Adalbert Ritter von Kossak Napoleon bei der Entgegennahme einer militärischen Meldung Öl auf Leinwand. 78 x 93 cm. Signiert und datiert unten links: Wojciech Kossak / 1897.Adalbert Kossaks künstlerische Karriere war höchst europäisch: Er wurde in Paris als Sohn des polnischen Malers Juliusz Kossak geboren, er studierte in Paris, Krakau und München, und er war unter anderem in Berlin tätig, um schließlich eine Professur an der Akademie in Warschau zu erhalten. Er erlangte vor allem als Bildnis- und Schlachtenmaler internationale Bekanntheit, wobei er eine Reihe von monumentalen Panoramen schuf, einer neuen Gattung der Malerei, die im 19. Jahrhundert populär wurde. Ereignisse aus der polnischen Geschichte waren ein zentrales Thema seiner Kunst, ebenso der Russlandfeldzug Napoleons, der die Künstler seiner französischen Wahlheimat seit Generationen beschäftigte und den er in einer Reihe von zum Teil großformatigen Gemälden darstellte. Das vorliegende Gemälde schildert die Entgegennahme einer Botschaft durch Napoleon; der Betrachter bleibt dabei im Unklaren, welche Nachricht der Bote überbringt. Dass es keine guten Nachrichten sind, lässt die Kenntnis der historischen Ereignisse, aber auch die Haltung Napoleons erahnen.
Adalbert Ritter von Kossak Napoleon bei der Entgegennahme einer militärischen Meldung Öl auf Leinwand. 78 x 93 cm. Signiert und datiert unten links: Wojciech Kossak / 1897.Adalbert Kossaks künstlerische Karriere war höchst europäisch: Er wurde in Paris als Sohn des polnischen Malers Juliusz Kossak geboren, er studierte in Paris, Krakau und München, und er war unter anderem in Berlin tätig, um schließlich eine Professur an der Akademie in Warschau zu erhalten. Er erlangte vor allem als Bildnis- und Schlachtenmaler internationale Bekanntheit, wobei er eine Reihe von monumentalen Panoramen schuf, einer neuen Gattung der Malerei, die im 19. Jahrhundert populär wurde. Ereignisse aus der polnischen Geschichte waren ein zentrales Thema seiner Kunst, ebenso der Russlandfeldzug Napoleons, der die Künstler seiner französischen Wahlheimat seit Generationen beschäftigte und den er in einer Reihe von zum Teil großformatigen Gemälden darstellte. Das vorliegende Gemälde schildert die Entgegennahme einer Botschaft durch Napoleon; der Betrachter bleibt dabei im Unklaren, welche Nachricht der Bote überbringt. Dass es keine guten Nachrichten sind, lässt die Kenntnis der historischen Ereignisse, aber auch die Haltung Napoleons erahnen.
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