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Auction archive: Lot number 114000465

Jonathan Meese

Kunst nach 1945 / Zeitgenössische Kunst
12 Jun 2015 - 13 Jun 2015
Estimate
€15,000
ca. US$16,819
Price realised:
n. a.
Auction archive: Lot number 114000465

Jonathan Meese

Kunst nach 1945 / Zeitgenössische Kunst
12 Jun 2015 - 13 Jun 2015
Estimate
€15,000
ca. US$16,819
Price realised:
n. a.
Beschreibung:

Die Zaubermaus, Die Totalvitalitäten (Voodooisi)
Die Zaubermaus, Die Totalvitalitäten (Voodooisi). 2007. Öl und Acryl über Papiercollage auf Leinwand. Links unten monogrammiert und datiert, links oben bzw. rechts unten bezeichnet "Marquis de Guido Quiller" und "Gott". Verso mehrfach signiert, datiert und betitelt. 270 x 184 cm (106,2 x 72,4 in). [DB]. PROVENIENZ: Contemporary Fine Arts, Berlin (auf dem Keilrahmen mit der handschriftlichen Werk-Nr. "MEE/M 1346", mit dem typografischen Galerieetikett und mehrfach gestempelt). Jonathan Meese wird am 23. Januar 1970 als Sohn deutsch-walisischer Eltern in Tokio geboren. Er wächst im holsteinischen Ahrensburg bei Hamburg auf und studiert von 1993 bis 1998 an der Hochschule für bildende Künste Hamburg bei Franz Erhardt Walther. Meese bricht das Studium ohne Abschluss ab und erhält bereits 1997/98 einen Vertrag bei der renommierten Berliner Galerie Contemporary Fine Arts. Innerhalb von nur wenigen Jahren entsteht, begleitet von einer regen Ausstellungstätigkeit und großer medialer Präsenz, ein vielschichtiges Gesamtwerk, das sich aller verfügbaren Medien und Materialien bedient. Jonathan Meeses Kunst ist laut, provokant, pathetisch und bisweilen neurotisch, immer aber mit einer großen Portion Leidenschaft und sprühendem Temperament gewürzt. Seine Kunstwelten entstehen in einem eigenen Kosmos aus selbstbiografischen, mythischen oder historischen Verweisen, der sich auch in unserer Arbeit mit seinem willkürlich-chaotischen Sammelsurium von Symbolen, Schriftzeichen und visuellen Versatzstücken findet und mannigfaltige assoziative Gedankenketten ermöglicht. Fast schon obligatorisch in Meeses Kunst entdeckt der Betrachter den Künstler, wie der, versteckt hinter dem monströsen vollbusigen Wesen, schüchtern hervorlugt, sich aber, wenngleich durch die herausgeschnittenen Augen anonymisiert, im gleichen Atemzug zum "Gott" stilisiert. Wild, wie Meese sich selbst in seinen öffentlichen Auftritten gibt, sind die Pinselstriche auf die Leinwand gesetzt und zeugen von der getriebenen Künstlerpersönlichkeit. Die Inschrift in der linken oberen Bildhälfte zitiert wohl den von Adriano Celentano verkörperten Titelhelden Guido Quiller aus der italienischen Gaunerkomödie "Hände wie Samt", der ein unzerstörbares Fensterglas erfunden hat und dem Jonathan Meese mit der Skulptur "Sie tanzen Ballettchen wie Sau später erscheint Guido Quiller" (2010) erneut ein Denkmal setzt. Das künstlerische Schaffen der vergangenen Jahre ist geprägt von einer Vielzahl von Aktivitäten, zu denen Gemeinschaftsarbeiten mit Künstlern wie Albert Oehlen und Daniel Richter Künstlerbücher, Pamphlete, Illustrationen und Bühnenbilder zählen. Meeses Werke wurden bereits in unzähligen Einzelausstellungen präsentiert und sind in renommierten öffentlichen Sammlungen vertreten. Der Künstler lebt und arbeitet in Ahrensburg und Berlin. Jonathan Meese ist u.a. vertreten in: Contemporary Fine Arts, Berlin Galerie Haas, Zürich Koenig & Clinton, New York Galerie Krinzinger, Wien Modern Art, London Regina Gallery, Moskau Sies + Höke, Düsseldorf Paolo Curti Galerie, Mailand Centre Pompidou, Paris The Roland Berger Art Collection, München RUBELL FAMILY COLLECTION, Miami Sammlung Rheingold, Mönchengladbach Sammlung zeitgenössischer Kunst der Bundesrepublik Deutschland, Bonn

Auction archive: Lot number 114000465
Auction:
Datum:
12 Jun 2015 - 13 Jun 2015
Auction house:
Ketterer Kunst GmbH & Co. KG
Joseph-Wild-Str. 18
81829 München
Germany
info@kettererkunst.de
+49 (0)89 552440
+49 (0)89 55244166
Beschreibung:

Die Zaubermaus, Die Totalvitalitäten (Voodooisi)
Die Zaubermaus, Die Totalvitalitäten (Voodooisi). 2007. Öl und Acryl über Papiercollage auf Leinwand. Links unten monogrammiert und datiert, links oben bzw. rechts unten bezeichnet "Marquis de Guido Quiller" und "Gott". Verso mehrfach signiert, datiert und betitelt. 270 x 184 cm (106,2 x 72,4 in). [DB]. PROVENIENZ: Contemporary Fine Arts, Berlin (auf dem Keilrahmen mit der handschriftlichen Werk-Nr. "MEE/M 1346", mit dem typografischen Galerieetikett und mehrfach gestempelt). Jonathan Meese wird am 23. Januar 1970 als Sohn deutsch-walisischer Eltern in Tokio geboren. Er wächst im holsteinischen Ahrensburg bei Hamburg auf und studiert von 1993 bis 1998 an der Hochschule für bildende Künste Hamburg bei Franz Erhardt Walther. Meese bricht das Studium ohne Abschluss ab und erhält bereits 1997/98 einen Vertrag bei der renommierten Berliner Galerie Contemporary Fine Arts. Innerhalb von nur wenigen Jahren entsteht, begleitet von einer regen Ausstellungstätigkeit und großer medialer Präsenz, ein vielschichtiges Gesamtwerk, das sich aller verfügbaren Medien und Materialien bedient. Jonathan Meeses Kunst ist laut, provokant, pathetisch und bisweilen neurotisch, immer aber mit einer großen Portion Leidenschaft und sprühendem Temperament gewürzt. Seine Kunstwelten entstehen in einem eigenen Kosmos aus selbstbiografischen, mythischen oder historischen Verweisen, der sich auch in unserer Arbeit mit seinem willkürlich-chaotischen Sammelsurium von Symbolen, Schriftzeichen und visuellen Versatzstücken findet und mannigfaltige assoziative Gedankenketten ermöglicht. Fast schon obligatorisch in Meeses Kunst entdeckt der Betrachter den Künstler, wie der, versteckt hinter dem monströsen vollbusigen Wesen, schüchtern hervorlugt, sich aber, wenngleich durch die herausgeschnittenen Augen anonymisiert, im gleichen Atemzug zum "Gott" stilisiert. Wild, wie Meese sich selbst in seinen öffentlichen Auftritten gibt, sind die Pinselstriche auf die Leinwand gesetzt und zeugen von der getriebenen Künstlerpersönlichkeit. Die Inschrift in der linken oberen Bildhälfte zitiert wohl den von Adriano Celentano verkörperten Titelhelden Guido Quiller aus der italienischen Gaunerkomödie "Hände wie Samt", der ein unzerstörbares Fensterglas erfunden hat und dem Jonathan Meese mit der Skulptur "Sie tanzen Ballettchen wie Sau später erscheint Guido Quiller" (2010) erneut ein Denkmal setzt. Das künstlerische Schaffen der vergangenen Jahre ist geprägt von einer Vielzahl von Aktivitäten, zu denen Gemeinschaftsarbeiten mit Künstlern wie Albert Oehlen und Daniel Richter Künstlerbücher, Pamphlete, Illustrationen und Bühnenbilder zählen. Meeses Werke wurden bereits in unzähligen Einzelausstellungen präsentiert und sind in renommierten öffentlichen Sammlungen vertreten. Der Künstler lebt und arbeitet in Ahrensburg und Berlin. Jonathan Meese ist u.a. vertreten in: Contemporary Fine Arts, Berlin Galerie Haas, Zürich Koenig & Clinton, New York Galerie Krinzinger, Wien Modern Art, London Regina Gallery, Moskau Sies + Höke, Düsseldorf Paolo Curti Galerie, Mailand Centre Pompidou, Paris The Roland Berger Art Collection, München RUBELL FAMILY COLLECTION, Miami Sammlung Rheingold, Mönchengladbach Sammlung zeitgenössischer Kunst der Bundesrepublik Deutschland, Bonn

Auction archive: Lot number 114000465
Auction:
Datum:
12 Jun 2015 - 13 Jun 2015
Auction house:
Ketterer Kunst GmbH & Co. KG
Joseph-Wild-Str. 18
81829 München
Germany
info@kettererkunst.de
+49 (0)89 552440
+49 (0)89 55244166
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