Paar höchst seltene Würzburger Wandappliques Fein ziselierte, feuervergoldete Bronze. Zweiarmige Wandleuchter, aus mehreren Teilen àjour gegossen und verschraubt. Die geschweiften Arme in Rocaillenkartuschen eingesteckt, konsolartige Traufschalen, vasenförmige Tüllen. H 20,5, B 33,5 cm. Würzburg, Werkstatt Johann Georg Oegg zugeschrieben, zweites Viertel 18. Jh.Der gebürtige Tiroler Johann Georg Oegg (1703 - 1782) war, wie seine Vorfahren, ausgebildeter Schmied, erlernte zusätzlich das Kunstschmieden und das Schlosserhandwerk. Schon 1733 berief ihn Fürstbischof Karl Friedrich von Schönborn an den Würzburger Hof, sicher auf Empfehlung des berühmten Prinzen Eugen von Savoyen, für den er schon nach seiner Lehr- und Gesellenzeit tätig war. Zahlreiche Ausstattungsobjekte der Würzburger Residenz sind Schöpfungen Oeggs, der nicht nur handwerklich sondern auch künstlerisch außerordentlich begabt war. Für den bedeutenden Kunsthandwerker wurde 1952 ein Denkmal am Würzburger Hofgarten errichtet.ProvenienzSammlung Dr. Günther Grethe, verst. Lempertz Auktion 1000 am 16. November 2012, Lot 931. Deutsche Privatsammlung.LiteraturhinweiseVgl. v. Freeden, Mainfränkisches Museum Würzburg, Würzburg 1976, Nr. 140 f.
Paar höchst seltene Würzburger Wandappliques Fein ziselierte, feuervergoldete Bronze. Zweiarmige Wandleuchter, aus mehreren Teilen àjour gegossen und verschraubt. Die geschweiften Arme in Rocaillenkartuschen eingesteckt, konsolartige Traufschalen, vasenförmige Tüllen. H 20,5, B 33,5 cm. Würzburg, Werkstatt Johann Georg Oegg zugeschrieben, zweites Viertel 18. Jh.Der gebürtige Tiroler Johann Georg Oegg (1703 - 1782) war, wie seine Vorfahren, ausgebildeter Schmied, erlernte zusätzlich das Kunstschmieden und das Schlosserhandwerk. Schon 1733 berief ihn Fürstbischof Karl Friedrich von Schönborn an den Würzburger Hof, sicher auf Empfehlung des berühmten Prinzen Eugen von Savoyen, für den er schon nach seiner Lehr- und Gesellenzeit tätig war. Zahlreiche Ausstattungsobjekte der Würzburger Residenz sind Schöpfungen Oeggs, der nicht nur handwerklich sondern auch künstlerisch außerordentlich begabt war. Für den bedeutenden Kunsthandwerker wurde 1952 ein Denkmal am Würzburger Hofgarten errichtet.ProvenienzSammlung Dr. Günther Grethe, verst. Lempertz Auktion 1000 am 16. November 2012, Lot 931. Deutsche Privatsammlung.LiteraturhinweiseVgl. v. Freeden, Mainfränkisches Museum Würzburg, Würzburg 1976, Nr. 140 f.
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