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Auction archive: Lot number 114004576

Paul Klee

Klassische Moderne
11 Jun 2015 - 13 Jun 2015
Estimate
€60,000
ca. US$67,279
Price realised:
n. a.
Auction archive: Lot number 114004576

Paul Klee

Klassische Moderne
11 Jun 2015 - 13 Jun 2015
Estimate
€60,000
ca. US$67,279
Price realised:
n. a.
Beschreibung:

Zeichnung zum gelben Hafen
Zeichnung zum gelben Hafen. 1921/26. Tuschzeichnung. KIee 2627. Rechts unten in der Darstellung signiert. Auf dem Unterlagekarton unten mittig datiert, betitelt und mit der Werknummer "1921/36" bezeichnet. Auf chamoisfarbenem Papier, auf original Unterlagekarton kaschiert. 19,8 x 28,8 cm (7,7 x 11,3 in). Unterlagekarton: 23,5 x 31,7 cm (9,2 x 12,4 in). [JS]. PROVENIENZ: Alexej von Jawlensky, Wiesbaden (bis 1941). Leonard Hutton Galleries, New York. Heinz Berggruen, Paris/Berlin. Sammlung Madeleine und Harvey Plonsker, Glencoe/Illinois (ca. 1987-2014). AUSSTELLUNG: Paul Klee Das Frühwerk 1883 - 1922, München, Städtische Galerie im Lenbachhaus, 12.12.1979-2.3.1980, Nr. 442, mit Abb. (auf der Rahmenrückpappe mit dem Etikett). Paul Klee Selección de sesenta obras. The Berggruen Collection in the Metropolitan Museum of Art, Mexico City, Centro Cultural Arte Contemporaneo, Oktober 1989 - Januar 1990, Nr. 29, mit Abb. LITERATUR: Will Grohmann, Paul Klee Handzeichnungen 1921-1930, Potsdam/Berlin 1934, Nr. 3. Sabine Rewald, Paul Klee The Berggruen Collection in the Metropolitan Museum of Art, New York 1988, S. 137 mit Abb. Die Blaue Vier. Feininger, Jawlensky, Kandinsky und Klee in der neuen Welt, Ausst.-Kat. Kunstmuseum Bern 5.12.1997-1.3.1998/Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen Düsseldorf 28.3.-28.6.1998, Düsseldorf, S. 95 mit Abb. Am 18. Dezember 1879 wird Paul Klee in Münchenbuchsee bei Bern geboren. 1898 siedelt er nach München über, wo er bei Heinrich Knirr Radier- und Zeichenunterricht nimmt. Zwei Jahre später beginnt Klee ein Studium an der Münchener Akademie in der Malklasse von Franz von Stuck Erste Studienreisen führen ihn 1901/02 nach Rom, 1905 nach Paris. Als Klee im Jahr 1908 an den Ausstellungen der Münchner und der Berliner Sezession teilnimmt, macht er die Bekanntschaft von Wassily Kandinsky, Franz Marc und Hans Arp die sich prägend auf sein künstlerisches Schaffen auswirkt. Durch die Teilnahme an der zweiten Ausstellung des "Blauen Reiter" im Jahre 1912 lernt er weitere herausragende zeitgenössische Künstler und Schriftsteller wie Alexej von Jawlensky, Rainer Maria Rilke und Herwarth Walden kennen. Seit 1914 beschäftigt er sich verstärkt mit der Aquarellmalerei, wobei die gemeinsame Tunesienreise mit August Macke und Louis René Moilliet zum entscheidenden Schritt zu einem eigenen malerischen Stil wird. Nach dem Kriegsdienst wird Klee 1920 von Walter Gropius an das Weimarer Bauhaus berufen, wo er zunächst als Formmeister, später in einer eigenen Malklasse unterrichtet. Die vorliegende Federzeichnung ist ganz vom Charakter des skurril-surrealen Elements bestimmt, das im grafischen und zeichnerischen Werk von Paul Klee eine herausragende Rolle einnimmt. Ein Strichmännchen und mechanische Apparaturen, unter denen sich Boot und Anker trotz der naiv-abstrahierten Bildsprache deutlich zuordnen lassen, bevölkern das von einer kindlich-heiteren Stimmung zeugende Blatt. Die sorgfältig austarierte Komposition lässt sich mäanderhaft in der Folge von Ereignissen ablesen, bei denen Schiffe eine entscheidende Rolle spielen. Paul Klee hat seine Hafenszenerie, in der ein am Konstruktivismus geschultes formales Experimentieren im Vordergrund steht, schlicht und spielerisch erzählt und mit einer Prise Humor gewürzt. Für uns ist die detailreiche Tuschfederzeichnung das Dokument einer subtilen, gerade auch im kleinen Sujet gelebten Schaffensfreude. 1924 stellt Klee in New York aus, 1925 nimmt er an der ersten Gruppenausstellung der "peinture surréaliste" in Paris teil, u.a. mit Max Ernst Joan Miró und Pablo Picasso Ein Jahr später gründet er in Weimar zusammen mit Kandinsky, Lyonel Feininger und Jawlensky die Künstlergruppe "Blaue Vier". 1931 erhält Klee eine Professur an der Düsseldorfer Akademie und löst daraufhin den Vertrag mit dem Bauhaus. Zwei Jahre später wird der Maler als "entarteter Künstler" fristlos entlassen und siedelt nach Bern über. 1937 entfernen die Nationalsozialisten 102 seiner Werke aus deutschen Museen, im selb

Auction archive: Lot number 114004576
Auction:
Datum:
11 Jun 2015 - 13 Jun 2015
Auction house:
Ketterer Kunst GmbH & Co. KG
Joseph-Wild-Str. 18
81829 München
Germany
info@kettererkunst.de
+49 (0)89 552440
+49 (0)89 55244166
Beschreibung:

Zeichnung zum gelben Hafen
Zeichnung zum gelben Hafen. 1921/26. Tuschzeichnung. KIee 2627. Rechts unten in der Darstellung signiert. Auf dem Unterlagekarton unten mittig datiert, betitelt und mit der Werknummer "1921/36" bezeichnet. Auf chamoisfarbenem Papier, auf original Unterlagekarton kaschiert. 19,8 x 28,8 cm (7,7 x 11,3 in). Unterlagekarton: 23,5 x 31,7 cm (9,2 x 12,4 in). [JS]. PROVENIENZ: Alexej von Jawlensky, Wiesbaden (bis 1941). Leonard Hutton Galleries, New York. Heinz Berggruen, Paris/Berlin. Sammlung Madeleine und Harvey Plonsker, Glencoe/Illinois (ca. 1987-2014). AUSSTELLUNG: Paul Klee Das Frühwerk 1883 - 1922, München, Städtische Galerie im Lenbachhaus, 12.12.1979-2.3.1980, Nr. 442, mit Abb. (auf der Rahmenrückpappe mit dem Etikett). Paul Klee Selección de sesenta obras. The Berggruen Collection in the Metropolitan Museum of Art, Mexico City, Centro Cultural Arte Contemporaneo, Oktober 1989 - Januar 1990, Nr. 29, mit Abb. LITERATUR: Will Grohmann, Paul Klee Handzeichnungen 1921-1930, Potsdam/Berlin 1934, Nr. 3. Sabine Rewald, Paul Klee The Berggruen Collection in the Metropolitan Museum of Art, New York 1988, S. 137 mit Abb. Die Blaue Vier. Feininger, Jawlensky, Kandinsky und Klee in der neuen Welt, Ausst.-Kat. Kunstmuseum Bern 5.12.1997-1.3.1998/Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen Düsseldorf 28.3.-28.6.1998, Düsseldorf, S. 95 mit Abb. Am 18. Dezember 1879 wird Paul Klee in Münchenbuchsee bei Bern geboren. 1898 siedelt er nach München über, wo er bei Heinrich Knirr Radier- und Zeichenunterricht nimmt. Zwei Jahre später beginnt Klee ein Studium an der Münchener Akademie in der Malklasse von Franz von Stuck Erste Studienreisen führen ihn 1901/02 nach Rom, 1905 nach Paris. Als Klee im Jahr 1908 an den Ausstellungen der Münchner und der Berliner Sezession teilnimmt, macht er die Bekanntschaft von Wassily Kandinsky, Franz Marc und Hans Arp die sich prägend auf sein künstlerisches Schaffen auswirkt. Durch die Teilnahme an der zweiten Ausstellung des "Blauen Reiter" im Jahre 1912 lernt er weitere herausragende zeitgenössische Künstler und Schriftsteller wie Alexej von Jawlensky, Rainer Maria Rilke und Herwarth Walden kennen. Seit 1914 beschäftigt er sich verstärkt mit der Aquarellmalerei, wobei die gemeinsame Tunesienreise mit August Macke und Louis René Moilliet zum entscheidenden Schritt zu einem eigenen malerischen Stil wird. Nach dem Kriegsdienst wird Klee 1920 von Walter Gropius an das Weimarer Bauhaus berufen, wo er zunächst als Formmeister, später in einer eigenen Malklasse unterrichtet. Die vorliegende Federzeichnung ist ganz vom Charakter des skurril-surrealen Elements bestimmt, das im grafischen und zeichnerischen Werk von Paul Klee eine herausragende Rolle einnimmt. Ein Strichmännchen und mechanische Apparaturen, unter denen sich Boot und Anker trotz der naiv-abstrahierten Bildsprache deutlich zuordnen lassen, bevölkern das von einer kindlich-heiteren Stimmung zeugende Blatt. Die sorgfältig austarierte Komposition lässt sich mäanderhaft in der Folge von Ereignissen ablesen, bei denen Schiffe eine entscheidende Rolle spielen. Paul Klee hat seine Hafenszenerie, in der ein am Konstruktivismus geschultes formales Experimentieren im Vordergrund steht, schlicht und spielerisch erzählt und mit einer Prise Humor gewürzt. Für uns ist die detailreiche Tuschfederzeichnung das Dokument einer subtilen, gerade auch im kleinen Sujet gelebten Schaffensfreude. 1924 stellt Klee in New York aus, 1925 nimmt er an der ersten Gruppenausstellung der "peinture surréaliste" in Paris teil, u.a. mit Max Ernst Joan Miró und Pablo Picasso Ein Jahr später gründet er in Weimar zusammen mit Kandinsky, Lyonel Feininger und Jawlensky die Künstlergruppe "Blaue Vier". 1931 erhält Klee eine Professur an der Düsseldorfer Akademie und löst daraufhin den Vertrag mit dem Bauhaus. Zwei Jahre später wird der Maler als "entarteter Künstler" fristlos entlassen und siedelt nach Bern über. 1937 entfernen die Nationalsozialisten 102 seiner Werke aus deutschen Museen, im selb

Auction archive: Lot number 114004576
Auction:
Datum:
11 Jun 2015 - 13 Jun 2015
Auction house:
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81829 München
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