Tibet, 13./ 14. Jh.
H. 26 cm
Bronze , Fingernägel und die Gewandsäume sind in Kupfer eingelegt, Reste von ritueller Kaltvergoldung am Kopf, ikonographische Bemalung der Haarfrisur. Gautama Buddha Sakyamuni, "Löwe aus dem Geschlecht der Sakya" ist in seiner für ihn typischen ikonographischen Form dargestellt, streng nach dem Kanon, wie er durch die Lehre vorgegeben ist. Als Zeichen seiner übernatürlichen Qualitäten, werden ihm zweiunddreißig idealisierte Merkmale zugeordnet. Der Körper ist durch das Mönchsgewand bekleidet, wobei die rechte Schulter gewöhnlich entblößt ist. Er sitzt im Diamantsitz, beide Fußsohlen nach oben gewandt. Buddhas Körper ist kräftig gebaut und zeigt ihn in dem Lebensabschnitt, nach seiner Askese der er abgeschworen hat, in der Erkenntnis daß die Wahrheit nicht durch Askese und Kasteiung des Körpers gefunden werden kann, sondern eines gesunden und wohlgenährten Körpers bedarf, um im vollen Besitz der Körperkräfte sich der Versenkung und Meditation hinzugeben. In diesem Zustand erlangte er die Erkenntnis der "Vier Edlen Wahrheiten" und damit die Grundlagen seiner Lehre. Die rechte Hand hält Gautama Buddha in der Geste der Erdanrufung (bhumishparsha), zum Zeichen seiner Erleuchtung, und die linke liegt entspannt im Schoß. Weitere Zeichen seiner Besitzlosigkeit sind seine abgeschnittenen Haare und seine langgezogenen Ohrläppchen, die sich nicht mehr zurückbildeten, nachdem er beim Eintritt in den Mönchsorden seinen königlichen Schmuck abgelegt hatte. Als besondere Merkmale trägt er u.a. die Ushnisha und die Urna. Die Ushnisha ist ein Schädelauswuchs am Scheitel, der als "Weisheitsknoten" bezeichnet wird. Die Urna ist der Punkt zwischen den Augen, von dem besondere Strahlen ausgehen können.
Alte süddeutsche Privatsammlung, vor 1990 gesammelt Altersspuren, alte Rep.-Stellen am Sockel, unversiegelt
Tibet, 13./ 14. Jh.
H. 26 cm
Bronze , Fingernägel und die Gewandsäume sind in Kupfer eingelegt, Reste von ritueller Kaltvergoldung am Kopf, ikonographische Bemalung der Haarfrisur. Gautama Buddha Sakyamuni, "Löwe aus dem Geschlecht der Sakya" ist in seiner für ihn typischen ikonographischen Form dargestellt, streng nach dem Kanon, wie er durch die Lehre vorgegeben ist. Als Zeichen seiner übernatürlichen Qualitäten, werden ihm zweiunddreißig idealisierte Merkmale zugeordnet. Der Körper ist durch das Mönchsgewand bekleidet, wobei die rechte Schulter gewöhnlich entblößt ist. Er sitzt im Diamantsitz, beide Fußsohlen nach oben gewandt. Buddhas Körper ist kräftig gebaut und zeigt ihn in dem Lebensabschnitt, nach seiner Askese der er abgeschworen hat, in der Erkenntnis daß die Wahrheit nicht durch Askese und Kasteiung des Körpers gefunden werden kann, sondern eines gesunden und wohlgenährten Körpers bedarf, um im vollen Besitz der Körperkräfte sich der Versenkung und Meditation hinzugeben. In diesem Zustand erlangte er die Erkenntnis der "Vier Edlen Wahrheiten" und damit die Grundlagen seiner Lehre. Die rechte Hand hält Gautama Buddha in der Geste der Erdanrufung (bhumishparsha), zum Zeichen seiner Erleuchtung, und die linke liegt entspannt im Schoß. Weitere Zeichen seiner Besitzlosigkeit sind seine abgeschnittenen Haare und seine langgezogenen Ohrläppchen, die sich nicht mehr zurückbildeten, nachdem er beim Eintritt in den Mönchsorden seinen königlichen Schmuck abgelegt hatte. Als besondere Merkmale trägt er u.a. die Ushnisha und die Urna. Die Ushnisha ist ein Schädelauswuchs am Scheitel, der als "Weisheitsknoten" bezeichnet wird. Die Urna ist der Punkt zwischen den Augen, von dem besondere Strahlen ausgehen können.
Alte süddeutsche Privatsammlung, vor 1990 gesammelt Altersspuren, alte Rep.-Stellen am Sockel, unversiegelt
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