GILLIS PEETERS D. Ä. (1612 Antwerpen 1653) Schiffe vor einer tropischen Küste, wohl Brasilien. Öl auf Holz. Unten links mit Signatur: G. Peeters. 34,5 × 55 cm. Gutachten: Prof. Dr. Erik Larsen, 11.4.2001 (in Kopie vorhanden). Provenienz: - Auktion Sotheby's, London, 14.12.2000, Los 133. - Europäischer Privatbesitz. Literatur: Erik Larsen: Neu entdeckte Brasilien-Bilder von Frans Post Abraham Willaerts und Gillis I Peeters, Teil 2, in: Weltkunst, LXXII, Juni 2002, S. 937, Abb. 5. Nachdem einst angenommen wurde, dass die seltenen Ansichten von Brasilien von Gillis Peeters ausschliesslich auf den Werken von Künstlern, wie etwa jenen von Frans Post (1612–1680) basieren, vermutet Prof. Eric Larsen, dass der Künstler selbst um 1637 und erneut 1640/44 in die Kolonie gereist sein könnte. Entsprechend verortet Prof. Larsen die vorliegende Ansicht in die Region Maranhao im Nordosten Brasiliens und identifiziert die indigenen Figuren als Tapuyas. Bei der Kriegsflotte könnte es sich somit um die "Amsterdam" handeln, das grösste Schiff seiner Art im Dienst der Niederländisch-West-Indischen Kompanie (vgl. Larsen 2002, S. 936 f.). Prof. Larsen datiert das Gemälde um 1645–50. Die typisch silberne Tonalität von Peeters' Gemälden aus dieser Zeit lässt auf den Einfluss des niederländischen Marinemalers Simon de Vlieger (um 1601–1653) schliessen.
GILLIS PEETERS D. Ä. (1612 Antwerpen 1653) Schiffe vor einer tropischen Küste, wohl Brasilien. Öl auf Holz. Unten links mit Signatur: G. Peeters. 34,5 × 55 cm. Gutachten: Prof. Dr. Erik Larsen, 11.4.2001 (in Kopie vorhanden). Provenienz: - Auktion Sotheby's, London, 14.12.2000, Los 133. - Europäischer Privatbesitz. Literatur: Erik Larsen: Neu entdeckte Brasilien-Bilder von Frans Post Abraham Willaerts und Gillis I Peeters, Teil 2, in: Weltkunst, LXXII, Juni 2002, S. 937, Abb. 5. Nachdem einst angenommen wurde, dass die seltenen Ansichten von Brasilien von Gillis Peeters ausschliesslich auf den Werken von Künstlern, wie etwa jenen von Frans Post (1612–1680) basieren, vermutet Prof. Eric Larsen, dass der Künstler selbst um 1637 und erneut 1640/44 in die Kolonie gereist sein könnte. Entsprechend verortet Prof. Larsen die vorliegende Ansicht in die Region Maranhao im Nordosten Brasiliens und identifiziert die indigenen Figuren als Tapuyas. Bei der Kriegsflotte könnte es sich somit um die "Amsterdam" handeln, das grösste Schiff seiner Art im Dienst der Niederländisch-West-Indischen Kompanie (vgl. Larsen 2002, S. 936 f.). Prof. Larsen datiert das Gemälde um 1645–50. Die typisch silberne Tonalität von Peeters' Gemälden aus dieser Zeit lässt auf den Einfluss des niederländischen Marinemalers Simon de Vlieger (um 1601–1653) schliessen.
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