud und Koran verkündete. Als Violinist in der Frankfurter Sankt-Katharinen-Kirche, die regelmäßig von der Familie Goethe besucht wurde, dürfte ihn auch der junge Johann Wolfgang in den 1750er Jahren gehört und kennengelernt haben, Müllers Schrift Elias mit dem Alcoran Mahomeds befand sich in der Bibliothek von Goethes Vater. Das Kapitel VII auf den Seiten 142 bis 159 enthält die "Tabula Hermetis", einen Kommentar zur sogenannten Tabula Smaragdina, einem auf mystische Quellen zurückgehenden und der mythischen Göttergestalt Hermis Trismegistos zugeschriebenen Grundlagentext der mittelalterlichen Alchemie. – Ohne die zwei weißen Blatt am Schluss. Vorsatz mit hs. Besitzeintrag sowie unauffälliger Formatsignatur. Im Satzspiegel gleichmäßig etwas gebräunt, sonst wohlerhalten.
Mit einem Kommentar zur "Tabula smaragdina" (Müller, Johann Daniel). Elias Artista mit dem Stein der Weisen. 2 Chron. 13, 5. Wisset ihr nicht, daß Jehova, der Elohim Israel, das Königreich über Israel dem David gegeben hat, ihm und seinem Saamen, mit einem Salz-Bund. 204 S. 21 x 18 cm. Pappband d. Z. (stark fleckig und berieben, Rücken beschabt). O. O. u. Dr., 1770. VD18 90022645. Ferguson, Bibliotheca chemica I, 236. Wellcome II, 518. – Sehr seltener einziger Druck der prophetisch-alchemistischen Schrift des nassauischen Musikers und selbsternannten Wahrheitsverkünders der Vereinigungskirche "Offenbarung Christi" Johann Daniel Müller (1716-1786), dessen Verfasserschaft hinter dem Pseudonym Elias Artista erst seit 1981 bekannt ist. Der Radikalpietist Müller fühlte sich zum wiedergekehrten Propheten Elias berufen und veröffentlichte zahlreiche dogmenkritische Schriften, in denen er seine alleinige Deutungshoheit über Bibel, Talmud und Koran verkündete. Als Violinist in der Frankfurter Sankt-Katharinen-Kirche, die regelmäßig von der Familie Goethe besucht wurde, dürfte ihn auch der junge Johann Wolfgang in den 1750er Jahren gehört und kennengelernt haben, Müllers Schrift Elias mit dem Alcoran Mahomeds befand sich in der Bibliothek von Goethes Vater. Das Kapitel VII auf den Seiten 142 bis 159 enthält die "Tabula Hermetis", einen Kommentar zur sogenannten Tabula Smaragdina, einem auf mystische Quellen zurückgehenden und der mythischen Göttergestalt Hermis Trismegistos zugeschriebenen Grundlagentext der mittelalterlichen Alchemie. – Ohne die zwei weißen Blatt am Schluss. Vorsatz mit hs. Besitzeintrag sowie unauffälliger Formatsignatur. Im Satzspiegel gleichmäßig etwas gebräunt, sonst wohlerhalten.
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