Schlesien, datiert 1762
H. 19/24 cm
Farbloses Glas, facettiert und geschliffen. Goldränder. Auf der Kuppa und der Wandung jeweils eine mehrfigurige Szene vor einem prunkvollen Altar im mattierten Tiefschnitt. Vor dem Altar kniet ein Geistlicher, der aus der Hand von Franz I Stephan von Lothringen den Kardinalshut empfängt. Hinter Franz Stefan steht sein Adjutant. Linker Hand steht ein Bischof mit einem Ministranten. Unterhalb der Szene von links nach rechts die Wappen von Franz I Stephan von Lothringen, Hochstift Speyer mit Probstei Weissenburg und ein Wappen unter Bischofshut: Steigender Löwe nach links mit zweigeteiltem Schwanz. Die Szene ist datiert "den 27. February 1762". Unter dem Glas geritzte Widmung: "Te Deum Laudamus vivat Alexander den 31. ten März 1814". L. best.
Provenienz: Aus fränkischem Adelsbesitz. Die Szene zeigt höchstwahrscheinlich die Übergabe des Kardinalshutes an den Fürstbischof von Speyer, Franz Christoph von Hutten zum Stolzenberg (1706-1770). Franz Christoph wurde am 14. November 1743 als Nachfolger von Hugo Damian von Schönborn Bischof von Speyer und somit geistlicher Reichsfürst und gefürsteter Probst von Weißenburg. Er setzte sich immer wieder für das Haus Habsburg ein und wurde auf Betreiben des österreichischen Kaisers Franz I Stephan am 23. November 1761 zum Kardinal erhoben. Er reiste nie nach Rom, jedoch im Februar 1762 nach Wien, wo er unmittelbar aus den Händen von Kaiser Franz I "das Kardinalsbarret nebst einem mit Brillanten besetztem Brustkreuz, das den Werth von 40.000 Gulden hatte, empfing.". Lit. u.a. Johann M. König, Lebens- und Regierungsgeschichten der im Dom zu Speyer(...), 1831, S. 82.; Online-Biographien.
Schlesien, datiert 1762
H. 19/24 cm
Farbloses Glas, facettiert und geschliffen. Goldränder. Auf der Kuppa und der Wandung jeweils eine mehrfigurige Szene vor einem prunkvollen Altar im mattierten Tiefschnitt. Vor dem Altar kniet ein Geistlicher, der aus der Hand von Franz I Stephan von Lothringen den Kardinalshut empfängt. Hinter Franz Stefan steht sein Adjutant. Linker Hand steht ein Bischof mit einem Ministranten. Unterhalb der Szene von links nach rechts die Wappen von Franz I Stephan von Lothringen, Hochstift Speyer mit Probstei Weissenburg und ein Wappen unter Bischofshut: Steigender Löwe nach links mit zweigeteiltem Schwanz. Die Szene ist datiert "den 27. February 1762". Unter dem Glas geritzte Widmung: "Te Deum Laudamus vivat Alexander den 31. ten März 1814". L. best.
Provenienz: Aus fränkischem Adelsbesitz. Die Szene zeigt höchstwahrscheinlich die Übergabe des Kardinalshutes an den Fürstbischof von Speyer, Franz Christoph von Hutten zum Stolzenberg (1706-1770). Franz Christoph wurde am 14. November 1743 als Nachfolger von Hugo Damian von Schönborn Bischof von Speyer und somit geistlicher Reichsfürst und gefürsteter Probst von Weißenburg. Er setzte sich immer wieder für das Haus Habsburg ein und wurde auf Betreiben des österreichischen Kaisers Franz I Stephan am 23. November 1761 zum Kardinal erhoben. Er reiste nie nach Rom, jedoch im Februar 1762 nach Wien, wo er unmittelbar aus den Händen von Kaiser Franz I "das Kardinalsbarret nebst einem mit Brillanten besetztem Brustkreuz, das den Werth von 40.000 Gulden hatte, empfing.". Lit. u.a. Johann M. König, Lebens- und Regierungsgeschichten der im Dom zu Speyer(...), 1831, S. 82.; Online-Biographien.
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