Carl Friedrich Lessing 1808 Breslau - 1880 Karlsruhe Studie zu dem Gemälde Klosterfriedhof im Schnee Öl auf Leinwand, auf Karton aufgezogen. 33 x 27 cm. Monogrammiert und datiert unten rechts: CFL 1833 K [...]. Provenienz Curt Kuenze-Graefe (1876-1941). - Süddeutsche Privatsammlung. Literatur Vgl. M. Sitt (Hg.): Carl Friedrich Lessing - Romantiker und Rebell, Ausst.-Kat., Kunstmuseum Düsseldorf u. Landesmuseum Oldenburg/Augusteum, Bremen 2000, S. 52. Bei diesem Werk Lessings handelt es sich um eine Ölstudie zu seinem mittelformatigen Gemälde "Klosterfriedhof im Schnee", welches sich in der Alten Nationalgalerie zu Berlin befindet. Inhaltlich unterscheiden sich die Werke, die beide auf das Jahr 1833 datiert sind, nur geringfügig voneinander. Sie zeigen eine winterliche Szene mit einem Mönch, der mit nackten Füßen an einem offenen Grab steht. Der Schnee auf den Grabsteinen, auf Kreuzen, Bäumen und auf dem Kirchdach lässt die Kälte ahnen sowie die Mühe, die es gekostet hat, die Grube in den gefrorenen Boden zu graben. Auf einen Spaten gestützt, verharrt der Kapuziner mit ernster Miene vor seinem Werk. Schädel und Knochen liegen umher. Dahinter ist der innen beleuchtete Chor einer romanischen Klosterkirche zu sehen, in der vermutlich die Messe für den Verstorbenen gehalten wird. "Es muß der verborgene Gedanke, der geheimnisvolle Gedanke sein", schrieb Graf Athanasius Raczynski über Lessings Bild, "welcher diese Wirkung macht; denn man kann sich sonst nicht wohl erklären, was die Aufmerksamkeit auf eine so unwiderstehliche Weise anzieht. Man kann sich kaum losreißen […]." (Geschichte der Neueren Deutschen Kunst, Bd. 1, Berlin 1836, S. 166).
Carl Friedrich Lessing 1808 Breslau - 1880 Karlsruhe Studie zu dem Gemälde Klosterfriedhof im Schnee Öl auf Leinwand, auf Karton aufgezogen. 33 x 27 cm. Monogrammiert und datiert unten rechts: CFL 1833 K [...]. Provenienz Curt Kuenze-Graefe (1876-1941). - Süddeutsche Privatsammlung. Literatur Vgl. M. Sitt (Hg.): Carl Friedrich Lessing - Romantiker und Rebell, Ausst.-Kat., Kunstmuseum Düsseldorf u. Landesmuseum Oldenburg/Augusteum, Bremen 2000, S. 52. Bei diesem Werk Lessings handelt es sich um eine Ölstudie zu seinem mittelformatigen Gemälde "Klosterfriedhof im Schnee", welches sich in der Alten Nationalgalerie zu Berlin befindet. Inhaltlich unterscheiden sich die Werke, die beide auf das Jahr 1833 datiert sind, nur geringfügig voneinander. Sie zeigen eine winterliche Szene mit einem Mönch, der mit nackten Füßen an einem offenen Grab steht. Der Schnee auf den Grabsteinen, auf Kreuzen, Bäumen und auf dem Kirchdach lässt die Kälte ahnen sowie die Mühe, die es gekostet hat, die Grube in den gefrorenen Boden zu graben. Auf einen Spaten gestützt, verharrt der Kapuziner mit ernster Miene vor seinem Werk. Schädel und Knochen liegen umher. Dahinter ist der innen beleuchtete Chor einer romanischen Klosterkirche zu sehen, in der vermutlich die Messe für den Verstorbenen gehalten wird. "Es muß der verborgene Gedanke, der geheimnisvolle Gedanke sein", schrieb Graf Athanasius Raczynski über Lessings Bild, "welcher diese Wirkung macht; denn man kann sich sonst nicht wohl erklären, was die Aufmerksamkeit auf eine so unwiderstehliche Weise anzieht. Man kann sich kaum losreißen […]." (Geschichte der Neueren Deutschen Kunst, Bd. 1, Berlin 1836, S. 166).
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