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Auction archive: Lot number 347

Medizin

Estimate
€60,000
ca. US$67,410
Price realised:
n. a.
Auction archive: Lot number 347

Medizin

Estimate
€60,000
ca. US$67,410
Price realised:
n. a.
Beschreibung:

Sammelband mit sieben bedeutenden deutschsprachigen Werken zur Medizin der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts. Teilweise mit Holzschnitten illustriert. Straßburg, Frankfurt und Augsburg, 1528-1536. 21,5 x 15 cm. Blindgeprägter Schweinslederband der Zeit über Holzdeckeln mit zwei Schließen in neuer schwarzer Maroquinkassette mit Rücken- und Deckeltitel (etwas gebräunt).
Außergewöhnlicher, homogener Sammelband mit sieben sehr seltenen Werken zur Medizin, Chirurgie, Pharmazie und Zahnheilkunde, der einen guten Einblick in die Geschichte der praktischen Medizin in Deutschland in der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts gibt. Der Einband dekorativ und sehr schön erhalten. Enthält in der Reihenfolge der Bindung: I. Gersdorff, H. von. Feldbuch der Wundartzney, newlich getruckt und gebessert. Mit figürlicher Holzschnitt-Titelbordüre, 23 (von 26) meist blattgroßen und 2 kleineren Textholzschnitten und 2 gefalteten Holzschnitttafeln. (Straßburg, Schott), 1535. 6 nn., 188 (von 203) S. – VD 16 G 1624 – Schmidt, Schott 132 – Muller 95, 217. – Erschien zuerst 1517. – “Das für die Kenntnis der deutschen Chirurgie unschätzbare Buch ist ausgezeichnet durch seine prachtvollen Abbildungen” (Goldschmid 36 für die EA 1517). – Die Holzschnitte zeigen Instrumente, chirurgische Handgriffe, Streckverbände, Trepanationen etc. – Mit zwei gefalteten Holzschnitttafeln, die sonst in dieser Ausgabe nicht nachzuweisen sind. Wohl aus der Ausgabe 1517. – Die zweite Falttafel (mit Datierung 1517 und Druckvermerk von Schott) teilweise hinterlegt, im Rand gebräunt und mit Randeinrissen. – Es fehlen die Bl. S3, T4 und V2 (wohl mit Holzschnitten, da Vergleichsexemplare 26 große Textholzschnitte enthalten, sowie die Bl. aa1-4 (Beginn des Registers), hier von alter Hand ergänzt, Vorsatz und einige Blatt mit zeitgenössischen, teilweise umfangreichen sauberen Anmerkungen. – II. Brunschwig, H.H. Chirurgia, das ist handwürckung der wundartzney. Mit sonderm fleyß von newem wider außgangen. Mit großem Titelholzschnitt und 45 großen und 12 kleinen (teilweise wiederholten) Textholzschnitten. Augsburg, Weissenhorn, 1534. 4 nn., 129 (recte 119) num. Bl. – Erste Augsburger Ausgabe, erschien erstmals 1497 in Straßburg. – VD 16 B 8706 – Durling 744 – Benzing, Brunschwig 4 – “First important printed surgical treatise in German … contains the first detailed account of gunshot wounds in medical literature and is notable for its woodcuts, some of the earliest specimens of medical illustration” (Garrison-Morton 5559 zur EA). – Die großen Holzschnitte meist mit “HB” monogrammiert. Sie stammen nicht von Hans Burgkmair dem sie früher zugeschrieben wurden, und zeigen Kranke und Arztutensilien bei Untersuchung und Behandlung. – Mit teilweise umfangreichen sauberen zeitgenössischen Anmerkungen und wenigen Streichungen. – III. Brunfels, O. Reformation der Apotecken, welche inhaltet vil güter stück, die eynem yeglichen fast nützlich sein, so seiner gesundtheyt gern acht haben will, als nemlich von kreütteren, wurtzlen, safft, samen, blümen, öle feystigkeyten, gebranten wassern, Juleph, und anderm, wie man solch ding bekommen, behalten und brauchen soll. Wie man Syrupen, Latwergen und Confect machen soll, verteütscht auß dem Latein durch Hans Eles. Mit Titelholzschnitt. Straßburg, Rihel, 1536. 4 nn., 54 num. Bl. – Seltene erste Ausgabe der Apothekenordnung. – VD 16 B 8567 – Durling 730 – Muller 394. – Der Titelholzschnitt mit dem Inneren einer Apotheke. – IV. Lanfrancus aus Mailand (Mediolanensis). Kleyne Wundartznei, durch Othonen Brunfels verteutscht. Dabei viler bewerter Recepte(n) Heylsamer salben un(n) Artzneien. Mit Titelholzschnitt. Straßburg, Egenolff, 1528. 24 nn. Bl. – Erste deutsche Ausgabe dieser auszugsweisen Übersetzung der “Chirurgia parva” des Lanfrancus durch Otto Brunfels. – VD 16 L 247 – Durling 2733 – Wellcome I, 3651 – Muller 318, 1. – Vorliegendes Werk ist der erste eindeutig firmierte Druck von Christian Egenolff d. Ä., 1530 ging er nach Frankfurt. – V. Charetanus, J. (J. Ketham?). Wundartznei: Zu allen Gebrechen des gantzen Leibs, und zu iedem Glid gesonder. Mit was zufällen die entstehn, Unnd eim Wundartzt zukom(m)en mögen. Rechte Kunst und Bericht der Aderläß. Mit Titelholzschnitt und 3 Textholzschnitten. Straßburg, Egenolff, 1530. 16 nn. Bl. – Seltene erste Ausgabe dieser deutschen Übersetzung, von Durling und Wellcome J. Ketham zug

Auction archive: Lot number 347
Auction:
Datum:
10 Oct 2015
Auction house:
NOSBÜSCH & STUCKE GmbH
Fasanenstraße 28
Auktionen Berlin
10719 Berlin
Germany
auktion@nosbuesch-stucke.berlin
+49 (0)30 88922090
+49 (0)30 8892209199
Beschreibung:

Sammelband mit sieben bedeutenden deutschsprachigen Werken zur Medizin der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts. Teilweise mit Holzschnitten illustriert. Straßburg, Frankfurt und Augsburg, 1528-1536. 21,5 x 15 cm. Blindgeprägter Schweinslederband der Zeit über Holzdeckeln mit zwei Schließen in neuer schwarzer Maroquinkassette mit Rücken- und Deckeltitel (etwas gebräunt).
Außergewöhnlicher, homogener Sammelband mit sieben sehr seltenen Werken zur Medizin, Chirurgie, Pharmazie und Zahnheilkunde, der einen guten Einblick in die Geschichte der praktischen Medizin in Deutschland in der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts gibt. Der Einband dekorativ und sehr schön erhalten. Enthält in der Reihenfolge der Bindung: I. Gersdorff, H. von. Feldbuch der Wundartzney, newlich getruckt und gebessert. Mit figürlicher Holzschnitt-Titelbordüre, 23 (von 26) meist blattgroßen und 2 kleineren Textholzschnitten und 2 gefalteten Holzschnitttafeln. (Straßburg, Schott), 1535. 6 nn., 188 (von 203) S. – VD 16 G 1624 – Schmidt, Schott 132 – Muller 95, 217. – Erschien zuerst 1517. – “Das für die Kenntnis der deutschen Chirurgie unschätzbare Buch ist ausgezeichnet durch seine prachtvollen Abbildungen” (Goldschmid 36 für die EA 1517). – Die Holzschnitte zeigen Instrumente, chirurgische Handgriffe, Streckverbände, Trepanationen etc. – Mit zwei gefalteten Holzschnitttafeln, die sonst in dieser Ausgabe nicht nachzuweisen sind. Wohl aus der Ausgabe 1517. – Die zweite Falttafel (mit Datierung 1517 und Druckvermerk von Schott) teilweise hinterlegt, im Rand gebräunt und mit Randeinrissen. – Es fehlen die Bl. S3, T4 und V2 (wohl mit Holzschnitten, da Vergleichsexemplare 26 große Textholzschnitte enthalten, sowie die Bl. aa1-4 (Beginn des Registers), hier von alter Hand ergänzt, Vorsatz und einige Blatt mit zeitgenössischen, teilweise umfangreichen sauberen Anmerkungen. – II. Brunschwig, H.H. Chirurgia, das ist handwürckung der wundartzney. Mit sonderm fleyß von newem wider außgangen. Mit großem Titelholzschnitt und 45 großen und 12 kleinen (teilweise wiederholten) Textholzschnitten. Augsburg, Weissenhorn, 1534. 4 nn., 129 (recte 119) num. Bl. – Erste Augsburger Ausgabe, erschien erstmals 1497 in Straßburg. – VD 16 B 8706 – Durling 744 – Benzing, Brunschwig 4 – “First important printed surgical treatise in German … contains the first detailed account of gunshot wounds in medical literature and is notable for its woodcuts, some of the earliest specimens of medical illustration” (Garrison-Morton 5559 zur EA). – Die großen Holzschnitte meist mit “HB” monogrammiert. Sie stammen nicht von Hans Burgkmair dem sie früher zugeschrieben wurden, und zeigen Kranke und Arztutensilien bei Untersuchung und Behandlung. – Mit teilweise umfangreichen sauberen zeitgenössischen Anmerkungen und wenigen Streichungen. – III. Brunfels, O. Reformation der Apotecken, welche inhaltet vil güter stück, die eynem yeglichen fast nützlich sein, so seiner gesundtheyt gern acht haben will, als nemlich von kreütteren, wurtzlen, safft, samen, blümen, öle feystigkeyten, gebranten wassern, Juleph, und anderm, wie man solch ding bekommen, behalten und brauchen soll. Wie man Syrupen, Latwergen und Confect machen soll, verteütscht auß dem Latein durch Hans Eles. Mit Titelholzschnitt. Straßburg, Rihel, 1536. 4 nn., 54 num. Bl. – Seltene erste Ausgabe der Apothekenordnung. – VD 16 B 8567 – Durling 730 – Muller 394. – Der Titelholzschnitt mit dem Inneren einer Apotheke. – IV. Lanfrancus aus Mailand (Mediolanensis). Kleyne Wundartznei, durch Othonen Brunfels verteutscht. Dabei viler bewerter Recepte(n) Heylsamer salben un(n) Artzneien. Mit Titelholzschnitt. Straßburg, Egenolff, 1528. 24 nn. Bl. – Erste deutsche Ausgabe dieser auszugsweisen Übersetzung der “Chirurgia parva” des Lanfrancus durch Otto Brunfels. – VD 16 L 247 – Durling 2733 – Wellcome I, 3651 – Muller 318, 1. – Vorliegendes Werk ist der erste eindeutig firmierte Druck von Christian Egenolff d. Ä., 1530 ging er nach Frankfurt. – V. Charetanus, J. (J. Ketham?). Wundartznei: Zu allen Gebrechen des gantzen Leibs, und zu iedem Glid gesonder. Mit was zufällen die entstehn, Unnd eim Wundartzt zukom(m)en mögen. Rechte Kunst und Bericht der Aderläß. Mit Titelholzschnitt und 3 Textholzschnitten. Straßburg, Egenolff, 1530. 16 nn. Bl. – Seltene erste Ausgabe dieser deutschen Übersetzung, von Durling und Wellcome J. Ketham zug

Auction archive: Lot number 347
Auction:
Datum:
10 Oct 2015
Auction house:
NOSBÜSCH & STUCKE GmbH
Fasanenstraße 28
Auktionen Berlin
10719 Berlin
Germany
auktion@nosbuesch-stucke.berlin
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+49 (0)30 8892209199
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