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Auction archive: Lot number 20

PERGOLESI – "SUSPIRA AD DOLOROSAM VIRGINEM

Auktion 70
2 May 2018 - 4 May 2018
Estimate
€600
ca. US$717
Price realised:
n. a.
Auction archive: Lot number 20

PERGOLESI – "SUSPIRA AD DOLOROSAM VIRGINEM

Auktion 70
2 May 2018 - 4 May 2018
Estimate
€600
ca. US$717
Price realised:
n. a.
Beschreibung:

à Canto è Alto, Cantanti, 2 Violini / Viola con Organo / Del Authore Bergolesi." Musikmanuskript auf Papier. 4 Stimmhefte. O. O. und Dat. (wohl um 1750). Fol. Je 3 nn. Bl. in betiteltem Umschl. Lose Lagen, ohne Einband. (104)
Die vier Instrumentalstimmen des auch als "Planctus animae poenitentis ad matrem dolorosam" oder "Pia suspiria ad matrem dolentem" bekannten Werkes, das in der neueren Forschung nicht mehr Pergolesi zugeschrieben, sondern lediglich in das Umfeld des Komponisten eingeordnet wird, was zurückzuführen ist "auf die textliche und musikalische Nähe des Stücks zu Pergolesis Stabat mater" (vgl. H. Hucke, Pergolesi. Probleme eines Werkverzeichnisses, in: Acta musicologica, Bd. 52, Fasz. 2, 1980, S. 195-225, hier S. 207). Allerdings irrt Hucke, wenn er vermutet, daß die Zuschreibung erst im 19. Jahrhundert durch einen Kopisten, Pater Sigismund Keller aus Kloster Einsiedeln, "leichtgläubig" erfolgte. Mittlerweile sind einge Manuskripte aus dem mittleren 18. Jahrhundert bekannt, so auch dasjenige aus Kloster Einsiedeln, ein Manuskript aller Stimmen, das den Namen Pergolesis trägt (RISM ID no.: 453008103). Weitere Abschriften in teils unvollständigen Sätzen von Stimmheften finden sich unter anderem im Salzburger Franziskanerkloster und in der Abtei Ottobeuren. Offenbar wurde die bis heute ungedruckt gebliebene Komposition bereits in der Mitte des 18. Jahrhunderts unter Pergolesis Namen in Kirchen und Klöstern verbreitet. Auch unser Manuskript dürfte nach Papier und Schreibart aus dieser Zeit stammen. Im RISM ist die Komposition als "ungesichert", nicht jedoch als unzweifelhafte Fehlzuschreibung verzeichnet. – Es fehlen die beiden Singstimmen. – Deckbl. leicht wasserrandig, gebräunt und fleckig, sonst nur leicht gebräunt und gering fleckig.

Auction archive: Lot number 20
Auction:
Datum:
2 May 2018 - 4 May 2018
Auction house:
Zisska & Lacher Buch- und Kunstauktions GmbH & Co.KG
Unterer Anger 15
80331 München
Germany
auctions@zisska.de
+49 (0)89 263855
+49 (0)89 269088
Beschreibung:

à Canto è Alto, Cantanti, 2 Violini / Viola con Organo / Del Authore Bergolesi." Musikmanuskript auf Papier. 4 Stimmhefte. O. O. und Dat. (wohl um 1750). Fol. Je 3 nn. Bl. in betiteltem Umschl. Lose Lagen, ohne Einband. (104)
Die vier Instrumentalstimmen des auch als "Planctus animae poenitentis ad matrem dolorosam" oder "Pia suspiria ad matrem dolentem" bekannten Werkes, das in der neueren Forschung nicht mehr Pergolesi zugeschrieben, sondern lediglich in das Umfeld des Komponisten eingeordnet wird, was zurückzuführen ist "auf die textliche und musikalische Nähe des Stücks zu Pergolesis Stabat mater" (vgl. H. Hucke, Pergolesi. Probleme eines Werkverzeichnisses, in: Acta musicologica, Bd. 52, Fasz. 2, 1980, S. 195-225, hier S. 207). Allerdings irrt Hucke, wenn er vermutet, daß die Zuschreibung erst im 19. Jahrhundert durch einen Kopisten, Pater Sigismund Keller aus Kloster Einsiedeln, "leichtgläubig" erfolgte. Mittlerweile sind einge Manuskripte aus dem mittleren 18. Jahrhundert bekannt, so auch dasjenige aus Kloster Einsiedeln, ein Manuskript aller Stimmen, das den Namen Pergolesis trägt (RISM ID no.: 453008103). Weitere Abschriften in teils unvollständigen Sätzen von Stimmheften finden sich unter anderem im Salzburger Franziskanerkloster und in der Abtei Ottobeuren. Offenbar wurde die bis heute ungedruckt gebliebene Komposition bereits in der Mitte des 18. Jahrhunderts unter Pergolesis Namen in Kirchen und Klöstern verbreitet. Auch unser Manuskript dürfte nach Papier und Schreibart aus dieser Zeit stammen. Im RISM ist die Komposition als "ungesichert", nicht jedoch als unzweifelhafte Fehlzuschreibung verzeichnet. – Es fehlen die beiden Singstimmen. – Deckbl. leicht wasserrandig, gebräunt und fleckig, sonst nur leicht gebräunt und gering fleckig.

Auction archive: Lot number 20
Auction:
Datum:
2 May 2018 - 4 May 2018
Auction house:
Zisska & Lacher Buch- und Kunstauktions GmbH & Co.KG
Unterer Anger 15
80331 München
Germany
auctions@zisska.de
+49 (0)89 263855
+49 (0)89 269088
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