Auction archive: Lot number 044 31

Tischlampe, Bauhaus Weimar 1923-24, aus der Villa Tugendhat in Brno

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Tischlampe, Bauhaus Weimar 1923-24, aus der Villa Tugendhat in Brno

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Beschreibung:

Auf massivem Scheibenfuß aus Glas, schlanker Zylinderschaft als Glasröhre mit vernickelten Messinghülsen. Innen vernickeltes Messingrohr als Kabelverkleidung und Verstrebung, von Wilhelm Wagenfeld entwickelt. Kragen und Isolierung aus Porzellan. Aufschraubbare Ringfassung für dreiteilige Halterung eines nicht mehr vorhandenen, doppelkegelförmigen Schirmes aus gefälteltem Papier. Gesamthöhe 55,5 cm, Höhe bis zur Oberkante des Porzellankragens 39,5 cm, Dm. der Standpaltte 16,9 cm, Stärke der Standplatte 1,9 cm, Querschnitt des Schaftes 2,9 cm. Thomas Heyden, Die Bauhauslampe, Bauhaus-Archiv Berlin, 1992, bes. S.13-20, Abb. der Prototypen; Beate Manske, Zwei Lampen sind nie gleich, in: Ausst.-Kat. Die Metallwerkstatt am Bauhaus, Bauhaus-Archiv Berlin, 1992, 79-91, S. 219, Kat.-Nr. 187 mit Abb. der Prototypen von Jucker, im Katalogbeitrag wird auch eine Mitarbeit Christian Dells nicht ausgeschlossen, u. S. 298, Kat.-Nr. 325, Tischlampe MT 9/ ME 1 von Jucker und Wagenfeld, Entwurf 1923/24, Ausführung um 1927 mit verkleinertem Sockelfuß, 15,8 x 1,6 cm; Ausst.-Kat. Johannes Itten und das frühe Bauhaus, Bauhaus-Archiv Berlin 1994, Kat.-Nrn. 217-8, Abb. S. 254-5 u. S. 536. Vorliegende Ausführung aus der Zeit nach dem Weggang Juckers beweist im Vergleich zu den Originalaufnahmen der unterschiedlichen 'Prototypen' die wohl im Umgang mit diesen Prototypen durch Wagenfeld und Dell entwickelten 'Verbesserungen', die nicht zuletzt im Hinblick auf eine serienmäßige Herstellung abzielten: verbesserte Isolierung und Sicherung der elektrischen Teile. Ganz entscheidend für die geplante Produktion war die innere von Wagenfeld entwickelte Verstrebung, die eine erhebliche Verbesserung der Statik zur Folge hatte, sicherlich verbunden mit einem Verlust an Eleganz und ideelem Wert als 'bildhaftes Zeichen der Energiequelle bewußt sichtbar gemacht'. Originalkabel mit cremefarbenem und grauem Textilüberzug, Originalstecker mit Porzellanisolierung, geprägte technische Daten (6 A 250 V VDE PN -Herstellermarke?-), Schirmhalterung an einer Stelle gelötet. Die Lampe stammt, laut Angaben des Vorbesitzers aus der von Ludwig Mies van der Rohe erbauten Villa in Brünn (Brno). Bauhaus und Deutsches Vorkriegsdesign Lampen / Leuchten

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Auf massivem Scheibenfuß aus Glas, schlanker Zylinderschaft als Glasröhre mit vernickelten Messinghülsen. Innen vernickeltes Messingrohr als Kabelverkleidung und Verstrebung, von Wilhelm Wagenfeld entwickelt. Kragen und Isolierung aus Porzellan. Aufschraubbare Ringfassung für dreiteilige Halterung eines nicht mehr vorhandenen, doppelkegelförmigen Schirmes aus gefälteltem Papier. Gesamthöhe 55,5 cm, Höhe bis zur Oberkante des Porzellankragens 39,5 cm, Dm. der Standpaltte 16,9 cm, Stärke der Standplatte 1,9 cm, Querschnitt des Schaftes 2,9 cm. Thomas Heyden, Die Bauhauslampe, Bauhaus-Archiv Berlin, 1992, bes. S.13-20, Abb. der Prototypen; Beate Manske, Zwei Lampen sind nie gleich, in: Ausst.-Kat. Die Metallwerkstatt am Bauhaus, Bauhaus-Archiv Berlin, 1992, 79-91, S. 219, Kat.-Nr. 187 mit Abb. der Prototypen von Jucker, im Katalogbeitrag wird auch eine Mitarbeit Christian Dells nicht ausgeschlossen, u. S. 298, Kat.-Nr. 325, Tischlampe MT 9/ ME 1 von Jucker und Wagenfeld, Entwurf 1923/24, Ausführung um 1927 mit verkleinertem Sockelfuß, 15,8 x 1,6 cm; Ausst.-Kat. Johannes Itten und das frühe Bauhaus, Bauhaus-Archiv Berlin 1994, Kat.-Nrn. 217-8, Abb. S. 254-5 u. S. 536. Vorliegende Ausführung aus der Zeit nach dem Weggang Juckers beweist im Vergleich zu den Originalaufnahmen der unterschiedlichen 'Prototypen' die wohl im Umgang mit diesen Prototypen durch Wagenfeld und Dell entwickelten 'Verbesserungen', die nicht zuletzt im Hinblick auf eine serienmäßige Herstellung abzielten: verbesserte Isolierung und Sicherung der elektrischen Teile. Ganz entscheidend für die geplante Produktion war die innere von Wagenfeld entwickelte Verstrebung, die eine erhebliche Verbesserung der Statik zur Folge hatte, sicherlich verbunden mit einem Verlust an Eleganz und ideelem Wert als 'bildhaftes Zeichen der Energiequelle bewußt sichtbar gemacht'. Originalkabel mit cremefarbenem und grauem Textilüberzug, Originalstecker mit Porzellanisolierung, geprägte technische Daten (6 A 250 V VDE PN -Herstellermarke?-), Schirmhalterung an einer Stelle gelötet. Die Lampe stammt, laut Angaben des Vorbesitzers aus der von Ludwig Mies van der Rohe erbauten Villa in Brünn (Brno). Bauhaus und Deutsches Vorkriegsdesign Lampen / Leuchten

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