von Christoph von Hellwig, eines von seinem Sohn Theodor Andreas von Hellwig. 1716-22. Pgt. d. Zt. (etw. fleckig). (111)
Enthalten in der Reihenfolge der Bindung zunächst die beiden Werke von Christoph von Hellwig: I. Medicus clinicus, oder wohlerfahrner Hauß- und Land-Artzt. Leipzig und Erfurt, Ritschel, 1722. Mit gestoch. Portr. 10 Bl., 368 S., 1 Bl., S. 369-536, 1 Bl., S. 537-630, 13 Bl., 112 S. – VD 18 1222992X. – Nicht bei Blake, Waller oder Lesky. – Enthalten sind "Compendium medicinae renunciatoriae, oder: Curiöser und nützlicher Begriff von denen tödtl. Wunden", "Wohl-practicirter Feld-Scherer" und "Chirurgisches Lexicon", jeweils mit eigenem Zwischentitel; das chirurgische Lexikon veröffentlicht unter dem Pseudonym Caspar Schröter. II. Armer Leute sicherer und geschwinder Hauß-Medicus. Frankfurt und Leipzig, Niedt, 1716. Mit gestoch. Portr. 4 Bl., 322 S., 9 Bl. – Erste Ausgabe. – VD 18 11514833. Böning-S. 54a. – "Arzneibuch, das ausdrücklich für arme, auf dem Lande lebende Personen bestimmt ist. … Beispiel für zahlreiche medizinische Schriften, die bereits seit dem 16. Jahrhundert für den ‚gemeinen Mann‘ bestimmt waren und in die nun zu Beginn des achtzehnten Jahrhunderts langsam aufklärerisches Gedankengut Eingang findet" (Böning und Siegert unter Nr. 61a zur 2. Auflage). – Ebenfalls nicht bei Blake, Waller oder Lesky nachgewiesen. – Christoph von Hellwig (1663-1721) praktizierte ab 1712 in Erfurt. Er zählt zu den Vertretern der medizinischen Frühaufklärung und machte sich insbesondere um die Durchsetzung der deutschen Sprache in der Medizin und Naturkunde verdient. Das letzte Stück im Sammelband stammt von Hellwigs ältestem Sohn Theodor Andreas von Hellwig (1694-1721): III. Curieuse physicalische Beschreibung der dreyen beseelten Natur-Reiche. Frankfurt und Leipzig, Ritschel, 1718. 6 Bl., 80 S., 2 Bl. – Erste Ausgabe. – Blake 206. – Spiegel mit dem Spruch "Quod pia fata volunt …" als Besitzvermerk, datiert Wien 9. 12. 1722, erster Titel mit Besitzvermerk von alter Hand, gering fleckig, gebräunt. – Wohlerhaltener Sammelband. Two rare works by Christoph von Hellwig, one by his son Theodor Andreas von Hellwig, in one volume. 1716-22. – Christoph von Hellwig (1663-1721) practised as physician at Erfurt as of 1712. He ranks among the representatives of medical foresight and promoted in particular the implementation of the German language in the medical field and nature study. – Paste-down with slogan "Quod pia fata volunt…" as ownership entry, dated Vienna 9th December 1722, first title with ownership entry by contemporary hand, minimally soiled, browned. – Well-preserved anthology. – Contemporary vellum (a little soiled).
von Christoph von Hellwig, eines von seinem Sohn Theodor Andreas von Hellwig. 1716-22. Pgt. d. Zt. (etw. fleckig). (111)
Enthalten in der Reihenfolge der Bindung zunächst die beiden Werke von Christoph von Hellwig: I. Medicus clinicus, oder wohlerfahrner Hauß- und Land-Artzt. Leipzig und Erfurt, Ritschel, 1722. Mit gestoch. Portr. 10 Bl., 368 S., 1 Bl., S. 369-536, 1 Bl., S. 537-630, 13 Bl., 112 S. – VD 18 1222992X. – Nicht bei Blake, Waller oder Lesky. – Enthalten sind "Compendium medicinae renunciatoriae, oder: Curiöser und nützlicher Begriff von denen tödtl. Wunden", "Wohl-practicirter Feld-Scherer" und "Chirurgisches Lexicon", jeweils mit eigenem Zwischentitel; das chirurgische Lexikon veröffentlicht unter dem Pseudonym Caspar Schröter. II. Armer Leute sicherer und geschwinder Hauß-Medicus. Frankfurt und Leipzig, Niedt, 1716. Mit gestoch. Portr. 4 Bl., 322 S., 9 Bl. – Erste Ausgabe. – VD 18 11514833. Böning-S. 54a. – "Arzneibuch, das ausdrücklich für arme, auf dem Lande lebende Personen bestimmt ist. … Beispiel für zahlreiche medizinische Schriften, die bereits seit dem 16. Jahrhundert für den ‚gemeinen Mann‘ bestimmt waren und in die nun zu Beginn des achtzehnten Jahrhunderts langsam aufklärerisches Gedankengut Eingang findet" (Böning und Siegert unter Nr. 61a zur 2. Auflage). – Ebenfalls nicht bei Blake, Waller oder Lesky nachgewiesen. – Christoph von Hellwig (1663-1721) praktizierte ab 1712 in Erfurt. Er zählt zu den Vertretern der medizinischen Frühaufklärung und machte sich insbesondere um die Durchsetzung der deutschen Sprache in der Medizin und Naturkunde verdient. Das letzte Stück im Sammelband stammt von Hellwigs ältestem Sohn Theodor Andreas von Hellwig (1694-1721): III. Curieuse physicalische Beschreibung der dreyen beseelten Natur-Reiche. Frankfurt und Leipzig, Ritschel, 1718. 6 Bl., 80 S., 2 Bl. – Erste Ausgabe. – Blake 206. – Spiegel mit dem Spruch "Quod pia fata volunt …" als Besitzvermerk, datiert Wien 9. 12. 1722, erster Titel mit Besitzvermerk von alter Hand, gering fleckig, gebräunt. – Wohlerhaltener Sammelband. Two rare works by Christoph von Hellwig, one by his son Theodor Andreas von Hellwig, in one volume. 1716-22. – Christoph von Hellwig (1663-1721) practised as physician at Erfurt as of 1712. He ranks among the representatives of medical foresight and promoted in particular the implementation of the German language in the medical field and nature study. – Paste-down with slogan "Quod pia fata volunt…" as ownership entry, dated Vienna 9th December 1722, first title with ownership entry by contemporary hand, minimally soiled, browned. – Well-preserved anthology. – Contemporary vellum (a little soiled).
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