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Auction archive: Lot number 3049

ADRIAEN VAN OSTADE

Estimate
CHF20,000 - CHF30,000
ca. US$21,041 - US$31,562
Price realised:
n. a.
Auction archive: Lot number 3049

ADRIAEN VAN OSTADE

Estimate
CHF20,000 - CHF30,000
ca. US$21,041 - US$31,562
Price realised:
n. a.
Beschreibung:

ADRIAEN VAN OSTADE (1610 Haarlem 1685) Bauern in einem Interieur. 1637. Öl auf Holz. Links mittig signiert und datiert: Av (ligiert) ostade 1637. 28 × 38,7 cm. Provenienz: - Kunsthandel J. Dik, Vevey, um 1950. - Schweizer Privatsammlung. Gutachten: Dr. Bernhard Schnackenburg, 14.11.2019. Dr. Schnackenburg bestätigt die Eigenhändig dieses Gemäldes anhand einer Fotografie, wofür wir ihm danken und bezeichnet die "Bauern in einem Interieur" als typisches Werk des Adriaen van Ostade Das Gemälde entstammt einer Werkphase, in der der Künstler skizzenhaft und brauntonig arbeitete. So ist die Figurengruppe zentral im Bild mit ausgezeichneter Lebendigkeit treffsicher gefertigt, das Balkenwerk des Scheuneninterieurs skizziert. Dr. Schnackenburg verweist auf "die Wäscherin" von 1637 als ein bekanntes Vergleichsbeispiel aus dieser Stilphase, die sich in der Hamburger Kunsthalle befindet (Inv.-Nr. HK–122). Wie Dr. Schnackenburg in seinem Gutachten ausführt, hatte die Darstellung von Alltagsmotiven in der holländischen Malerei grundsätzlich auch eine allegorische Bedeutung. Diese gehörten zur Allgemeinbildung und wurden auch ohne ausdrücklichen Hinweis verstanden. Die Bäuerin, die das Hemd des Knaben nach Flöhen durchsucht, sowie der Bauer, der in seinen leeren Bierkrug blickt, legen nahe, dass es sich hierbei um eine Darstellung der fünf Sinne, und zwar des Sehsinns (visus) handelt.

Auction archive: Lot number 3049
Auction:
Datum:
19 Jun 2020
Auction house:
Koller Auktionen AG
Hardturmstr. 102
8031 Zürich
Switzerland
koller@kollerauktionen.ch
+41 (0)44 4456330
Beschreibung:

ADRIAEN VAN OSTADE (1610 Haarlem 1685) Bauern in einem Interieur. 1637. Öl auf Holz. Links mittig signiert und datiert: Av (ligiert) ostade 1637. 28 × 38,7 cm. Provenienz: - Kunsthandel J. Dik, Vevey, um 1950. - Schweizer Privatsammlung. Gutachten: Dr. Bernhard Schnackenburg, 14.11.2019. Dr. Schnackenburg bestätigt die Eigenhändig dieses Gemäldes anhand einer Fotografie, wofür wir ihm danken und bezeichnet die "Bauern in einem Interieur" als typisches Werk des Adriaen van Ostade Das Gemälde entstammt einer Werkphase, in der der Künstler skizzenhaft und brauntonig arbeitete. So ist die Figurengruppe zentral im Bild mit ausgezeichneter Lebendigkeit treffsicher gefertigt, das Balkenwerk des Scheuneninterieurs skizziert. Dr. Schnackenburg verweist auf "die Wäscherin" von 1637 als ein bekanntes Vergleichsbeispiel aus dieser Stilphase, die sich in der Hamburger Kunsthalle befindet (Inv.-Nr. HK–122). Wie Dr. Schnackenburg in seinem Gutachten ausführt, hatte die Darstellung von Alltagsmotiven in der holländischen Malerei grundsätzlich auch eine allegorische Bedeutung. Diese gehörten zur Allgemeinbildung und wurden auch ohne ausdrücklichen Hinweis verstanden. Die Bäuerin, die das Hemd des Knaben nach Flöhen durchsucht, sowie der Bauer, der in seinen leeren Bierkrug blickt, legen nahe, dass es sich hierbei um eine Darstellung der fünf Sinne, und zwar des Sehsinns (visus) handelt.

Auction archive: Lot number 3049
Auction:
Datum:
19 Jun 2020
Auction house:
Koller Auktionen AG
Hardturmstr. 102
8031 Zürich
Switzerland
koller@kollerauktionen.ch
+41 (0)44 4456330

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