Der Evangelist Johannes. Radierung. 15,4 x 20,3 cm. Nagler 1, Le Blanc 3, Hollstein 1. Die drei Radierungen, die Bartholomäus Spranger lediglich ausführte, zeugen alle von einer ungemein spontanen Radiertechnik. Dabei ist ein betont experimenteller Charakter der Radierkunst kennzeichnend, geprägt durch eine unheimlich frei geführten Radiernadel. Ähnlich etwa den Arbeiten des Gerrit Pietersz. der zeitgleich in ähnlich freier Manier arbeitete, offenbaren auch Sprangers Radierversuche einen beinahe privaten Charakter. Möglicherweise dienten sie dazu, das Medium der Radierung in seiner Vielfalt an künstlerischen Ausdrucksmöglichkeiten näher zu ergründen. Es ist daher davon auszugehen, dass es nie größere Auflagen seiner Blätter gegeben hat. - Prachtvoller, kräftiger und lebendiger Abzug mit zahlreichen, akzentuierenden Wischkritzeln sowie leichten Wischspuren unten links. Oben sowie rechts teils auf die Plattenkante geschnitten, links sowie unten mit den Spuren eines weißen Rändchen um die Plattenkante, dort vereinzelt mit leichtem Facettenschmutz. Lediglich vereinzelt etwas stockfleckig sowie geringe Bleistiftstiftannotationen verso, ebenda nur unbedeutende Montierungsreste, die obere rechte Eckenspitze minimal berieben, sonst ganz vorzügliches und herrliches unberührtes Exemplar. In dieser Druckqualität und Erhaltungsschönheit von allergrößter Seltenheit . Unser Exemplar ist eine Dublette aus der Sammlung der Hamburger Kunsthalle (Lugt 1233 und 1235a).
Der Evangelist Johannes. Radierung. 15,4 x 20,3 cm. Nagler 1, Le Blanc 3, Hollstein 1. Die drei Radierungen, die Bartholomäus Spranger lediglich ausführte, zeugen alle von einer ungemein spontanen Radiertechnik. Dabei ist ein betont experimenteller Charakter der Radierkunst kennzeichnend, geprägt durch eine unheimlich frei geführten Radiernadel. Ähnlich etwa den Arbeiten des Gerrit Pietersz. der zeitgleich in ähnlich freier Manier arbeitete, offenbaren auch Sprangers Radierversuche einen beinahe privaten Charakter. Möglicherweise dienten sie dazu, das Medium der Radierung in seiner Vielfalt an künstlerischen Ausdrucksmöglichkeiten näher zu ergründen. Es ist daher davon auszugehen, dass es nie größere Auflagen seiner Blätter gegeben hat. - Prachtvoller, kräftiger und lebendiger Abzug mit zahlreichen, akzentuierenden Wischkritzeln sowie leichten Wischspuren unten links. Oben sowie rechts teils auf die Plattenkante geschnitten, links sowie unten mit den Spuren eines weißen Rändchen um die Plattenkante, dort vereinzelt mit leichtem Facettenschmutz. Lediglich vereinzelt etwas stockfleckig sowie geringe Bleistiftstiftannotationen verso, ebenda nur unbedeutende Montierungsreste, die obere rechte Eckenspitze minimal berieben, sonst ganz vorzügliches und herrliches unberührtes Exemplar. In dieser Druckqualität und Erhaltungsschönheit von allergrößter Seltenheit . Unser Exemplar ist eine Dublette aus der Sammlung der Hamburger Kunsthalle (Lugt 1233 und 1235a).
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