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Auction archive: Lot number 505

Chinese Government five per cent. reorganisation Gold Loan of 1913

Wertvolle Bücher
15 Oct 2019 - 16 Oct 2019
Estimate
€200
ca. US$220
Price realised:
€100
ca. US$110
Auction archive: Lot number 505

Chinese Government five per cent. reorganisation Gold Loan of 1913

Wertvolle Bücher
15 Oct 2019 - 16 Oct 2019
Estimate
€200
ca. US$220
Price realised:
€100
ca. US$110
Beschreibung:

» größer The Chinese Government five per cent. Reorganisation Gold Loan of 1913 for £ 25,000,000 Sterling. Obligation de Frs.- 503. Bond for £ 20, Schuldverschreibung über M. 409. Farbiger Kupferstich auf Pergaminpapier. 2 Bl. Mit gestochener Kartusche, 2 Ansichtetn, roten und schwarzen Stempelmarken. 46 x 33 cm. London, Waterlow, 1913. Schuldverschreibung über die gewaltige Summe von 25 Millionen Pfund Sterling als Goldanleihe, mit der China nach der Xinhai-Revolution seine Wirtschaft in der am 1. Januar 1912 gegründeten ersten chinesischen Republik wiedererstehen lassen wollte. Der letzte Mandschu-Kaiser, der Kindkaiser Puyi aus der Qing-Dynastie, hatte bekanntlich am 12. Februar 1912 abgedankt. Der Enthusiasmus und Glaube der europäischen Staaten an die in der Republik aufkeimende freie Wirtschaft war dermaßen groß, dass die Anleihe ein voller Erfolg wurde. "Der am 26. April 1913 zwischen der chinesischen Regierung und den Mitgliedern des 5-Mächtesyndikats abgeschlossene Vertrag über eine mit 5% verzinsliche Anleihe in Höhe von 25 Millionen hat in der zweiten Hälfte des Monats Mai 1913 zur Auflage des gesamten Nennbetrages an 5 eruopäischen Märkten geführt ... Der Subskriptionserfolg darf als durchweg günstig angesehen werden. Die Überzeichnung ist so stark, daß die Zeichnungen auf freie Stücke wohl überhaupt nicht berücksichtigt werden können" (W. Bürklin, Die fünfprozentige Chinesische Reorganisations-Staatsanleihe in Gold von 1913, in: Weltwirtschaftliches Archiv Band II (1913), S. 149-156). Das dekorative Blatt ist in Kupfertiefdruck mit mehreren Farben gedruckt, es zeigt den Gott Merkur in der Vignette ferner zwei hübsche Ansichten aus dem ruralen China mit Reisbauern auf dem Feld und einem Tempel. Unten die Siegelmarken und Unterschriften der Verantwortlichen. Das zweite anhängende Blatt mit 43 (von einst 48) Abschnitten zu je £ 20 (5 wurden bereits herausgelöst). "5% chinesische Reorganisations-Staatsanleihe in Gold von 1913 über 511,250,000 Mark oder £ 25,000,000 Sterling ... in fünfprozentigen Schuldverschreibungen: Kapital und Zinsen zahlbar in Deutschland in Mark, in London in Pfund Sterling, in Frankreich in Francs, in Russland in Rubel und in Japan in Yen ... Genehmigt durch Erlöss des Präsidenten vom 22ten April 1913, der durch das Wai Chiao Pu den Gesandten von Deutschland, Gross-Britannien, Frankreich, Russland und Japan ... in Peking amtlich mitgeteilt worden ist. Der in den umstehenden Bedingungen erwähnte Anleihvertrag ist von den Regierungen ... als eine die Regierung der chinesischen Republik und deren Nachfolger bindende Verpflichtung anerkannt worden. – Wenige Knickspuren oder winzige Einrisse, kleine Nadellöchlein, sonst kaum Gebrauchsspuren. Sehr seltenes, interessantes historisches Zeugnis für die internationalen Verpflechtung der Finanzen im frühen 20. Jahrhundert, die 1914-18 und vor allem dann ab 1929 zu weltweiten Katastrophen führen sollten.

Auction archive: Lot number 505
Auction:
Datum:
15 Oct 2019 - 16 Oct 2019
Auction house:
Galerie Bassenge
Erdener Str. 5a
14193 Berlin
Germany
info@bassenge.com
+49 30 89380290
+49 30 8918025
Beschreibung:

» größer The Chinese Government five per cent. Reorganisation Gold Loan of 1913 for £ 25,000,000 Sterling. Obligation de Frs.- 503. Bond for £ 20, Schuldverschreibung über M. 409. Farbiger Kupferstich auf Pergaminpapier. 2 Bl. Mit gestochener Kartusche, 2 Ansichtetn, roten und schwarzen Stempelmarken. 46 x 33 cm. London, Waterlow, 1913. Schuldverschreibung über die gewaltige Summe von 25 Millionen Pfund Sterling als Goldanleihe, mit der China nach der Xinhai-Revolution seine Wirtschaft in der am 1. Januar 1912 gegründeten ersten chinesischen Republik wiedererstehen lassen wollte. Der letzte Mandschu-Kaiser, der Kindkaiser Puyi aus der Qing-Dynastie, hatte bekanntlich am 12. Februar 1912 abgedankt. Der Enthusiasmus und Glaube der europäischen Staaten an die in der Republik aufkeimende freie Wirtschaft war dermaßen groß, dass die Anleihe ein voller Erfolg wurde. "Der am 26. April 1913 zwischen der chinesischen Regierung und den Mitgliedern des 5-Mächtesyndikats abgeschlossene Vertrag über eine mit 5% verzinsliche Anleihe in Höhe von 25 Millionen hat in der zweiten Hälfte des Monats Mai 1913 zur Auflage des gesamten Nennbetrages an 5 eruopäischen Märkten geführt ... Der Subskriptionserfolg darf als durchweg günstig angesehen werden. Die Überzeichnung ist so stark, daß die Zeichnungen auf freie Stücke wohl überhaupt nicht berücksichtigt werden können" (W. Bürklin, Die fünfprozentige Chinesische Reorganisations-Staatsanleihe in Gold von 1913, in: Weltwirtschaftliches Archiv Band II (1913), S. 149-156). Das dekorative Blatt ist in Kupfertiefdruck mit mehreren Farben gedruckt, es zeigt den Gott Merkur in der Vignette ferner zwei hübsche Ansichten aus dem ruralen China mit Reisbauern auf dem Feld und einem Tempel. Unten die Siegelmarken und Unterschriften der Verantwortlichen. Das zweite anhängende Blatt mit 43 (von einst 48) Abschnitten zu je £ 20 (5 wurden bereits herausgelöst). "5% chinesische Reorganisations-Staatsanleihe in Gold von 1913 über 511,250,000 Mark oder £ 25,000,000 Sterling ... in fünfprozentigen Schuldverschreibungen: Kapital und Zinsen zahlbar in Deutschland in Mark, in London in Pfund Sterling, in Frankreich in Francs, in Russland in Rubel und in Japan in Yen ... Genehmigt durch Erlöss des Präsidenten vom 22ten April 1913, der durch das Wai Chiao Pu den Gesandten von Deutschland, Gross-Britannien, Frankreich, Russland und Japan ... in Peking amtlich mitgeteilt worden ist. Der in den umstehenden Bedingungen erwähnte Anleihvertrag ist von den Regierungen ... als eine die Regierung der chinesischen Republik und deren Nachfolger bindende Verpflichtung anerkannt worden. – Wenige Knickspuren oder winzige Einrisse, kleine Nadellöchlein, sonst kaum Gebrauchsspuren. Sehr seltenes, interessantes historisches Zeugnis für die internationalen Verpflechtung der Finanzen im frühen 20. Jahrhundert, die 1914-18 und vor allem dann ab 1929 zu weltweiten Katastrophen führen sollten.

Auction archive: Lot number 505
Auction:
Datum:
15 Oct 2019 - 16 Oct 2019
Auction house:
Galerie Bassenge
Erdener Str. 5a
14193 Berlin
Germany
info@bassenge.com
+49 30 89380290
+49 30 8918025
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