Auction archive: Lot number 6480

Herz, Johann Daniel Ein Gelehrter in seinem Studiergemach

Estimate
Price realised:
n. a.
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Herz, Johann Daniel Ein Gelehrter in seinem Studiergemach

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Price realised:
n. a.
Beschreibung:

» Zoom Ein Gelehrter in seinem Studiergemach. Rötel. 26 x 17,7 cm. Monogrammiert: "JH". Das vorliegende Gelehrtenbildnis zeigt einen Mann mittleren Alters, der an einem barocken Schreibtisch sitzt und dem Betrachter zugewandt ist. Die architektonische Ausstattung des Studiolos mit Säulen und Pilastern lässt auf eine noble Herkunft schließen, und auch die Allongeperücke und der üppige Brokatmorgenmantel verraten Wohlstand und das Bewusstsein des eigenen gesellschaftlichen Status. In einer Nische im Hintergrund beobachtet man Folianten, Apothekerflaschen und Gläser mit Präparaten. Es dürfte sich daher bei dem Dargestellten um einen Naturwissenschaftler oder Arzt handeln. Der Mann deutet mit der rechten Hand auf eine Statue der Eva, welche die Symbole des Sündenfalls in ihren Händen hält und damit auf die Sterblichkeit des Menschen verweist. Der Autor dieser feinsinnig beobachteten Szene, Johann Daniel Herz war einer der bedeutendsten Augsburger Zeichner, Kupferstecher und Graphikverleger des 18. Jahrhunderts. Der konzentrierte Duktus der Zeichnung mit den präzise geführten Schraffuren könnte ein Indiz dafür sein, dass das Blatt als Vorzeichnung für den Titelkupfer eines wissenschaftlichen Traktates konzipiert war.

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» Zoom Ein Gelehrter in seinem Studiergemach. Rötel. 26 x 17,7 cm. Monogrammiert: "JH". Das vorliegende Gelehrtenbildnis zeigt einen Mann mittleren Alters, der an einem barocken Schreibtisch sitzt und dem Betrachter zugewandt ist. Die architektonische Ausstattung des Studiolos mit Säulen und Pilastern lässt auf eine noble Herkunft schließen, und auch die Allongeperücke und der üppige Brokatmorgenmantel verraten Wohlstand und das Bewusstsein des eigenen gesellschaftlichen Status. In einer Nische im Hintergrund beobachtet man Folianten, Apothekerflaschen und Gläser mit Präparaten. Es dürfte sich daher bei dem Dargestellten um einen Naturwissenschaftler oder Arzt handeln. Der Mann deutet mit der rechten Hand auf eine Statue der Eva, welche die Symbole des Sündenfalls in ihren Händen hält und damit auf die Sterblichkeit des Menschen verweist. Der Autor dieser feinsinnig beobachteten Szene, Johann Daniel Herz war einer der bedeutendsten Augsburger Zeichner, Kupferstecher und Graphikverleger des 18. Jahrhunderts. Der konzentrierte Duktus der Zeichnung mit den präzise geführten Schraffuren könnte ein Indiz dafür sein, dass das Blatt als Vorzeichnung für den Titelkupfer eines wissenschaftlichen Traktates konzipiert war.

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