Auction archive: Lot number 758

Seltenes und frühes Paar

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Seltenes und frühes Paar

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Beschreibung:

Seltenes und frühes Paar Doppelhenkelbecher aus dem Hosennestel-Service Porzellan, Emaildekor, Vergoldung. Konisch, mit ausgezogenem Lippenrand. Beidseitig äußerst fein gemalte Chinoiserien, gerahmt von Laub- und Bandelwerk in feinster Qualität. Jeweils zu den Seiten, goldradierte Chinesenfiguren auf Purpurkonsolen mit bekrönendem Baldachin. Je ein Goldband um den Lippenrand, darunter feine Goldspitzenbordüren. Im Fond der Becher ein Ornament in Gold, Purpur und Eisenrot. Ligierte Goldsignatur Sabina Aufenwerth "SAW". H ca. 8 cm. Das Porzellan Meißen, um 1720, der Dekor Sabina Hosennestel (Auffenwerth), um 1731. Provenienz Privatsammlung Mary Lee Johnston. Sotheby's, London am 7. November 1972, Lot 131. Sammlung Roy L. Byrnes. Christie`s, London am 12. Mai 2010, Lot 130. Englische Privatsammlung. Literatur Eine Kanne des Hosennestel Services abgebildet bei Weinhold, Emailmalerei an Augsburger Goldschmiedearbeiten, München 2000, Abb. 139. In den 1720er und 30er Jahre ist eine Vielzahl an Hausmalereien auf Porzellan der Familie Auffenwerth zuzuschreiben. Zwei publizierte und bekannte Service stammen wohl von der talentiertesten der drei Auffenwerth-Schwestern, Sabina (1706 - 1782). Zunächst Schülerin ihres Vaters, Johann Auffenwerth (1662 - 1728), entwickelt sie sich zu einer wahren Meisterin der Porzellan- und Emailmalerei. Neben den qualitätvollen Goldradierungen der Augsburger Seuter-Werkstatt der Brüder Abraham und Bartholomäus, sind die Dekore der Schwestern, Johanna, Anna Elisabeth (1696 - ?) und insbesondere die von Sabina ohne Frage einem Manufakturdekor gleichzustellen. Christopher Clarke gelang in seinem Artikel von 1985 (Keramos, Heft 109, 1985, S. 3 - 16) eine logische und deutliche Datierung des Services, wozu ohne Zweifel auch unsere beiden Becher gehören. Er vermutete die Produktion anlässlich der Heirat Sabinas mit Isaac Hosennestel, am 13. Dezember 1731.

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Seltenes und frühes Paar Doppelhenkelbecher aus dem Hosennestel-Service Porzellan, Emaildekor, Vergoldung. Konisch, mit ausgezogenem Lippenrand. Beidseitig äußerst fein gemalte Chinoiserien, gerahmt von Laub- und Bandelwerk in feinster Qualität. Jeweils zu den Seiten, goldradierte Chinesenfiguren auf Purpurkonsolen mit bekrönendem Baldachin. Je ein Goldband um den Lippenrand, darunter feine Goldspitzenbordüren. Im Fond der Becher ein Ornament in Gold, Purpur und Eisenrot. Ligierte Goldsignatur Sabina Aufenwerth "SAW". H ca. 8 cm. Das Porzellan Meißen, um 1720, der Dekor Sabina Hosennestel (Auffenwerth), um 1731. Provenienz Privatsammlung Mary Lee Johnston. Sotheby's, London am 7. November 1972, Lot 131. Sammlung Roy L. Byrnes. Christie`s, London am 12. Mai 2010, Lot 130. Englische Privatsammlung. Literatur Eine Kanne des Hosennestel Services abgebildet bei Weinhold, Emailmalerei an Augsburger Goldschmiedearbeiten, München 2000, Abb. 139. In den 1720er und 30er Jahre ist eine Vielzahl an Hausmalereien auf Porzellan der Familie Auffenwerth zuzuschreiben. Zwei publizierte und bekannte Service stammen wohl von der talentiertesten der drei Auffenwerth-Schwestern, Sabina (1706 - 1782). Zunächst Schülerin ihres Vaters, Johann Auffenwerth (1662 - 1728), entwickelt sie sich zu einer wahren Meisterin der Porzellan- und Emailmalerei. Neben den qualitätvollen Goldradierungen der Augsburger Seuter-Werkstatt der Brüder Abraham und Bartholomäus, sind die Dekore der Schwestern, Johanna, Anna Elisabeth (1696 - ?) und insbesondere die von Sabina ohne Frage einem Manufakturdekor gleichzustellen. Christopher Clarke gelang in seinem Artikel von 1985 (Keramos, Heft 109, 1985, S. 3 - 16) eine logische und deutliche Datierung des Services, wozu ohne Zweifel auch unsere beiden Becher gehören. Er vermutete die Produktion anlässlich der Heirat Sabinas mit Isaac Hosennestel, am 13. Dezember 1731.

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