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Auction archive: Lot number 114004542

Aurélie Nemours

Kunst nach 1945 / Zeitgenössische Kunst
12 Jun 2015 - 13 Jun 2015
Estimate
€20,000
ca. US$22,426
Price realised:
n. a.
Auction archive: Lot number 114004542

Aurélie Nemours

Kunst nach 1945 / Zeitgenössische Kunst
12 Jun 2015 - 13 Jun 2015
Estimate
€20,000
ca. US$22,426
Price realised:
n. a.
Beschreibung:

Sans titre (Carrés)
Sans titre (Carrés). 1986. Öl auf Leinwand. Verso auf der Leinwand signiert und datiert. Auf dem Keilrahmen mit einer Richtungsangabe sowie der gestempelten Künstleradresse, hier auf einem Klebestreifen handschriftlich (?) bezeichnet "nom '61 carrés' -B-". 80 x 80 cm (31,4 x 31,4 in). [EH]. Aurélie Nemours eine der wichtigsten Künstlerinnen der geometrischen Abstraktion, kommt im Jahr 1910 in Paris zur Welt. 1929 immatrikuliert sie sich an der École du Louvre, wo sie bis 1932 Kunstgeschichte belegt. Im Anschluss absolviert Aurélie Nemours zahlreiche weitere Studien - Latein, Theologie und Philosophie, aber auch Mathematik sowie Astronomie - und eignet sich einen großen Wissensschatz an. 1937 dann wendet sich die frisch vermählte Studentin der künstlerischen Praxis zu. Im Atelier von Paul Colin erlernt sie zunächst den Umgang mit dem Zeichenstift. 1941 wechselt Aurélie Nemours für drei Jahre an die Akademie von André Lhote um die malerischen Techniken kennenzulernen. Nach dem Krieg vervollständigt sie ihre umfassende Ausbildung bei keinem Geringeren als Fernand Léger in dessen Atelier sie zwischen 1948 und 1951 lernt. Von dieser festen Basis aus geht Aurélie Nemours schließlich den entscheidenden Schritt in die geometrische Abstraktion. Im Sinne von "De Stijl" um Theo van Doesburg und Piet Mondrian sucht auch Nemours eine selbstreferenzielle Kunst von höchster Klarheit. Konsequent reduziert sie ihren Formenkanon auf Horizontale, Vertikale und Rechteck. Als subtile Koloristin arbeitet die Künstlerin dabei gerne mit den Wirkungen der Farbe. Die pure Reinheit der geometrischen Form steht dagegen in ihren virtuosen Schwarz/Weiß-Bildern im Zentrum. Aurélie Nemours entscheidet sich in dem hier vorliegenden Werk für eine streng konstruktivistische Arbeitsweise. Sie reduziert die Darstellung in konsequenter Weise auf Horizontale, Vertikale, Viereck, Quadrat und rechten Winkel. Öffentlich wahrgenommen wird das Schaffen von Aurélie Nemours in den Kreisen der Pariser Nachkriegsavantgarde fest verwurzelt, seit ihrer ersten Ausstellung im Jahr 1953 (Galerie Colette Allendy). Spätestens ab dem Ende der 1980er Jahre wird Nemours als eine der Koryphäen der französischen geometrischen Abstraktion gewürdigt. 2004 krönt schließlich eine umfassende Retrospektive im renommierten Pariser Centre Pompidou das Lebenswerk von Aurélie Nemours Im Jahr darauf verstirbt die Künstlerin in ihrer Geburtsstadt Paris. Aurélie Nemours ist u.a. vertreten in: Musée d'Art Moderne de la Ville de Paris Musée de Grenoble Musée des Beaux-Arts, Mulhouse Musée des Beaux-Arts, Nancy Musée des Beaux-Arts, Nantes Musée des Beaux-Arts, Rennes Musée des Beaux-Arts, Rouen Musée Fabre, Montpellier Musée Matisse, Cateau-Cambrésis Musée National d'Art Moderne, Paris Museum Ritter, Waldenbuch

Auction archive: Lot number 114004542
Auction:
Datum:
12 Jun 2015 - 13 Jun 2015
Auction house:
Ketterer Kunst GmbH & Co. KG
Joseph-Wild-Str. 18
81829 München
Germany
info@kettererkunst.de
+49 (0)89 552440
+49 (0)89 55244166
Beschreibung:

Sans titre (Carrés)
Sans titre (Carrés). 1986. Öl auf Leinwand. Verso auf der Leinwand signiert und datiert. Auf dem Keilrahmen mit einer Richtungsangabe sowie der gestempelten Künstleradresse, hier auf einem Klebestreifen handschriftlich (?) bezeichnet "nom '61 carrés' -B-". 80 x 80 cm (31,4 x 31,4 in). [EH]. Aurélie Nemours eine der wichtigsten Künstlerinnen der geometrischen Abstraktion, kommt im Jahr 1910 in Paris zur Welt. 1929 immatrikuliert sie sich an der École du Louvre, wo sie bis 1932 Kunstgeschichte belegt. Im Anschluss absolviert Aurélie Nemours zahlreiche weitere Studien - Latein, Theologie und Philosophie, aber auch Mathematik sowie Astronomie - und eignet sich einen großen Wissensschatz an. 1937 dann wendet sich die frisch vermählte Studentin der künstlerischen Praxis zu. Im Atelier von Paul Colin erlernt sie zunächst den Umgang mit dem Zeichenstift. 1941 wechselt Aurélie Nemours für drei Jahre an die Akademie von André Lhote um die malerischen Techniken kennenzulernen. Nach dem Krieg vervollständigt sie ihre umfassende Ausbildung bei keinem Geringeren als Fernand Léger in dessen Atelier sie zwischen 1948 und 1951 lernt. Von dieser festen Basis aus geht Aurélie Nemours schließlich den entscheidenden Schritt in die geometrische Abstraktion. Im Sinne von "De Stijl" um Theo van Doesburg und Piet Mondrian sucht auch Nemours eine selbstreferenzielle Kunst von höchster Klarheit. Konsequent reduziert sie ihren Formenkanon auf Horizontale, Vertikale und Rechteck. Als subtile Koloristin arbeitet die Künstlerin dabei gerne mit den Wirkungen der Farbe. Die pure Reinheit der geometrischen Form steht dagegen in ihren virtuosen Schwarz/Weiß-Bildern im Zentrum. Aurélie Nemours entscheidet sich in dem hier vorliegenden Werk für eine streng konstruktivistische Arbeitsweise. Sie reduziert die Darstellung in konsequenter Weise auf Horizontale, Vertikale, Viereck, Quadrat und rechten Winkel. Öffentlich wahrgenommen wird das Schaffen von Aurélie Nemours in den Kreisen der Pariser Nachkriegsavantgarde fest verwurzelt, seit ihrer ersten Ausstellung im Jahr 1953 (Galerie Colette Allendy). Spätestens ab dem Ende der 1980er Jahre wird Nemours als eine der Koryphäen der französischen geometrischen Abstraktion gewürdigt. 2004 krönt schließlich eine umfassende Retrospektive im renommierten Pariser Centre Pompidou das Lebenswerk von Aurélie Nemours Im Jahr darauf verstirbt die Künstlerin in ihrer Geburtsstadt Paris. Aurélie Nemours ist u.a. vertreten in: Musée d'Art Moderne de la Ville de Paris Musée de Grenoble Musée des Beaux-Arts, Mulhouse Musée des Beaux-Arts, Nancy Musée des Beaux-Arts, Nantes Musée des Beaux-Arts, Rennes Musée des Beaux-Arts, Rouen Musée Fabre, Montpellier Musée Matisse, Cateau-Cambrésis Musée National d'Art Moderne, Paris Museum Ritter, Waldenbuch

Auction archive: Lot number 114004542
Auction:
Datum:
12 Jun 2015 - 13 Jun 2015
Auction house:
Ketterer Kunst GmbH & Co. KG
Joseph-Wild-Str. 18
81829 München
Germany
info@kettererkunst.de
+49 (0)89 552440
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