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Auction archive: Lot number 70

Fragment einer großen "malagan" Maske mit figuralem Aufsatz

Estimate
€12,000 - €15,000
ca. US$13,311 - US$16,639
Price realised:
n. a.
Auction archive: Lot number 70

Fragment einer großen "malagan" Maske mit figuralem Aufsatz

Estimate
€12,000 - €15,000
ca. US$13,311 - US$16,639
Price realised:
n. a.
Beschreibung:

Fragment einer großen "malagan" Maske mit figuralem Aufsatz weitere Fotos auf die Merkliste Papua-Neuguinea - Bismarck Archipel - Neu Irland Holz ("Alstonia scholaris"), Pigment (rot, weiß und schwarz), Muscheleinlage ("Turbo Phetolatus opercula"), langgezogene helmförmige Maske (das Gesichtsfeld vollständig ausgebrochen), bekrönt von vollplastisch ausgebildeter Halbfigur mit typischen Gesichtszügen (Augen mit Muscheleinlage, breite Nase mit aufgewölbten Nasenflügeln und hauerartigen Fortsätzen an den Seiten, breiter zähnefletschender Mund), von der Bekrönung ist nur noch der Kopf eines Fisches mit flügelartigem Fortsatz nach einer Seite hin erhalten, Maske und Aufbau werden ergänzt durch "malagan"- typische Zierstreben und eine auffallend feine Bemalung mit Emblemen und Zeichen, sowie fein schraffierten Flächen, handschriftlich alte Beschriftung auf der Innenseite: "Parkinson 1901 Neu Mecklenburg", am Kopf ein zweites Mal: "Parkinson 01", diverse Fehlstellen, rest. an diversen Stellen, Risse, Farbabrieb; Richard Parkinson (1844-1909) war ein deutscher Südseeforscher und Kolonist. Er ging 1875 als Vertreter des Hamburger Handelshauses J. C. Godeffroy & Sohn zunächst nach Samoa um sich schließlich auf der Gazelle-Halbinsel in Neu-Pommern (Neubritannien) anzusiedeln. Von dort aus unternahm er Reisen durch den Bismarck-Archipel, zu den Salomon-Inseln und Neuguinea. Unermüdlich dokumentierte er Sitten und Gebräuche, sowie die Sprache der einheimischen Bevölkerung. In dieser Zeit begann auch seine reiche Sammeltätigkeit, so dass er bis in die 90er Jahre des 19. Jh. bereits intensiv in den Handel mit Ethnographika involviert war. Er kooperierte dabei mit seinem ehemaligen Geschäftspartner Thomas Farell und dessen Ehefrau Emma Coe, die als "Queen Emma" in der ganzen Südsee berühmt war. Es ist belegt, dass Parkinson und Farell 1886/87 unter anderem 132 "malagan"-Schnitzwerke an das Australian Museum in Sidney verkauften. Viele der von Parkinson gesammelten Objekte gingen nachweislich an Museen in Dresden und Leipzig. Heute gibt es zumindest in Deutschland kaum ein ethnologisches Museum das nicht zumindest einige von Parkinson gesammelte Objekte sein Eigen nennt. H: 118 cm Provenienz Richard Parkinson (1901) K. Brommer, Stuttgart, Germany Southern German Collection

Auction archive: Lot number 70
Auction:
Datum:
27 Feb 2016
Auction house:
Kunstauktionshaus Zemanek-Münster
Hörleingasse 3-5
97070 Würzburg
Germany
info@tribalart.de
+49 (0)931 17721
+49 (0)931 17736
Beschreibung:

Fragment einer großen "malagan" Maske mit figuralem Aufsatz weitere Fotos auf die Merkliste Papua-Neuguinea - Bismarck Archipel - Neu Irland Holz ("Alstonia scholaris"), Pigment (rot, weiß und schwarz), Muscheleinlage ("Turbo Phetolatus opercula"), langgezogene helmförmige Maske (das Gesichtsfeld vollständig ausgebrochen), bekrönt von vollplastisch ausgebildeter Halbfigur mit typischen Gesichtszügen (Augen mit Muscheleinlage, breite Nase mit aufgewölbten Nasenflügeln und hauerartigen Fortsätzen an den Seiten, breiter zähnefletschender Mund), von der Bekrönung ist nur noch der Kopf eines Fisches mit flügelartigem Fortsatz nach einer Seite hin erhalten, Maske und Aufbau werden ergänzt durch "malagan"- typische Zierstreben und eine auffallend feine Bemalung mit Emblemen und Zeichen, sowie fein schraffierten Flächen, handschriftlich alte Beschriftung auf der Innenseite: "Parkinson 1901 Neu Mecklenburg", am Kopf ein zweites Mal: "Parkinson 01", diverse Fehlstellen, rest. an diversen Stellen, Risse, Farbabrieb; Richard Parkinson (1844-1909) war ein deutscher Südseeforscher und Kolonist. Er ging 1875 als Vertreter des Hamburger Handelshauses J. C. Godeffroy & Sohn zunächst nach Samoa um sich schließlich auf der Gazelle-Halbinsel in Neu-Pommern (Neubritannien) anzusiedeln. Von dort aus unternahm er Reisen durch den Bismarck-Archipel, zu den Salomon-Inseln und Neuguinea. Unermüdlich dokumentierte er Sitten und Gebräuche, sowie die Sprache der einheimischen Bevölkerung. In dieser Zeit begann auch seine reiche Sammeltätigkeit, so dass er bis in die 90er Jahre des 19. Jh. bereits intensiv in den Handel mit Ethnographika involviert war. Er kooperierte dabei mit seinem ehemaligen Geschäftspartner Thomas Farell und dessen Ehefrau Emma Coe, die als "Queen Emma" in der ganzen Südsee berühmt war. Es ist belegt, dass Parkinson und Farell 1886/87 unter anderem 132 "malagan"-Schnitzwerke an das Australian Museum in Sidney verkauften. Viele der von Parkinson gesammelten Objekte gingen nachweislich an Museen in Dresden und Leipzig. Heute gibt es zumindest in Deutschland kaum ein ethnologisches Museum das nicht zumindest einige von Parkinson gesammelte Objekte sein Eigen nennt. H: 118 cm Provenienz Richard Parkinson (1901) K. Brommer, Stuttgart, Germany Southern German Collection

Auction archive: Lot number 70
Auction:
Datum:
27 Feb 2016
Auction house:
Kunstauktionshaus Zemanek-Münster
Hörleingasse 3-5
97070 Würzburg
Germany
info@tribalart.de
+49 (0)931 17721
+49 (0)931 17736
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