Bodin, Jean. De Rebublica Libri Sex; latine ab auctore redditi, multo quam antea locupletiores. Cum indice copiosissimo. Editio Tertia, prioribus multo emendatior. Mit Holzschnitt-Druckermarke auf dem Titel. 4 Bl., 1221 S., 1 w. Bl., 40 (ohne das letzte w. Bl.) Bl. Titel in Rot und Schwarz. 19 x 12 cm. Pappband des 19. Jahrhunderts (etwas fleckig und gebräunt, bestoßen, mit hs. RSchild). Frankfurt, Johann Wechel (Witwe) und Peter Fischer, 1594. VD16 B 6280. STC 133. Adams B 2232. Vgl. PMM 94a (für die franz. EA 1576). – Dritte Ausgabe. Die erste vom Autor genehmigte und zugleich die erste von Bodin selbst in das Lateinische übersetzte Ausgabe erschien 1586 in Paris. "Bodin came to England with the Duc d'Alencon in 1581, and finding that the 'Republic' was widely read, although in a bad Latin translation, he determined to produce a better translation himself. In doing so, he altered his text considerably and this version, published in Paris in 1586, became the standard one" (PMM). "In seinem staatsphilosoph. Hauptwerk formuliert Bodin auf der Grundlage des Souveränitätsgedankens eine Gesamtkonzeption des geordneten Staatswesens. Der Staat wird als eine rechtmäßige Regierung mehrerer Haushaltungen und des ihnen Gemeinsamen definiert, die mit einer souveränen Gewalt ausgestattet ist. Die Souveränität bildet das zentrale Prinzip des Staates; sie ist als die absolute und immerwährende Gesetzgebungs- und Regierungsgewalt zu verstehen, deren Entscheidungen für den als Untertan begriffenen Bürger ohne jede Widerspruchsmöglichkeit verbindlich sind. ...diese Staatskonzeption Bodins bereitete geistig den Absolutismus des 17. und 18. Jahrhunderts vor, der ihr zugrunde liegende Souveränitätsbegriff beeinflußte maßgeblich die Entwicklung der modernen Staatslehren" (Volpi S. 642 f.). – Es fehlt das letzte weiße Blatt. Titelblatt mit drei hs. Besitzvermerken, datiert: 1597, 1877 (Adolf Buff, Erzieher von Queen Victorias jüngstem Sohn) und 1904 sowie einem Monogramm. Minimal im Rand gebräunt, von S. 1113-1146 mit kleinem Eckausriss und Wurmspur. Insgesamt gutes und wohlerhaltenes Exemplar.
Bodin, Jean. De Rebublica Libri Sex; latine ab auctore redditi, multo quam antea locupletiores. Cum indice copiosissimo. Editio Tertia, prioribus multo emendatior. Mit Holzschnitt-Druckermarke auf dem Titel. 4 Bl., 1221 S., 1 w. Bl., 40 (ohne das letzte w. Bl.) Bl. Titel in Rot und Schwarz. 19 x 12 cm. Pappband des 19. Jahrhunderts (etwas fleckig und gebräunt, bestoßen, mit hs. RSchild). Frankfurt, Johann Wechel (Witwe) und Peter Fischer, 1594. VD16 B 6280. STC 133. Adams B 2232. Vgl. PMM 94a (für die franz. EA 1576). – Dritte Ausgabe. Die erste vom Autor genehmigte und zugleich die erste von Bodin selbst in das Lateinische übersetzte Ausgabe erschien 1586 in Paris. "Bodin came to England with the Duc d'Alencon in 1581, and finding that the 'Republic' was widely read, although in a bad Latin translation, he determined to produce a better translation himself. In doing so, he altered his text considerably and this version, published in Paris in 1586, became the standard one" (PMM). "In seinem staatsphilosoph. Hauptwerk formuliert Bodin auf der Grundlage des Souveränitätsgedankens eine Gesamtkonzeption des geordneten Staatswesens. Der Staat wird als eine rechtmäßige Regierung mehrerer Haushaltungen und des ihnen Gemeinsamen definiert, die mit einer souveränen Gewalt ausgestattet ist. Die Souveränität bildet das zentrale Prinzip des Staates; sie ist als die absolute und immerwährende Gesetzgebungs- und Regierungsgewalt zu verstehen, deren Entscheidungen für den als Untertan begriffenen Bürger ohne jede Widerspruchsmöglichkeit verbindlich sind. ...diese Staatskonzeption Bodins bereitete geistig den Absolutismus des 17. und 18. Jahrhunderts vor, der ihr zugrunde liegende Souveränitätsbegriff beeinflußte maßgeblich die Entwicklung der modernen Staatslehren" (Volpi S. 642 f.). – Es fehlt das letzte weiße Blatt. Titelblatt mit drei hs. Besitzvermerken, datiert: 1597, 1877 (Adolf Buff, Erzieher von Queen Victorias jüngstem Sohn) und 1904 sowie einem Monogramm. Minimal im Rand gebräunt, von S. 1113-1146 mit kleinem Eckausriss und Wurmspur. Insgesamt gutes und wohlerhaltenes Exemplar.
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