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Auction archive: Lot number 9

9 Antiphonar. auf Pergament

Nr. 108
4 Nov 2003 - 6 Nov 2003
Estimate
€2,400
ca. US$2,808
Price realised:
€4,200
ca. US$4,914
Auction archive: Lot number 9

9 Antiphonar. auf Pergament

Nr. 108
4 Nov 2003 - 6 Nov 2003
Estimate
€2,400
ca. US$2,808
Price realised:
€4,200
ca. US$4,914
Beschreibung:

9 Antiphonar. Lateinische Handschrift auf Pergament . Spanien, 1. Viertel d. 16. Jhdts. Ca. 725:515 mm. 102 (st. 128?) Bll. mit 65 roten oder violetten Init. mit Federwerk in der Gegenfarbe sowie viel. schwarzen Init. mit Verzierung in Gelb u./oder Violett . Holzdeckelbd. d. Zt. mit blindgepr. rotbraunem Ldrbez. Schätzpreis: (2.400,- €) Fünfzeilig in schwarzer Gothica textualis mit roten Hervorhebungen geschrieben, abwechselnd mit römischer Choralnotation in Schwarz auf rotem fünflinigem System, vereinzelt gelb rubriziert. Dieses großformatige Antiphonar zählt zu einer Gruppe v. Chorbüchern, als deren Herkunft lange Umbrien galt, die jedoch mit ziemlicher Sicherheit aus Spanien stammen. Die relativ schlichte Ausführung der roten bzw. auberginefarbenen Initialen mit Ornamentik in der Gegenfarbe, die im wesentlichen aus Flechtwerk, vegetabilen u. rein geometrischen Formen besteht - u. nicht zuletzt die moderne Schrift in übergroßer Dimensionierung sowie das 5-Linien-System für die musikalische Notation - sprechen für eine Entstehung dieser Handschrift im geographischen u. zeitlichen Umfeld einer Reihe v. Initialen, die Ulrike Bauer-Eberhardt im Katalog der Ausstellung Die italienischen Miniaturen des 13.-16. Jahrhunderts (Mchn., Staatl. Graph. Slg., 1984) unter der Nr. 64 beschrieben u. ins Spanien des angehenden 16. Jhdts. datiert hat. Kaum weniger reizvoll als die vereinzelt zusätzlich in Gelb ausgefüllten zweifarbigen Initialen sind die zahlreichen, meist gelb u. violett verzierten schwarzen Initialen. - Es fehlen die Achterlagen d u. l , die Bll. m 2 u. m 7 sowie die letzte, wohl ebenfalls 8 Bll. umfassende Lage q . An den untersten Blatträndern teils zeitgen. Lagensignaturen. Ein Dpbl. u. 2 Einzebll. in Lage m lose. Einige pergamentbedingte Bräunungen, jedoch kaum fleckig, mehrere fehlende Ecken durch altes Material ergänzt, jedoch kein Textverlust, etwas knitterig, einige geklebte Einrisse. Der einst prächtige zeitgenöss. Einband stark beschabt, ohne das 10teilige Deckelbeschläge u. die Kantenschienen, v. den 5 hintübergreifenden Schließen ist nur die mittlere erhalten, Rücken alt (u. sehr schlicht) erneuert, als Vors. wurden Tle. eines anderen Antiphonar-Ms. verwendet. - Vgl. unsere Auktion 87, Nr. 2. Zuschlag: 4.200,- € " Jahr Haus Auktion Preis Einband Zustand
9 Antiphonar. Lateinische Handschrift auf Pergament . Spanien, 1. Viertel d. 16. Jhdts. Ca. 725:515 mm. 102 (st. 128?) Bll. mit 65 roten oder violetten Init. mit Federwerk in der Gegenfarbe sowie viel. schwarzen Init. mit Verzierung in Gelb u./oder Violett . Holzdeckelbd. d. Zt. mit blindgepr. rotbraunem Ldrbez. Schätzpreis: (2.400,- €) Fünfzeilig in schwarzer Gothica textualis mit roten Hervorhebungen geschrieben, abwechselnd mit römischer Choralnotation in Schwarz auf rotem fünflinigem System, vereinzelt gelb rubriziert. Dieses großformatige Antiphonar zählt zu einer Gruppe v. Chorbüchern, als deren Herkunft lange Umbrien galt, die jedoch mit ziemlicher Sicherheit aus Spanien stammen. Die relativ schlichte Ausführung der roten bzw. auberginefarbenen Initialen mit Ornamentik in der Gegenfarbe, die im wesentlichen aus Flechtwerk, vegetabilen u. rein geometrischen Formen besteht - u. nicht zuletzt die moderne Schrift in übergroßer Dimensionierung sowie das 5-Linien-System für die musikalische Notation - sprechen für eine Entstehung dieser Handschrift im geographischen u. zeitlichen Umfeld einer Reihe v. Initialen, die Ulrike Bauer-Eberhardt im Katalog der Ausstellung Die italienischen Miniaturen des 13.-16. Jahrhunderts (Mchn., Staatl. Graph. Slg., 1984) unter der Nr. 64 beschrieben u. ins Spanien des angehenden 16. Jhdts. datiert hat. Kaum weniger reizvoll als die vereinzelt zusätzlich in Gelb ausgefüllten zweifarbigen Initialen sind die zahlreichen, meist gelb u. violett verzierten schwarzen Initialen. - Es fehlen die Achterlagen d u. l , die Bll. m 2 u. m 7 sowie die letzte, wohl ebenfalls 8 Bll. umfassende Lage q . An den untersten Blatträndern teils zeitgen. Lagensignaturen. Ein Dpbl. u. 2 Einzebll. in Lage m lose. Einige pergamentbedingte Bräunungen, jedoch kaum fleckig, mehrere fehlende Ecken durch altes Material ergänzt, jedoch kein Textverlust, etwas knitterig, einige geklebte Einrisse. Der einst prächtige zeitgenöss. Einband stark beschabt, ohne das 10teilige Deckelbeschläge u. die Kantenschienen, v. den 5 hintübergreifenden Schließen ist nur die mittlere erhalten, Rücken alt (u. sehr schlicht) erneuert, als Vors. wurden Tle. eines anderen Antiphonar-Ms. verwendet. - Vgl. unsere Auktion 87, Nr. 2. Zuschlag: 4.200,- € " Jahr Haus Auktion Preis Einband Zustand

Auction archive: Lot number 9
Auction:
Datum:
4 Nov 2003 - 6 Nov 2003
Auction house:
Hartung & Hartung KG
Karolinenplatz 5a
80333 München
Germany
auctions@hartung-hartung.com
+49 (0)89 284034
Beschreibung:

9 Antiphonar. Lateinische Handschrift auf Pergament . Spanien, 1. Viertel d. 16. Jhdts. Ca. 725:515 mm. 102 (st. 128?) Bll. mit 65 roten oder violetten Init. mit Federwerk in der Gegenfarbe sowie viel. schwarzen Init. mit Verzierung in Gelb u./oder Violett . Holzdeckelbd. d. Zt. mit blindgepr. rotbraunem Ldrbez. Schätzpreis: (2.400,- €) Fünfzeilig in schwarzer Gothica textualis mit roten Hervorhebungen geschrieben, abwechselnd mit römischer Choralnotation in Schwarz auf rotem fünflinigem System, vereinzelt gelb rubriziert. Dieses großformatige Antiphonar zählt zu einer Gruppe v. Chorbüchern, als deren Herkunft lange Umbrien galt, die jedoch mit ziemlicher Sicherheit aus Spanien stammen. Die relativ schlichte Ausführung der roten bzw. auberginefarbenen Initialen mit Ornamentik in der Gegenfarbe, die im wesentlichen aus Flechtwerk, vegetabilen u. rein geometrischen Formen besteht - u. nicht zuletzt die moderne Schrift in übergroßer Dimensionierung sowie das 5-Linien-System für die musikalische Notation - sprechen für eine Entstehung dieser Handschrift im geographischen u. zeitlichen Umfeld einer Reihe v. Initialen, die Ulrike Bauer-Eberhardt im Katalog der Ausstellung Die italienischen Miniaturen des 13.-16. Jahrhunderts (Mchn., Staatl. Graph. Slg., 1984) unter der Nr. 64 beschrieben u. ins Spanien des angehenden 16. Jhdts. datiert hat. Kaum weniger reizvoll als die vereinzelt zusätzlich in Gelb ausgefüllten zweifarbigen Initialen sind die zahlreichen, meist gelb u. violett verzierten schwarzen Initialen. - Es fehlen die Achterlagen d u. l , die Bll. m 2 u. m 7 sowie die letzte, wohl ebenfalls 8 Bll. umfassende Lage q . An den untersten Blatträndern teils zeitgen. Lagensignaturen. Ein Dpbl. u. 2 Einzebll. in Lage m lose. Einige pergamentbedingte Bräunungen, jedoch kaum fleckig, mehrere fehlende Ecken durch altes Material ergänzt, jedoch kein Textverlust, etwas knitterig, einige geklebte Einrisse. Der einst prächtige zeitgenöss. Einband stark beschabt, ohne das 10teilige Deckelbeschläge u. die Kantenschienen, v. den 5 hintübergreifenden Schließen ist nur die mittlere erhalten, Rücken alt (u. sehr schlicht) erneuert, als Vors. wurden Tle. eines anderen Antiphonar-Ms. verwendet. - Vgl. unsere Auktion 87, Nr. 2. Zuschlag: 4.200,- € " Jahr Haus Auktion Preis Einband Zustand
9 Antiphonar. Lateinische Handschrift auf Pergament . Spanien, 1. Viertel d. 16. Jhdts. Ca. 725:515 mm. 102 (st. 128?) Bll. mit 65 roten oder violetten Init. mit Federwerk in der Gegenfarbe sowie viel. schwarzen Init. mit Verzierung in Gelb u./oder Violett . Holzdeckelbd. d. Zt. mit blindgepr. rotbraunem Ldrbez. Schätzpreis: (2.400,- €) Fünfzeilig in schwarzer Gothica textualis mit roten Hervorhebungen geschrieben, abwechselnd mit römischer Choralnotation in Schwarz auf rotem fünflinigem System, vereinzelt gelb rubriziert. Dieses großformatige Antiphonar zählt zu einer Gruppe v. Chorbüchern, als deren Herkunft lange Umbrien galt, die jedoch mit ziemlicher Sicherheit aus Spanien stammen. Die relativ schlichte Ausführung der roten bzw. auberginefarbenen Initialen mit Ornamentik in der Gegenfarbe, die im wesentlichen aus Flechtwerk, vegetabilen u. rein geometrischen Formen besteht - u. nicht zuletzt die moderne Schrift in übergroßer Dimensionierung sowie das 5-Linien-System für die musikalische Notation - sprechen für eine Entstehung dieser Handschrift im geographischen u. zeitlichen Umfeld einer Reihe v. Initialen, die Ulrike Bauer-Eberhardt im Katalog der Ausstellung Die italienischen Miniaturen des 13.-16. Jahrhunderts (Mchn., Staatl. Graph. Slg., 1984) unter der Nr. 64 beschrieben u. ins Spanien des angehenden 16. Jhdts. datiert hat. Kaum weniger reizvoll als die vereinzelt zusätzlich in Gelb ausgefüllten zweifarbigen Initialen sind die zahlreichen, meist gelb u. violett verzierten schwarzen Initialen. - Es fehlen die Achterlagen d u. l , die Bll. m 2 u. m 7 sowie die letzte, wohl ebenfalls 8 Bll. umfassende Lage q . An den untersten Blatträndern teils zeitgen. Lagensignaturen. Ein Dpbl. u. 2 Einzebll. in Lage m lose. Einige pergamentbedingte Bräunungen, jedoch kaum fleckig, mehrere fehlende Ecken durch altes Material ergänzt, jedoch kein Textverlust, etwas knitterig, einige geklebte Einrisse. Der einst prächtige zeitgenöss. Einband stark beschabt, ohne das 10teilige Deckelbeschläge u. die Kantenschienen, v. den 5 hintübergreifenden Schließen ist nur die mittlere erhalten, Rücken alt (u. sehr schlicht) erneuert, als Vors. wurden Tle. eines anderen Antiphonar-Ms. verwendet. - Vgl. unsere Auktion 87, Nr. 2. Zuschlag: 4.200,- € " Jahr Haus Auktion Preis Einband Zustand

Auction archive: Lot number 9
Auction:
Datum:
4 Nov 2003 - 6 Nov 2003
Auction house:
Hartung & Hartung KG
Karolinenplatz 5a
80333 München
Germany
auctions@hartung-hartung.com
+49 (0)89 284034
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