Andersen, Hans Christian. Die Prinzessin und der Schweinehirt. Typographischer Titel, chromolithographischer Titel und 13 chromolithographische Tafeln mit Illustrationen von Heinrich Lefler 39,5 x 29,5 cm. Lose Blatt in privater Halbleinen-Mappe mit montierter OVorderdeckel-Illustration. Wien, Gesellschaft für vervielfältigende Kunst, 1897. Bilderwelt 463. Stuck-Villa II, 244. Ries, Wilhelminische Zeit, S. 676,6, S. 158 – Erste Auflage, hier in einem Exemplar der seltenen Mappenausgabe mit den losen Tafeln: "Eine der frühesten buchkünstlerischen Arbeiten der Jugend-Stilbewegung um 1900. In zart getönten Aquarellen wird der ironische Ton des Märchens getroffen. Lefler ist hier ganz und gar Wiener, leicht und lustig" (H. Ries in LKJ II, 330). "Auf den 14 losen Bogen ist der Text vom Künstler mit in die Bilder eingeschrieben worden. So sehr hier schon Figuren und Landschafts-Details dekorativ stilisiert sind, so bemerkt man doch im ganzen, wie der Zeichner versucht, von der Tradition exakter zeichnerischer Schilderung loszukommen. Auch dieses, damals gewiß teure Mappenwerk kann nur einen begrenzten Kreis von Liebhabern erreicht haben" (Doderer-Müller, S. 269). "Die ästhetische Position dieser frühen Veröffentlichung Heinrich Leflers ist schon von den Zeitgenossen erkannt und positiv bewertet worden: 'Herr Lefler ist der Erste, der mit der altmodischen Kaulbachhaft durchdrungenen oder Thumannisch gesäuselten Manier, Märchen zu illustrieren, gebrochen hat'" (Heller, Wien 7). "Entscheidend für die Bedeutung des Jugendstilsbuches im Sinne des Gesamtkunstwerkes ist hier der Verzicht auf die klassische Typographie zugunsten eines neuen Schriftbildes. Das Werk ist sowohl als Mappenwerk wie als gebundener Band aufgelegt worden" (Hoffmann/Thiele, Künstler illustrieren Bilderbücher 135). – Einige Blatt etwas gebräunt, nur vereinzelte minimale Flecken. Insgesamt sehr schön und wohlerhalten.
Andersen, Hans Christian. Die Prinzessin und der Schweinehirt. Typographischer Titel, chromolithographischer Titel und 13 chromolithographische Tafeln mit Illustrationen von Heinrich Lefler 39,5 x 29,5 cm. Lose Blatt in privater Halbleinen-Mappe mit montierter OVorderdeckel-Illustration. Wien, Gesellschaft für vervielfältigende Kunst, 1897. Bilderwelt 463. Stuck-Villa II, 244. Ries, Wilhelminische Zeit, S. 676,6, S. 158 – Erste Auflage, hier in einem Exemplar der seltenen Mappenausgabe mit den losen Tafeln: "Eine der frühesten buchkünstlerischen Arbeiten der Jugend-Stilbewegung um 1900. In zart getönten Aquarellen wird der ironische Ton des Märchens getroffen. Lefler ist hier ganz und gar Wiener, leicht und lustig" (H. Ries in LKJ II, 330). "Auf den 14 losen Bogen ist der Text vom Künstler mit in die Bilder eingeschrieben worden. So sehr hier schon Figuren und Landschafts-Details dekorativ stilisiert sind, so bemerkt man doch im ganzen, wie der Zeichner versucht, von der Tradition exakter zeichnerischer Schilderung loszukommen. Auch dieses, damals gewiß teure Mappenwerk kann nur einen begrenzten Kreis von Liebhabern erreicht haben" (Doderer-Müller, S. 269). "Die ästhetische Position dieser frühen Veröffentlichung Heinrich Leflers ist schon von den Zeitgenossen erkannt und positiv bewertet worden: 'Herr Lefler ist der Erste, der mit der altmodischen Kaulbachhaft durchdrungenen oder Thumannisch gesäuselten Manier, Märchen zu illustrieren, gebrochen hat'" (Heller, Wien 7). "Entscheidend für die Bedeutung des Jugendstilsbuches im Sinne des Gesamtkunstwerkes ist hier der Verzicht auf die klassische Typographie zugunsten eines neuen Schriftbildes. Das Werk ist sowohl als Mappenwerk wie als gebundener Band aufgelegt worden" (Hoffmann/Thiele, Künstler illustrieren Bilderbücher 135). – Einige Blatt etwas gebräunt, nur vereinzelte minimale Flecken. Insgesamt sehr schön und wohlerhalten.
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