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Auction archive: Lot number 40

Hannah Perry | LIKE HELL, 2018

Estimate
€17,850
ca. US$19,776
Price realised:
n. a.
Auction archive: Lot number 40

Hannah Perry | LIKE HELL, 2018

Estimate
€17,850
ca. US$19,776
Price realised:
n. a.
Beschreibung:

23. November 2019, 20.15 Uhr Pinakothek der Moderne München Eingeliefert von Hannah Perry Mit Dank an CONTEMPORARY FINE ARTS, Berlin Hannah Perry, die in Chester südlich von Liverpool aufgewachsen ist, verwendet in ihrem Werk häufig industriell gefertigte Materialien, die von Nordenglands Wirtschaftsgeschichte seit der industriellen Revolution erzählen. Das Material ist die Botschaft. Stahl und Chrom sind bis heute mit einer männlich konnotierten, geschlechtsspezifischen Symbolik behaftet. Perry, die aus einer Familie von Schweißern stammt, verwendet in ihren Skulpturen, Installationen, Videos und Performances oft Materialien und Motive aus der Automobilindustrie: „Die Ästhetik der Autokultur zieht mich aus vielen Gründen an. Es kommt von der Faszination, das Ethos der Männlichkeit abzubilden.“ Laut röhrende Sportwagen, die sich in heißen Sommernächten auf den Boulevards der Innenstädte laut hupend kleine Rennen liefern. Ein Mädchen auf dem Beifahrersitz, dessen einzige Funktion es ist, gut auszusehen. Wir alle kennen diese Bilder. Das Auto funktioniert als Maske, Waffe, Schutzraum und Statussymbol. Bei Perry löst es sich auf, verschwimmt, zeigt Kratzer und Verletzungen. „Like hell“ lautet der Titel ihrer Arbeit. Höllisch gut, höllisch schlecht, höllisch gefährlich, höllisch sexy – die beiden Worte können sich mit vielen Adjektiven verbinden. Perry lässt die Aussage offen. Männlichkeit ist heute ein brüchiges Konzept. Die Klischees von einst sind nicht mehr anwendbar. 2009 graduierte Perry am Goldsmiths College, London, und schloss 2014 ihr Studium an den Royal Academy Schools in London ab. Ihre Arbeiten waren unter anderem zu sehen in Einzelausstellungen im Kunstverein Hamburg; Somerset House, London; Kunsthaus Graz; Museum of Modern Art, Warschau; Contemporary Fine Arts, Berlin, und in der Zabludowicz Collection, London. Jüngst waren ihre Werke in institutionellen Gruppenausstellungen u.a. in folgenden Institutionen zu sehen: Arsenal, Montreal; MOMA Warschau; Saatchi Gallery, London; Zabludowicz Collection, London; Stedelijk Museum, Amsterdam.

Auction archive: Lot number 40
Auction:
Datum:
23 Nov 2019
Auction house:
Karl & Faber Kunstauktionen GmbH
Amiraplatz 3
80333 München
Germany
info@karlundfaber.de
+49 (0)89 221865
+49 (0)89 2283350
Beschreibung:

23. November 2019, 20.15 Uhr Pinakothek der Moderne München Eingeliefert von Hannah Perry Mit Dank an CONTEMPORARY FINE ARTS, Berlin Hannah Perry, die in Chester südlich von Liverpool aufgewachsen ist, verwendet in ihrem Werk häufig industriell gefertigte Materialien, die von Nordenglands Wirtschaftsgeschichte seit der industriellen Revolution erzählen. Das Material ist die Botschaft. Stahl und Chrom sind bis heute mit einer männlich konnotierten, geschlechtsspezifischen Symbolik behaftet. Perry, die aus einer Familie von Schweißern stammt, verwendet in ihren Skulpturen, Installationen, Videos und Performances oft Materialien und Motive aus der Automobilindustrie: „Die Ästhetik der Autokultur zieht mich aus vielen Gründen an. Es kommt von der Faszination, das Ethos der Männlichkeit abzubilden.“ Laut röhrende Sportwagen, die sich in heißen Sommernächten auf den Boulevards der Innenstädte laut hupend kleine Rennen liefern. Ein Mädchen auf dem Beifahrersitz, dessen einzige Funktion es ist, gut auszusehen. Wir alle kennen diese Bilder. Das Auto funktioniert als Maske, Waffe, Schutzraum und Statussymbol. Bei Perry löst es sich auf, verschwimmt, zeigt Kratzer und Verletzungen. „Like hell“ lautet der Titel ihrer Arbeit. Höllisch gut, höllisch schlecht, höllisch gefährlich, höllisch sexy – die beiden Worte können sich mit vielen Adjektiven verbinden. Perry lässt die Aussage offen. Männlichkeit ist heute ein brüchiges Konzept. Die Klischees von einst sind nicht mehr anwendbar. 2009 graduierte Perry am Goldsmiths College, London, und schloss 2014 ihr Studium an den Royal Academy Schools in London ab. Ihre Arbeiten waren unter anderem zu sehen in Einzelausstellungen im Kunstverein Hamburg; Somerset House, London; Kunsthaus Graz; Museum of Modern Art, Warschau; Contemporary Fine Arts, Berlin, und in der Zabludowicz Collection, London. Jüngst waren ihre Werke in institutionellen Gruppenausstellungen u.a. in folgenden Institutionen zu sehen: Arsenal, Montreal; MOMA Warschau; Saatchi Gallery, London; Zabludowicz Collection, London; Stedelijk Museum, Amsterdam.

Auction archive: Lot number 40
Auction:
Datum:
23 Nov 2019
Auction house:
Karl & Faber Kunstauktionen GmbH
Amiraplatz 3
80333 München
Germany
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+49 (0)89 221865
+49 (0)89 2283350
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