"La Rencontre" (Straßenszene). Kohle auf Velin. 40,3 x 26 cm. Unten links mit Kohle signiert, darunter mit der handschriftlichen Nummer "35" in Rot versehen, verso wohl von fremder Hand (?) betitelt. Um 1895. Der Wahlpariser Steinlen war ein großer Plakatkünstler, mit Toulouse-Lautrec befreundet und wurde in den 1890er Jahren auch ein bedeutender Schilderer der sozialen Verhältnisse im Arbeitermilieu und in der Pariser Halbwelt. "In den Jahren 1890-92 begegnet er Zola, Courteline, Anatole France und später Maupassant. Sein Beobachtungssinn schärft sich, und je weiter er in die Welt der arbeitenden Bevölkerung vordringt, die er mit ihren Arbeitern, Kindern, Frauen und leidenden Greisen, die mit Not und Stadtleben zu kämpfen haben, steigert sich seine Empörung und bringt ihn Zola und den Naturalisten noch näher..." (Bargiel/Zagrodzki S. 16). Mit flüssigem, treffsicherem und breitem Strich zeigt er hier einen Kunden in Verhandlungen mit zwei Dirnen, einer älteren und einer jüngeren, an einer dunklen Straßenecke. Die Zeichnung zeigt Steinlens besonderes Talent zur sozialkritischen, ungeschönten und doch poetischen Skizzierung des Pariser Straßenlebens. In den oberen Ecken auf Untersatzkarton aufgelegt, dort verso mit handschriftlichen Angaben zur Provenienz. Provenienz: Galerie Kalman, 178 Brompton Road, London. Sowie Auktion Lempertz, Köln 1961.
"La Rencontre" (Straßenszene). Kohle auf Velin. 40,3 x 26 cm. Unten links mit Kohle signiert, darunter mit der handschriftlichen Nummer "35" in Rot versehen, verso wohl von fremder Hand (?) betitelt. Um 1895. Der Wahlpariser Steinlen war ein großer Plakatkünstler, mit Toulouse-Lautrec befreundet und wurde in den 1890er Jahren auch ein bedeutender Schilderer der sozialen Verhältnisse im Arbeitermilieu und in der Pariser Halbwelt. "In den Jahren 1890-92 begegnet er Zola, Courteline, Anatole France und später Maupassant. Sein Beobachtungssinn schärft sich, und je weiter er in die Welt der arbeitenden Bevölkerung vordringt, die er mit ihren Arbeitern, Kindern, Frauen und leidenden Greisen, die mit Not und Stadtleben zu kämpfen haben, steigert sich seine Empörung und bringt ihn Zola und den Naturalisten noch näher..." (Bargiel/Zagrodzki S. 16). Mit flüssigem, treffsicherem und breitem Strich zeigt er hier einen Kunden in Verhandlungen mit zwei Dirnen, einer älteren und einer jüngeren, an einer dunklen Straßenecke. Die Zeichnung zeigt Steinlens besonderes Talent zur sozialkritischen, ungeschönten und doch poetischen Skizzierung des Pariser Straßenlebens. In den oberen Ecken auf Untersatzkarton aufgelegt, dort verso mit handschriftlichen Angaben zur Provenienz. Provenienz: Galerie Kalman, 178 Brompton Road, London. Sowie Auktion Lempertz, Köln 1961.
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