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Auction archive: Lot number 460

Giovanni Francesco Barbieri, genannt Il Guercino, Cento – Bologna, Kreis/ Nachfolge

Möbel
6 Dec 2012
Estimate
€10,000 - €12,000
ca. US$13,119 - US$15,743
Price realised:
n. a.
Auction archive: Lot number 460

Giovanni Francesco Barbieri, genannt Il Guercino, Cento – Bologna, Kreis/ Nachfolge

Möbel
6 Dec 2012
Estimate
€10,000 - €12,000
ca. US$13,119 - US$15,743
Price realised:
n. a.
Beschreibung:

VEREHRUNG DER HEILIGEN MARIA ALS FÜRBITTERIN Öl auf Leinwand. 171 x 112 cm. In einem originalen, jedoch späteren Empire-Rahmen mit äußerer Hohlkehle und Palmettendekoration, auf gelbem Bolus blattvergoldet.
Hochrechteckiges Altarblatt, oben halbrund schließend mit seitlichem Einzug. Das Bildthema darf als ikonografische Seltenheit an-gesehen werden: im oberen Rundbogen erscheint die auf Wolken thronende, nach links gewandte Madonna in blauem Mantel, mit gefalteten Händen, Hände und Gesicht dem hell beleuchteten, auf Wolken sitzenden Jesuskind zugewandt. Links unten großfigurig der Heilige Petrus mit nackten Knien und Unterschenkeln, der Schoß mit einem braunen Wolltuch bedeckt, darauf die Petrusschlüssel, der Oberkörper leicht gedreht, der bärtige Kopf zur Maria gerichtet, die beiden Hände mit den Fingern ineinander geführt, in betender Haltung. Dahinter ein Mann im roten Gewand eines Geistlichen, die Hände über die Brust gekreuzt, ebenfalls zur Madonna hochblickend. In der rechten Bildseite ein jugendlicher Cherubenengel mit entblößtem Oberkörper und hochgestellten Schwingen, der mit dem Zeigefinger und dem rechten Arm zur Maria deutet, gleichzeitig nach unten blickt, wo die Büste eines jungen Adeligen zu sehen ist, frontal zum Betrachter gewandt, der Blick verinnerlicht, die beiden Hände mit Fingern zum Gebet gelegt, am Hals ein weißes Spitzentuch mit roter Schleife. Das krause, rot-blonde Haar mittelgescheitelt, fällt zu den Seiten herab. Zwischen den mittleren Gestalten Ausblick in eine Abendlandschaft mit hellem Horizontstreifen. Ikonografisch ist das Gemälde als eine Anweisung zur Verehrung der Maria als "Fürbitterin" zu verstehen, wobei der Engel auf Maria weist, mit Blick auf den Stifter des Bildes rechts unten. Maria selbst wiederum scheint hier als Mittlerin die Gebete und Anliegen an Jesus weiterzuleiten. Flottpinselige, barocke Malweise. (8713922)

Auction archive: Lot number 460
Auction:
Datum:
6 Dec 2012
Auction house:
Hampel Fine Art Auctions GmbH & Co. KG
Schellingstr. 44
80799 München
Germany
office@hampel-auctions.com
+49 (0)89 288040
+49 (0)89 28804300
Beschreibung:

VEREHRUNG DER HEILIGEN MARIA ALS FÜRBITTERIN Öl auf Leinwand. 171 x 112 cm. In einem originalen, jedoch späteren Empire-Rahmen mit äußerer Hohlkehle und Palmettendekoration, auf gelbem Bolus blattvergoldet.
Hochrechteckiges Altarblatt, oben halbrund schließend mit seitlichem Einzug. Das Bildthema darf als ikonografische Seltenheit an-gesehen werden: im oberen Rundbogen erscheint die auf Wolken thronende, nach links gewandte Madonna in blauem Mantel, mit gefalteten Händen, Hände und Gesicht dem hell beleuchteten, auf Wolken sitzenden Jesuskind zugewandt. Links unten großfigurig der Heilige Petrus mit nackten Knien und Unterschenkeln, der Schoß mit einem braunen Wolltuch bedeckt, darauf die Petrusschlüssel, der Oberkörper leicht gedreht, der bärtige Kopf zur Maria gerichtet, die beiden Hände mit den Fingern ineinander geführt, in betender Haltung. Dahinter ein Mann im roten Gewand eines Geistlichen, die Hände über die Brust gekreuzt, ebenfalls zur Madonna hochblickend. In der rechten Bildseite ein jugendlicher Cherubenengel mit entblößtem Oberkörper und hochgestellten Schwingen, der mit dem Zeigefinger und dem rechten Arm zur Maria deutet, gleichzeitig nach unten blickt, wo die Büste eines jungen Adeligen zu sehen ist, frontal zum Betrachter gewandt, der Blick verinnerlicht, die beiden Hände mit Fingern zum Gebet gelegt, am Hals ein weißes Spitzentuch mit roter Schleife. Das krause, rot-blonde Haar mittelgescheitelt, fällt zu den Seiten herab. Zwischen den mittleren Gestalten Ausblick in eine Abendlandschaft mit hellem Horizontstreifen. Ikonografisch ist das Gemälde als eine Anweisung zur Verehrung der Maria als "Fürbitterin" zu verstehen, wobei der Engel auf Maria weist, mit Blick auf den Stifter des Bildes rechts unten. Maria selbst wiederum scheint hier als Mittlerin die Gebete und Anliegen an Jesus weiterzuleiten. Flottpinselige, barocke Malweise. (8713922)

Auction archive: Lot number 460
Auction:
Datum:
6 Dec 2012
Auction house:
Hampel Fine Art Auctions GmbH & Co. KG
Schellingstr. 44
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Germany
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+49 (0)89 288040
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