"Exlibris Doctoris Fred Hope" Feder und Pinsel in Schwarz und Deckweiß über Bleistift auf Karton. Um 1910. 48,5 x 41,5 cm. Unten rechts mit Feder in Schwarz signiert "F Baÿros" und oben mittig betitelt. Vorliegende Zeichnung entstand zu einer Zeit, als Franz von Bayros in München seine größten Erfolge als Zeichner feierte. Er erhielt vermehrt von kunstsinnigen Verlegern, wie beispielsweise Karl Theodor Senger, Aufträge zur Illustration erotischer Bücher und Mappenwerke. Ihre luxuriöse Ausstattung machte sie zu begehrten Sammlerobjekten. Innerhalb kürzester Zeit gelang es Bayros, sich bei Bücherliebhabern aus ganz Europa und den USA einen Namen zu machen. Hunderte von ihnen beauftragten ihn mit der Gestaltung ihres persönlichen Exlibris, wie es auch bei unserer Zeichnung der Fall war. Sie dienten zur unverwechselbaren Kennzeichnung des Eigentümers eines wertvollen Buches. Unser Exlibris veranschaulicht charakteristisch, dass Bayros sich mit Vorliebe der Formensprache des Rokoko bediente und auf die frivolen Szenen der Fêtes galantes zurückgreift. Unsere laszive Frauenfigur sitzt am Fuße der Säule, die den Namen des Bucheigentümers preisgibt. Verführerisch schaut sie den Betrachter an und hält in anmutiger Pose den wunderbar detailliert wiedergegebenen Blumenschmuck in ihren Händen. Bayros’ Werk verkörpert par excellence das mondän-dekadente Frauenbild des Fin de Siècle. Literatur: Brettschneider, Rudolf (Hg.), Franz von Bayros Bibliographie seiner Werke und beschreibendes Verzeichnis seiner Exlibris, Leipzig 1926, S. 49, Nr. 106
"Exlibris Doctoris Fred Hope" Feder und Pinsel in Schwarz und Deckweiß über Bleistift auf Karton. Um 1910. 48,5 x 41,5 cm. Unten rechts mit Feder in Schwarz signiert "F Baÿros" und oben mittig betitelt. Vorliegende Zeichnung entstand zu einer Zeit, als Franz von Bayros in München seine größten Erfolge als Zeichner feierte. Er erhielt vermehrt von kunstsinnigen Verlegern, wie beispielsweise Karl Theodor Senger, Aufträge zur Illustration erotischer Bücher und Mappenwerke. Ihre luxuriöse Ausstattung machte sie zu begehrten Sammlerobjekten. Innerhalb kürzester Zeit gelang es Bayros, sich bei Bücherliebhabern aus ganz Europa und den USA einen Namen zu machen. Hunderte von ihnen beauftragten ihn mit der Gestaltung ihres persönlichen Exlibris, wie es auch bei unserer Zeichnung der Fall war. Sie dienten zur unverwechselbaren Kennzeichnung des Eigentümers eines wertvollen Buches. Unser Exlibris veranschaulicht charakteristisch, dass Bayros sich mit Vorliebe der Formensprache des Rokoko bediente und auf die frivolen Szenen der Fêtes galantes zurückgreift. Unsere laszive Frauenfigur sitzt am Fuße der Säule, die den Namen des Bucheigentümers preisgibt. Verführerisch schaut sie den Betrachter an und hält in anmutiger Pose den wunderbar detailliert wiedergegebenen Blumenschmuck in ihren Händen. Bayros’ Werk verkörpert par excellence das mondän-dekadente Frauenbild des Fin de Siècle. Literatur: Brettschneider, Rudolf (Hg.), Franz von Bayros Bibliographie seiner Werke und beschreibendes Verzeichnis seiner Exlibris, Leipzig 1926, S. 49, Nr. 106
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