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Auction archive: Lot number 270

Peter Paul Rubens, Siegen - Antwerpen, Werkstatt

Estimate
€10,000 - €12,000
ca. US$10,877 - US$13,052
Price realised:
n. a.
Auction archive: Lot number 270

Peter Paul Rubens, Siegen - Antwerpen, Werkstatt

Estimate
€10,000 - €12,000
ca. US$10,877 - US$13,052
Price realised:
n. a.
Beschreibung:

ACHILL UNTER DEN TÖCHTERN DES LYKOMEDES Öl auf Eichenholz. 28,5 x 29 cm.
Die literarische Grundlage für das vorliegende, kleinformatige Gemälde liefert Publius Papinius Statius (um 40 - um 96 n. Chr.) in seiner „Achilleis“. In ihr wird eine Randbegebenheit des Trojanischen Krieges geschildert. Um Achill vor dem prophezeiten Tod während des Trojanischen Krieges zu retten, versteckte Thetis, seine Mutter, ihn als Mädchen verkleidet am Hofe König Lykomedes. Die Tarnung wurde jedoch entdeckt, als Achill unter den Geschenken, die Odysseus und Diomedes, die sich als Kaufleute verkleidet an den Hof geschlichen hatten, zu einem Dolch und nicht zum Schmuck griff. Genau dieser schicksalshafte Moment ist auf der vorliegenden Tafel dargestellt. In einem Raum, dessen Rundbogen sich auf einen Park öffnet, haben sich in der linken Bildhälfte eine Schar junger Mädchen versammelt und zeigen großes Interesse an einem mit Perlen und Seide gefüllten Korb, den die beiden älteren Männer am rechten Bildrand mitgebracht haben. Aus dem Zentrum nach rechts und damit gleich zu den Männern gerückt ist Achilles zu sehen, der in weibliche Kleidung gehüllt, einen langen Dolch aus der Scheide gezogen hat. In diesem Moment ertappt blickt er über seine Schulter zu Odysseus und seinem Begleiter. Die in glänzende, helle Kleider gewandete junge Frau ist Deidamia, die Achilles' Verkleidung kannte und bereits ein Kind von ihm unter dem Herzen trägt. Eine nahezu identische Ölskizze, als deren Maler Anthonis van Dyck genannt wird, befindet sich im Fitzwilliam Museum, Cambridge. Aus eine Brief von Sir Dudley Carleton aus dem Jahr 1618 ist bekannt, dass van Dyck einen Großteil des Gemäldes gleichen Themas ausführte, das sich heute im Prado, Madrid, befindet, wenngleich Rubens selbst immer wieder beträchtlich Einfluss auf die Ausführung nahm. Provenienz: Earl of Listowel, 1854. John Hare, Kingston House, London. Christie's, London, 16. April, 1937, Lot 67 als Peter Paul Rubens. Mont, 1950, als Peter Paul Rubens. Privatsammlung, Deutschland. Literatur: Vgl. Michael Jaffé, 1989, Nr. 370. Vgl. Hald, 1980, S. 315, Nr. 228. Vgl. Glück, 1931, P. 264. Vgl. Hutwerpen, 1949, Nr. 23. (1032211) (11) Peter Paul Rubens, 1577 - 1640, workshop THE DISCOVERY OF ACHILLES AMONGST THE DAUGHTERS OF LYKOMEDES Oil on oak panel. 28,5 x 29 cm. Provenance: Earl of Listowel, 1854. John Hare, Kingston House, London. Christie's, London, 16. April, 1937, Lot 67 as Peter Paul Rubens. Mont, 1950, as Peter Paul Rubens. Private collection, Germany. Literature: Compare Michael Jaffé, 1989, no. 370. Compare Hald, 1980, p. 315, no. 228. Compare Glück, 1931, p. 264. Compare Hutwerpen, 1949, no. 23.

Auction archive: Lot number 270
Auction:
Datum:
10 Dec 2015
Auction house:
Hampel Fine Art Auctions GmbH & Co. KG
Schellingstr. 44
80799 München
Germany
office@hampel-auctions.com
+49 (0)89 288040
+49 (0)89 28804300
Beschreibung:

ACHILL UNTER DEN TÖCHTERN DES LYKOMEDES Öl auf Eichenholz. 28,5 x 29 cm.
Die literarische Grundlage für das vorliegende, kleinformatige Gemälde liefert Publius Papinius Statius (um 40 - um 96 n. Chr.) in seiner „Achilleis“. In ihr wird eine Randbegebenheit des Trojanischen Krieges geschildert. Um Achill vor dem prophezeiten Tod während des Trojanischen Krieges zu retten, versteckte Thetis, seine Mutter, ihn als Mädchen verkleidet am Hofe König Lykomedes. Die Tarnung wurde jedoch entdeckt, als Achill unter den Geschenken, die Odysseus und Diomedes, die sich als Kaufleute verkleidet an den Hof geschlichen hatten, zu einem Dolch und nicht zum Schmuck griff. Genau dieser schicksalshafte Moment ist auf der vorliegenden Tafel dargestellt. In einem Raum, dessen Rundbogen sich auf einen Park öffnet, haben sich in der linken Bildhälfte eine Schar junger Mädchen versammelt und zeigen großes Interesse an einem mit Perlen und Seide gefüllten Korb, den die beiden älteren Männer am rechten Bildrand mitgebracht haben. Aus dem Zentrum nach rechts und damit gleich zu den Männern gerückt ist Achilles zu sehen, der in weibliche Kleidung gehüllt, einen langen Dolch aus der Scheide gezogen hat. In diesem Moment ertappt blickt er über seine Schulter zu Odysseus und seinem Begleiter. Die in glänzende, helle Kleider gewandete junge Frau ist Deidamia, die Achilles' Verkleidung kannte und bereits ein Kind von ihm unter dem Herzen trägt. Eine nahezu identische Ölskizze, als deren Maler Anthonis van Dyck genannt wird, befindet sich im Fitzwilliam Museum, Cambridge. Aus eine Brief von Sir Dudley Carleton aus dem Jahr 1618 ist bekannt, dass van Dyck einen Großteil des Gemäldes gleichen Themas ausführte, das sich heute im Prado, Madrid, befindet, wenngleich Rubens selbst immer wieder beträchtlich Einfluss auf die Ausführung nahm. Provenienz: Earl of Listowel, 1854. John Hare, Kingston House, London. Christie's, London, 16. April, 1937, Lot 67 als Peter Paul Rubens. Mont, 1950, als Peter Paul Rubens. Privatsammlung, Deutschland. Literatur: Vgl. Michael Jaffé, 1989, Nr. 370. Vgl. Hald, 1980, S. 315, Nr. 228. Vgl. Glück, 1931, P. 264. Vgl. Hutwerpen, 1949, Nr. 23. (1032211) (11) Peter Paul Rubens, 1577 - 1640, workshop THE DISCOVERY OF ACHILLES AMONGST THE DAUGHTERS OF LYKOMEDES Oil on oak panel. 28,5 x 29 cm. Provenance: Earl of Listowel, 1854. John Hare, Kingston House, London. Christie's, London, 16. April, 1937, Lot 67 as Peter Paul Rubens. Mont, 1950, as Peter Paul Rubens. Private collection, Germany. Literature: Compare Michael Jaffé, 1989, no. 370. Compare Hald, 1980, p. 315, no. 228. Compare Glück, 1931, p. 264. Compare Hutwerpen, 1949, no. 23.

Auction archive: Lot number 270
Auction:
Datum:
10 Dec 2015
Auction house:
Hampel Fine Art Auctions GmbH & Co. KG
Schellingstr. 44
80799 München
Germany
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