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Auction archive: Lot number 3276

Meyer, Alfred Richard Illigei. Unikat: Probedruck mit Lithos im Verla...

Estimate
€1,800
ca. US$2,022
Price realised:
n. a.
Auction archive: Lot number 3276

Meyer, Alfred Richard Illigei. Unikat: Probedruck mit Lithos im Verla...

Estimate
€1,800
ca. US$2,022
Price realised:
n. a.
Beschreibung:

Unikat: Ein "nie erschienener" Munkepunke, das einzige illustrierte Exemplar (Meyer, Alfred Richard. Illigei. Neue Bilderbücher, 5. Reihe). S. (5)-49, 1 Bl. Mit 25 (4 ganzseitige) Original-Lithographien im Text von George G. Kobbe . 26,5 x 21 cm. Etwas späterer dunkelroter Halbkalblederband mit goldgeprägten RTitel und feinen Goldfileten sowie Marmorpapier-Deckelbezügen. (Berlin, Fritz Gurlitt, 1923). Kobbe 60. – Das einzige bekannte Exemplar eines nie in den Druck gegangenen Buches von Munkepunke, dem Autor, Lyriker und Verleger Alfred Richard Meyer (1882-1956). Es handelt sich um einen Probedruck der Berliner Offizin von Otto von Holten für den Verlag Fritz Gurlitt. In seiner "Munkepunke-Bio-Bibliographie. Anläßlich des 50. Alfred Richard Meyer-Geburtstages" (Berlin, Privatdruck, 1933) verzeichnet der Künstler, Biograph und Freund Meyers, George G. Kobbe (1902-1934), das Werk. Allerdings erwähnt er dort nur einen Probedruck ganz ohne Illustrationen: "Es fehlt Titelseite; es fehlen sämtliche Illustrationen. Nie erschienen . Verleger dieses Buches ist Fritz Gurlitt, Berlin. NB: Die Steinzeichnungen sind Steinradierungten, von denen George G. Kobbe 27 ablieferte und auch ausdrucken ließ. Die restlichen 5 Radierungen wurden nachträglich ausgeführt". In dem vorliegenden Exemplar fehlt die Titelseite und ein wohl weißes Blatt (S. 1-4) wie angegeben, es sind aber 4 ganzseitige und 21 kleinere Lithographien eingedruckt worden. Die duftig feinen, teils erotischen Zeichnungen von George G. Kobbe sind dabein teils noch sehr unmotiviert eng, probehaft in den Text eingesetzt. Ab Seite 42 fehlen dann eine ganzseitige und vier kleinere Lithographien, der Text lässt große Lücken dafür frei. Der Druckvermerk am Schluss ist allerdings stempelnummeriert „Dies ist Nummer 163“, was möglicherweise auch zur Probe geschah, denn weltweit (KVK, Worldcat etc.) ist kein einziges weiteres Exemplar nachweisbar, auch nicht der unillustrierte Probedruck, den Kobbe in der Bibliographie erwähnt. Dort findet sich als Bemerkung Alfred Richard Meyers: "Traurigsten Herzens reiche ich Wolfgang Gurlitt wie George G. Kobbe die zitternden Hände. Aus 1001 Gründen, die hier nicht erörtert sein sollen, ist diese schöne Novelle (in Gaienhofen am Untersee um meinen 40. Geburtstag herum erlebt und geschrieben und in Satz und Druck gebracht) bis auf den heutigen Tag nicht erschienen. Trotzdem - ich habe noch immer, nach ganzen zehn Jahren die Hoffnung nicht ganz aufgegeben. Hoffnung erhält lebensfrisch". Tatsächlich ist die Erzhählung "Illigei" bis dato immer noch nicht erschienen. Einer der genannten 1001 Gründe mag wohl der sein, dass sich Gurlitt im selben Jahr 1923 entschied, einen anderen Titel von Alfred Richard Meyer in seiner Reihe der Neuen Bilderbücher zu veröffentlichen, nämlich "Lady Hamilton oder die Posen-Emma oder vom Dienstmädchen zum Beefsteak à la Nelson" (Kobbe 58). Illustriert wurde das, laut Rodenberg im „Sommer 1923“ erschienene Werk mit 8 Lithographien von George Grosz die bei Hermann Birkholz hergestellt wurden, während der Text bei Otto von Holten in der Stefan George-Grotesk gedruckt wurde. Die Auflage betrug ebenfalls 300 Exemplare (Rodenberg I, 595: Gurlitt-Presse, Die Neue Bilderbücher, 5. Reihe). Der Druckvermerk des vorliegenden Exemplar lautet: „Dieses Werk gehört in die fünfte Reihe der Neuen Bilderbücher und wurde im Jahre 1923 in einer einmaligen Auflage von 300 numerierten Exemplaren bei Otto von Holten, Berlin auf Bütten gedruckt. Hermann Birkholz zog die Steinzeichnungen auf der Handpresse ab. In den Exemplaren 1-50 sind alle graphischen Blätter vom Künstler signiert und mit der Hand koloriert; in den übrigen Exemplaren tragen die Vollbilder die Unterschrift von Georg G. Kobbe“. Auf der ersten Textseite (S. 9) fehlt das erste Wort „Als“, für das der Künstler wohl eine Initiale schaffen sollte: „[Als] die die drei Freunde - der Dichter, der Maler, der Komponist - für Wochen des Sommers Berlin verließen, um

Auction archive: Lot number 3276
Auction:
Datum:
24 Oct 2015
Auction house:
Galerie Bassenge
Erdener Str. 5a
14193 Berlin
Germany
info@bassenge.com
+49 30 89380290
+49 30 8918025
Beschreibung:

Unikat: Ein "nie erschienener" Munkepunke, das einzige illustrierte Exemplar (Meyer, Alfred Richard. Illigei. Neue Bilderbücher, 5. Reihe). S. (5)-49, 1 Bl. Mit 25 (4 ganzseitige) Original-Lithographien im Text von George G. Kobbe . 26,5 x 21 cm. Etwas späterer dunkelroter Halbkalblederband mit goldgeprägten RTitel und feinen Goldfileten sowie Marmorpapier-Deckelbezügen. (Berlin, Fritz Gurlitt, 1923). Kobbe 60. – Das einzige bekannte Exemplar eines nie in den Druck gegangenen Buches von Munkepunke, dem Autor, Lyriker und Verleger Alfred Richard Meyer (1882-1956). Es handelt sich um einen Probedruck der Berliner Offizin von Otto von Holten für den Verlag Fritz Gurlitt. In seiner "Munkepunke-Bio-Bibliographie. Anläßlich des 50. Alfred Richard Meyer-Geburtstages" (Berlin, Privatdruck, 1933) verzeichnet der Künstler, Biograph und Freund Meyers, George G. Kobbe (1902-1934), das Werk. Allerdings erwähnt er dort nur einen Probedruck ganz ohne Illustrationen: "Es fehlt Titelseite; es fehlen sämtliche Illustrationen. Nie erschienen . Verleger dieses Buches ist Fritz Gurlitt, Berlin. NB: Die Steinzeichnungen sind Steinradierungten, von denen George G. Kobbe 27 ablieferte und auch ausdrucken ließ. Die restlichen 5 Radierungen wurden nachträglich ausgeführt". In dem vorliegenden Exemplar fehlt die Titelseite und ein wohl weißes Blatt (S. 1-4) wie angegeben, es sind aber 4 ganzseitige und 21 kleinere Lithographien eingedruckt worden. Die duftig feinen, teils erotischen Zeichnungen von George G. Kobbe sind dabein teils noch sehr unmotiviert eng, probehaft in den Text eingesetzt. Ab Seite 42 fehlen dann eine ganzseitige und vier kleinere Lithographien, der Text lässt große Lücken dafür frei. Der Druckvermerk am Schluss ist allerdings stempelnummeriert „Dies ist Nummer 163“, was möglicherweise auch zur Probe geschah, denn weltweit (KVK, Worldcat etc.) ist kein einziges weiteres Exemplar nachweisbar, auch nicht der unillustrierte Probedruck, den Kobbe in der Bibliographie erwähnt. Dort findet sich als Bemerkung Alfred Richard Meyers: "Traurigsten Herzens reiche ich Wolfgang Gurlitt wie George G. Kobbe die zitternden Hände. Aus 1001 Gründen, die hier nicht erörtert sein sollen, ist diese schöne Novelle (in Gaienhofen am Untersee um meinen 40. Geburtstag herum erlebt und geschrieben und in Satz und Druck gebracht) bis auf den heutigen Tag nicht erschienen. Trotzdem - ich habe noch immer, nach ganzen zehn Jahren die Hoffnung nicht ganz aufgegeben. Hoffnung erhält lebensfrisch". Tatsächlich ist die Erzhählung "Illigei" bis dato immer noch nicht erschienen. Einer der genannten 1001 Gründe mag wohl der sein, dass sich Gurlitt im selben Jahr 1923 entschied, einen anderen Titel von Alfred Richard Meyer in seiner Reihe der Neuen Bilderbücher zu veröffentlichen, nämlich "Lady Hamilton oder die Posen-Emma oder vom Dienstmädchen zum Beefsteak à la Nelson" (Kobbe 58). Illustriert wurde das, laut Rodenberg im „Sommer 1923“ erschienene Werk mit 8 Lithographien von George Grosz die bei Hermann Birkholz hergestellt wurden, während der Text bei Otto von Holten in der Stefan George-Grotesk gedruckt wurde. Die Auflage betrug ebenfalls 300 Exemplare (Rodenberg I, 595: Gurlitt-Presse, Die Neue Bilderbücher, 5. Reihe). Der Druckvermerk des vorliegenden Exemplar lautet: „Dieses Werk gehört in die fünfte Reihe der Neuen Bilderbücher und wurde im Jahre 1923 in einer einmaligen Auflage von 300 numerierten Exemplaren bei Otto von Holten, Berlin auf Bütten gedruckt. Hermann Birkholz zog die Steinzeichnungen auf der Handpresse ab. In den Exemplaren 1-50 sind alle graphischen Blätter vom Künstler signiert und mit der Hand koloriert; in den übrigen Exemplaren tragen die Vollbilder die Unterschrift von Georg G. Kobbe“. Auf der ersten Textseite (S. 9) fehlt das erste Wort „Als“, für das der Künstler wohl eine Initiale schaffen sollte: „[Als] die die drei Freunde - der Dichter, der Maler, der Komponist - für Wochen des Sommers Berlin verließen, um

Auction archive: Lot number 3276
Auction:
Datum:
24 Oct 2015
Auction house:
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Erdener Str. 5a
14193 Berlin
Germany
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+49 30 8918025
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