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Auction archive: Lot number 3479

VALENTIN CARRON

Estimate
CHF16,000 - CHF24,000
ca. US$16,143 - US$24,215
Price realised:
n. a.
Auction archive: Lot number 3479

VALENTIN CARRON

Estimate
CHF16,000 - CHF24,000
ca. US$16,143 - US$24,215
Price realised:
n. a.
Beschreibung:

VALENTIN CARRON (1977 Martigny - lebt und arbeitet in Fully) Gefoltert (d'après Marc Reymond). 2009. Glasfasergewebe, Polystyrol, Kunstharz und Acryl. Unikat. 177 x 47 x 56 cm. Mit der Bestätigung der Authentizität durch den Künstler, Martingy/Zürich, Mai 2009. Provenienz: - Atelier des Künstlers. - Galerie Eva Presenhuber, Zürich. - Privatsammlung Schweiz. - Philipps, London, Auktion 30. Juni 2015, Los 241. - Privatsammlung Schweiz. - Schweizer Firmensammlung. 1977 in Martigny geboren, besucht der junge Valentin Carron die École Cantonale d’Art de Lausanne, die Kunsthochschule Lausanne. Mit 23 Jahren präsentiert der Künstler seine Werke zum ersten Mal in einer Ausstellungen in seiner Heimat dem Wallis, die schon bald in Einzelausstellungen in der Zürcher Kunsthalle und gar im New Yorker Swiss Institute realisiert werden. 2009 schliesslich stellt er eines seiner Werke, eine grosse Kreuzskulptur, an der Art Basel aus. Carron wird zudem ein Jahr später im Pariser Palais de Tokyo eine Einzelausstellung gewidmet. Gekrönt wird seine Tätigkeit durch die Ausstellung im Schweizer Pavillon der 55. Biennale in Venedig, für die der Künstler von der Stiftung Pro Helvetia auserwählt wird. Als Schweizer Künstler der neuen Generation versteht es Valentin Carron mit seinem Schaffen, Elemente seiner Heimat, der Quelle seiner Inspiration, in einen Dialog mit aktuellen Themen der zeitgenössischen Kunst zu setzen. Während er sich als Künstler international erfolgreich etablieren kann, fehlt in seiner Heimat das Interesse für sein Schaffen. In Fully, dem kleinen Walliser Winzerdorf, in dem er lebt und arbeitet, ist es bereits schon einige Jahre her, dass er seine Werke dem Publikum präsentiert hat. Seine Arbeiten umfassen ein breites Spektrum und bewegen sich von der Plastik, über Malerei und Skulpturen bis hin zu Installationen. Die Objekte sind inspiriert von der Kulisse und Kultur aus Carrons Heimat, die mit einer symbolischen Bedeutung aufgeladen sind. Diese entnimmt der Künstler aus ihrer ursprünglichen Umgebung und setzt sie in einen neuen Kontext der heutigen Zeit ein. In dem breiten Vokabular seines Schaffens stehen so besonders Themen wie die Identitätsbildung, Kulturtransfer oder der Wertewandel auf regionaler wie nationaler Ebene, im Fokus. Der bisherige Wertgehalt, der über die Zeit hinweg teilweise selbst eine Umdeutung erfahren hat, wird damit wieder zur Diskussion gestellt. Ohne die bisherige Deutung zu werten, lässt Carron damit bereits verankerte Werte mittels verschiedener Materialien und deren Umsetzung in ihrer reinen Form aufleben. Der geschilderte Wandel findet sich in Form der Austauschbarkeit auch in seinen Arbeiten wieder. So verarbeitet der Künstler in seinen vermeintlichen Holzskulpturen, entgegen dem ersten visuellen Eindruck des Materials, ein alternatives Produkt. Das hier vorliegende Objekt "Gefoltert" aus dem Jahr 2009 präsentiert solch ein Beispiel der Austauschbarkeit. Während die Gesellschaft fest verankerten Normen und Werten folgt, entstehen unweigerlich auch Ersatzgebilde, welchen eine neue Bedeutung zugeschrieben wird. Valentin Carrons Arbeiten bieten eine Bühne für kulturelle Analysen, in denen sich der Künstler der soziopolitischen Untersuchung widmet und zugleich seinem Publikum einen Raum zur Erinnerung, sowie zur Diskussion bietet.

Auction archive: Lot number 3479
Auction:
Datum:
7 Dec 2019
Auction house:
Koller Auktionen AG
Hardturmstr. 102
8031 Zürich
Switzerland
koller@kollerauktionen.ch
+41 (0)44 4456330
Beschreibung:

VALENTIN CARRON (1977 Martigny - lebt und arbeitet in Fully) Gefoltert (d'après Marc Reymond). 2009. Glasfasergewebe, Polystyrol, Kunstharz und Acryl. Unikat. 177 x 47 x 56 cm. Mit der Bestätigung der Authentizität durch den Künstler, Martingy/Zürich, Mai 2009. Provenienz: - Atelier des Künstlers. - Galerie Eva Presenhuber, Zürich. - Privatsammlung Schweiz. - Philipps, London, Auktion 30. Juni 2015, Los 241. - Privatsammlung Schweiz. - Schweizer Firmensammlung. 1977 in Martigny geboren, besucht der junge Valentin Carron die École Cantonale d’Art de Lausanne, die Kunsthochschule Lausanne. Mit 23 Jahren präsentiert der Künstler seine Werke zum ersten Mal in einer Ausstellungen in seiner Heimat dem Wallis, die schon bald in Einzelausstellungen in der Zürcher Kunsthalle und gar im New Yorker Swiss Institute realisiert werden. 2009 schliesslich stellt er eines seiner Werke, eine grosse Kreuzskulptur, an der Art Basel aus. Carron wird zudem ein Jahr später im Pariser Palais de Tokyo eine Einzelausstellung gewidmet. Gekrönt wird seine Tätigkeit durch die Ausstellung im Schweizer Pavillon der 55. Biennale in Venedig, für die der Künstler von der Stiftung Pro Helvetia auserwählt wird. Als Schweizer Künstler der neuen Generation versteht es Valentin Carron mit seinem Schaffen, Elemente seiner Heimat, der Quelle seiner Inspiration, in einen Dialog mit aktuellen Themen der zeitgenössischen Kunst zu setzen. Während er sich als Künstler international erfolgreich etablieren kann, fehlt in seiner Heimat das Interesse für sein Schaffen. In Fully, dem kleinen Walliser Winzerdorf, in dem er lebt und arbeitet, ist es bereits schon einige Jahre her, dass er seine Werke dem Publikum präsentiert hat. Seine Arbeiten umfassen ein breites Spektrum und bewegen sich von der Plastik, über Malerei und Skulpturen bis hin zu Installationen. Die Objekte sind inspiriert von der Kulisse und Kultur aus Carrons Heimat, die mit einer symbolischen Bedeutung aufgeladen sind. Diese entnimmt der Künstler aus ihrer ursprünglichen Umgebung und setzt sie in einen neuen Kontext der heutigen Zeit ein. In dem breiten Vokabular seines Schaffens stehen so besonders Themen wie die Identitätsbildung, Kulturtransfer oder der Wertewandel auf regionaler wie nationaler Ebene, im Fokus. Der bisherige Wertgehalt, der über die Zeit hinweg teilweise selbst eine Umdeutung erfahren hat, wird damit wieder zur Diskussion gestellt. Ohne die bisherige Deutung zu werten, lässt Carron damit bereits verankerte Werte mittels verschiedener Materialien und deren Umsetzung in ihrer reinen Form aufleben. Der geschilderte Wandel findet sich in Form der Austauschbarkeit auch in seinen Arbeiten wieder. So verarbeitet der Künstler in seinen vermeintlichen Holzskulpturen, entgegen dem ersten visuellen Eindruck des Materials, ein alternatives Produkt. Das hier vorliegende Objekt "Gefoltert" aus dem Jahr 2009 präsentiert solch ein Beispiel der Austauschbarkeit. Während die Gesellschaft fest verankerten Normen und Werten folgt, entstehen unweigerlich auch Ersatzgebilde, welchen eine neue Bedeutung zugeschrieben wird. Valentin Carrons Arbeiten bieten eine Bühne für kulturelle Analysen, in denen sich der Künstler der soziopolitischen Untersuchung widmet und zugleich seinem Publikum einen Raum zur Erinnerung, sowie zur Diskussion bietet.

Auction archive: Lot number 3479
Auction:
Datum:
7 Dec 2019
Auction house:
Koller Auktionen AG
Hardturmstr. 102
8031 Zürich
Switzerland
koller@kollerauktionen.ch
+41 (0)44 4456330
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