Nürnberger Barockschatulle Silber; teilweise vergoldet. Auf vier Kugelfüßen und flacher Bodenplatte rechteckiger Korpus; der flache Scharnierdeckel mit Haltekette und Fallriegel. Alle Seitenwände mit getriebenen und fein ziselierten Tulpen und Akanthuswerk; der Deckel mit entsprechendem Dekor zwischen zwei getriebenen Buckeln mit den gravierten Allianzwappen zweier Nürnberger Patrizierfamilien. Gravierte Monogramme "GG" und "MHP", jeweils datiert 1692. Kleinere Randrestaurierungen im Bereich der Scharniere. Marken: BZ Nürnberg für 1665 - 69, MZ Joachim Haußner (Meister 1662 - 73, GNM Nr. BZ 23, 331). L 14; B 9; H 7 cm, Gewicht 256 g. Nürnberg, Joachim Haußner, 1665 - 69. Provenienz Slg. Johannes Lehmann, Leipzig; Slg. Prof. Hans-Siegfried und Jutta Schuster, Köln, verst. Lempertz Auktion 919, Lot 426; Kunsthandel Christian-Eduard Franke, Bamberg; rheinische Privatsammlung. Das linke Wappen gehört der Familie der Paumgartner (auch genannt "Paumgärtner von Hollenstein und Lonerstatt"), das rechte der Familie Pömer. Beide Familien kommen in den Wappenbüchern von Siebmacher aus dem 18. Jahrhundert vor, dürften aber heute erloschen sein. Der Meister Joachim Haußner ist vor allem für seine barocken Kugelfußbecher mit qualitätvollem Blumendekor bekannt, die unter anderem in der Sammlung der Petersburger Eremitage zu finden sind.
Nürnberger Barockschatulle Silber; teilweise vergoldet. Auf vier Kugelfüßen und flacher Bodenplatte rechteckiger Korpus; der flache Scharnierdeckel mit Haltekette und Fallriegel. Alle Seitenwände mit getriebenen und fein ziselierten Tulpen und Akanthuswerk; der Deckel mit entsprechendem Dekor zwischen zwei getriebenen Buckeln mit den gravierten Allianzwappen zweier Nürnberger Patrizierfamilien. Gravierte Monogramme "GG" und "MHP", jeweils datiert 1692. Kleinere Randrestaurierungen im Bereich der Scharniere. Marken: BZ Nürnberg für 1665 - 69, MZ Joachim Haußner (Meister 1662 - 73, GNM Nr. BZ 23, 331). L 14; B 9; H 7 cm, Gewicht 256 g. Nürnberg, Joachim Haußner, 1665 - 69. Provenienz Slg. Johannes Lehmann, Leipzig; Slg. Prof. Hans-Siegfried und Jutta Schuster, Köln, verst. Lempertz Auktion 919, Lot 426; Kunsthandel Christian-Eduard Franke, Bamberg; rheinische Privatsammlung. Das linke Wappen gehört der Familie der Paumgartner (auch genannt "Paumgärtner von Hollenstein und Lonerstatt"), das rechte der Familie Pömer. Beide Familien kommen in den Wappenbüchern von Siebmacher aus dem 18. Jahrhundert vor, dürften aber heute erloschen sein. Der Meister Joachim Haußner ist vor allem für seine barocken Kugelfußbecher mit qualitätvollem Blumendekor bekannt, die unter anderem in der Sammlung der Petersburger Eremitage zu finden sind.
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