SELTENE UND SEHR FEINE IKONE MIT DER NIEDERLEGUNG DES GEWANDES DER HEILIGEN GOTTESGEBÄRERIN Russland, Palech, 2. Hälfte 19. Jh. Verbund zweier Bretter mit zwei Rückseiten-Sponki (verloren). Flaches Kowtscheg, Eitempera auf Kreidegrund, partiell vergoldet. 31,4 x 26,7 cm. Vor einer reich ornamentierten Architekurkulisse der Blachernenkirche mit der Wiedergabe der Kreuzigung und dem Entschlafen der Gottesmutter legen der Kaiser Leon und der Patriarch Gennadios mit jeweils einer unzähligen Schar im Gefolge, das Maphorion der Gottesmutter in ein goldenes Reliquiar auf einen Altar. Nach orthodoxem Glauben wurde Maria im Moment ihres Todes mit Leib und Seele in den Himmel aufgenommen. Im Grab blieben der Legende nach nur ihre Gewänder. Als diese Mariengewänder und damit als unschätzbare Zeugnisse der Menschwerdung Gottes wurden in Konstantinopel einige Tuchreliquien verehrt, für die Kaiserin Aelia Pulcheria ab 452 in den Blachernae eine Kapelle erbauen ließ. Hier wurden nach der Fertigstellung am 2. Juli die Mariengewänder feierlich niedergelegt. Ab 473 kamen weitere Marienreliquien und Kirchengebäude hinzu, und der Blachernen-Palast wurde hier im Schutz der Gottesmutter angelegt. Kanten min. best. Expertise: Galerie Ilas Neufert, München, 1974.
SELTENE UND SEHR FEINE IKONE MIT DER NIEDERLEGUNG DES GEWANDES DER HEILIGEN GOTTESGEBÄRERIN Russland, Palech, 2. Hälfte 19. Jh. Verbund zweier Bretter mit zwei Rückseiten-Sponki (verloren). Flaches Kowtscheg, Eitempera auf Kreidegrund, partiell vergoldet. 31,4 x 26,7 cm. Vor einer reich ornamentierten Architekurkulisse der Blachernenkirche mit der Wiedergabe der Kreuzigung und dem Entschlafen der Gottesmutter legen der Kaiser Leon und der Patriarch Gennadios mit jeweils einer unzähligen Schar im Gefolge, das Maphorion der Gottesmutter in ein goldenes Reliquiar auf einen Altar. Nach orthodoxem Glauben wurde Maria im Moment ihres Todes mit Leib und Seele in den Himmel aufgenommen. Im Grab blieben der Legende nach nur ihre Gewänder. Als diese Mariengewänder und damit als unschätzbare Zeugnisse der Menschwerdung Gottes wurden in Konstantinopel einige Tuchreliquien verehrt, für die Kaiserin Aelia Pulcheria ab 452 in den Blachernae eine Kapelle erbauen ließ. Hier wurden nach der Fertigstellung am 2. Juli die Mariengewänder feierlich niedergelegt. Ab 473 kamen weitere Marienreliquien und Kirchengebäude hinzu, und der Blachernen-Palast wurde hier im Schutz der Gottesmutter angelegt. Kanten min. best. Expertise: Galerie Ilas Neufert, München, 1974.
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