TELLER AUS DER "LALLA ROOKH" SERIE, Berlin, KPM, um 1830. Bemalt im Spiegel mit zwei orientalischen Figuren, die Fahne mit radierter Goldblattbordüre auf grauem Fond. Unterglasurblaue Zeptermarke, Pressnummer 20 und lll. D 24 cm. Die Verbindung des Preussischen Königshauses mit dem Russischen Zarenhaus durch die Vermählung von Prinzessin Charlotte von Preussen (1798–1860) mit Nicolai I. Zar von Russland (1796-1855) im Jahre 1817, hatte grossen Einfluss auf die Produktion der königlichen Berliner Porzellan Manufaktur. Der reiche Petersburger Hof erteilte so manchen Auftrag an KPM. Die hier dargestellte Szene geht zurück auf einen Festzug, genannt 'Lalla Rookh', der zu Ehren russischer Gäste im Jahre 1821 im Berliner Schloss insziniert wurde. Die Hauptpersonen, Prinz Aliris und die Prinzessin Lalla Rookh, Tochter des Grossmoguls Aurangzeb wurden dabei von den russischen Grossfürsten Nicolai und der Grossfürstin Charlotte gespielt, die anderen Rollen durch die Damen und Herren des Hofes besetzt. Die Kostümentwürfe stammten von Schinkel und diese Szenen wurden nach Zeichnungen und Aquarellen von F.A. von Kloeber (1793-1864) auf Vasen, Schalen und Tellern dargestellt und als Geschenke für die Mitwirkenden benutzt. Vgl. Köllmann/Jarchow, Berliner Porzellan, II, 1966, Taf. 214a und S. 324.
TELLER AUS DER "LALLA ROOKH" SERIE, Berlin, KPM, um 1830. Bemalt im Spiegel mit zwei orientalischen Figuren, die Fahne mit radierter Goldblattbordüre auf grauem Fond. Unterglasurblaue Zeptermarke, Pressnummer 20 und lll. D 24 cm. Die Verbindung des Preussischen Königshauses mit dem Russischen Zarenhaus durch die Vermählung von Prinzessin Charlotte von Preussen (1798–1860) mit Nicolai I. Zar von Russland (1796-1855) im Jahre 1817, hatte grossen Einfluss auf die Produktion der königlichen Berliner Porzellan Manufaktur. Der reiche Petersburger Hof erteilte so manchen Auftrag an KPM. Die hier dargestellte Szene geht zurück auf einen Festzug, genannt 'Lalla Rookh', der zu Ehren russischer Gäste im Jahre 1821 im Berliner Schloss insziniert wurde. Die Hauptpersonen, Prinz Aliris und die Prinzessin Lalla Rookh, Tochter des Grossmoguls Aurangzeb wurden dabei von den russischen Grossfürsten Nicolai und der Grossfürstin Charlotte gespielt, die anderen Rollen durch die Damen und Herren des Hofes besetzt. Die Kostümentwürfe stammten von Schinkel und diese Szenen wurden nach Zeichnungen und Aquarellen von F.A. von Kloeber (1793-1864) auf Vasen, Schalen und Tellern dargestellt und als Geschenke für die Mitwirkenden benutzt. Vgl. Köllmann/Jarchow, Berliner Porzellan, II, 1966, Taf. 214a und S. 324.
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