Auction archive: Lot number 258

Figurengruppe Drei Grazien, Meissen, um

Reserve
Price realised:
n. a.
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Figurengruppe Drei Grazien, Meissen, um

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Price realised:
n. a.
Beschreibung:

Figurengruppe Drei Grazien, Meissen, um 1785 Biskuitporzellan, weiß. Modell Christian Gottfried Jüchtzer 1784-1785. Zwei Figuren fehlt jeweils der rechte Unterarm, außerdem fehlen bei sämtl. Figuren einzelne Finger. Vereinzelt Bestoßungen an Tuchfalten, am Säulenpostament sowie an der Sockelplatte. Bestoßung am linken Arm der Rückenfigur. Schwertermarke mit Stern, Modell-Nr. "H 71", Pressziffern. H. 43 cm Das Modell schuf der Bildhauer nach einem Gipsabguss aus der Sammlung des Dresdner Hofmalers Anton Raphael Mengs "Die Gruppe war im 18. Jahrhundert sehr prominent, denn sie verkörpert das klassizistische Ideal von Anmut und Grazie. Dem antiken Mythos zufolge entstieg Venus in idealer Nacktheit dem Meeresschaum. In ihrer Begleitung befanden sich die drei Grazien Aglaia (Glanz), Euphrosyne (Frohsinn) und Thalia (Blüte). Sie verliehen Venus, die das weibliche Schönheitsideal verkörperte, die Grazie. Jüchtzer fertigte das Modell mit großer Wahrscheinlichkeit nach einem gleichnamigen Stich, der 1680 in Joachim von Sandrats (1606-1688) Iconologia Deorum publiziert worden war." (Alfred Ziffer, Keramos 241/242 29, zitiert nach https://docplayer.org/189221095-Meissener-porzellanplastik-fuer-fuerst-liches-interieur-un d-zeremoniell.html). Die in der Marcolini-Periode wieder stärker bevorzugte Ausführung von Figuren in Biskuitporzellan, also unglasiert, verleiht dem Material die Anmutung von Marmor. Verzeichnis Bergmann II, Kat. 380. Group The three Graces, porcelain, white. Model by Christian Gottfried Jüchtzer 1784-1785. Damages to arms of two figures, fingers, column and base. Meissen, ca. 1785. Sword mark, model no. H 71. H. 43 cm

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Beschreibung:

Figurengruppe Drei Grazien, Meissen, um 1785 Biskuitporzellan, weiß. Modell Christian Gottfried Jüchtzer 1784-1785. Zwei Figuren fehlt jeweils der rechte Unterarm, außerdem fehlen bei sämtl. Figuren einzelne Finger. Vereinzelt Bestoßungen an Tuchfalten, am Säulenpostament sowie an der Sockelplatte. Bestoßung am linken Arm der Rückenfigur. Schwertermarke mit Stern, Modell-Nr. "H 71", Pressziffern. H. 43 cm Das Modell schuf der Bildhauer nach einem Gipsabguss aus der Sammlung des Dresdner Hofmalers Anton Raphael Mengs "Die Gruppe war im 18. Jahrhundert sehr prominent, denn sie verkörpert das klassizistische Ideal von Anmut und Grazie. Dem antiken Mythos zufolge entstieg Venus in idealer Nacktheit dem Meeresschaum. In ihrer Begleitung befanden sich die drei Grazien Aglaia (Glanz), Euphrosyne (Frohsinn) und Thalia (Blüte). Sie verliehen Venus, die das weibliche Schönheitsideal verkörperte, die Grazie. Jüchtzer fertigte das Modell mit großer Wahrscheinlichkeit nach einem gleichnamigen Stich, der 1680 in Joachim von Sandrats (1606-1688) Iconologia Deorum publiziert worden war." (Alfred Ziffer, Keramos 241/242 29, zitiert nach https://docplayer.org/189221095-Meissener-porzellanplastik-fuer-fuerst-liches-interieur-un d-zeremoniell.html). Die in der Marcolini-Periode wieder stärker bevorzugte Ausführung von Figuren in Biskuitporzellan, also unglasiert, verleiht dem Material die Anmutung von Marmor. Verzeichnis Bergmann II, Kat. 380. Group The three Graces, porcelain, white. Model by Christian Gottfried Jüchtzer 1784-1785. Damages to arms of two figures, fingers, column and base. Meissen, ca. 1785. Sword mark, model no. H 71. H. 43 cm

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