Fritz Koenig 1924 Würzburg Zwei II (veränderte Fassung). Bronze. (1972/2006). Ca. 62 : 15 : 15 cm. Eines von 3 Exemplaren. Mit eingeritztem Monogramm auf der Rückseite der Plinthe.
Provenienz: Privatsammlung, Süddeutschland. Fritz Koenig beginnt in den 1970er Jahren die Werkreihe „Zwei“ zu gestalten, in der er mit stereometrischer Formensprache und Formzergliederung experimentiert. Diese Arbeiten teilen alle ein einheitliches Formenrepertoire: leichte, konische Säulen und schräg in sich versetzte Halbkugeln, die zusammengesetzt meist den Anschein einer menschlichen Gestalt oder eines Paares erwecken. Der Künstler beschäftigt sich mit dem Gedanken der Balance zwischen zwei Akteuren und der Stabilität/Fragilität innerhalb einer Beziehung mit einem weiblichen und einem männlichen Partner. Auf den ersten Blick erweckt diese Arbeit einen eher rigiden Eindruck, da sie auf festem Fuß gezielt in die Höhe ragt. Lediglich durch die nähere Betrachtung erschließt sich das Gesamtbild: Die hintere Körpersäule ist verkürzt und frei schwebend an der vorderen Säule angelehnt. Die Verantwortung ruht somit gänzlich auf der vorderen Stütze. Gekrönt wird das Säulenpaar von den beiden Halbkugeln. Die untere Hemisphäre verleiht dem Säulenpaar Halt, indem sie auf beiden gleichmäßig ruht. Ihr oberer Gegenspieler hingegen gefährdet diese Stabilität, indem sie langsam zur Seite abzugleiten scheint. – Sehr guter Erhaltungszustand.
Fritz Koenig 1924 Würzburg Zwei II (veränderte Fassung). Bronze. (1972/2006). Ca. 62 : 15 : 15 cm. Eines von 3 Exemplaren. Mit eingeritztem Monogramm auf der Rückseite der Plinthe.
Provenienz: Privatsammlung, Süddeutschland. Fritz Koenig beginnt in den 1970er Jahren die Werkreihe „Zwei“ zu gestalten, in der er mit stereometrischer Formensprache und Formzergliederung experimentiert. Diese Arbeiten teilen alle ein einheitliches Formenrepertoire: leichte, konische Säulen und schräg in sich versetzte Halbkugeln, die zusammengesetzt meist den Anschein einer menschlichen Gestalt oder eines Paares erwecken. Der Künstler beschäftigt sich mit dem Gedanken der Balance zwischen zwei Akteuren und der Stabilität/Fragilität innerhalb einer Beziehung mit einem weiblichen und einem männlichen Partner. Auf den ersten Blick erweckt diese Arbeit einen eher rigiden Eindruck, da sie auf festem Fuß gezielt in die Höhe ragt. Lediglich durch die nähere Betrachtung erschließt sich das Gesamtbild: Die hintere Körpersäule ist verkürzt und frei schwebend an der vorderen Säule angelehnt. Die Verantwortung ruht somit gänzlich auf der vorderen Stütze. Gekrönt wird das Säulenpaar von den beiden Halbkugeln. Die untere Hemisphäre verleiht dem Säulenpaar Halt, indem sie auf beiden gleichmäßig ruht. Ihr oberer Gegenspieler hingegen gefährdet diese Stabilität, indem sie langsam zur Seite abzugleiten scheint. – Sehr guter Erhaltungszustand.
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