I. Kunst aller Künsten. […] II. Proteus. […] III. Eine unglaubliche lustige Lehr-Art […] ohne Müh Teutsche und Lateinische Vers zumachen […]. Frankfurt und Leipzig [bzw. Bremen], Philipp Gottfried Saurman 1692. Mit einer Holzschnitttafel und einem Holzschnitt im Text. Späterer Kleisterpapierumschlag.
Erste Ausgabe. – Ebenso seltene wie kuriose Abhandlung des Gießener Schriftstellers, der mit Buchstabenfolgen und synoptischen Tabellen sowohl Anleitungen zur Reim- und Dichtkunst und zum Verfassen von Geheimbriefen und Briefen »nach richtigen Sprach-Sätzen« liefert, als auch vorgibt, mit seiner Methode seien Übersetzungen aus dem Französischen ohne Sprachkenntnisse möglich. Am Ende stellt der Autor viele Palindrome vor. – Johann Just Winckelmann (1620–1699) war fast zeitlebens mit einer hessischen Chronik befasst, die er – da ihm die offizielle Unterstützung entzogen wurde – in seiner Wahlheimat Bremen auf eigene Kosten veröffentlichte (vgl. ADB XLIII, S. 363). – Wir konnten im Jahrbuch der Auktionspreise nur ein einziges Exemplar der »Kunst-Schnur« nachweisen: Brandes, Braunschweig 1959, Auktion 32, Nr. 237. 19,7 : 16,3 cm. [2], 100 Seiten, 1 Tafel. – Stockfleckig. Kosch 2014, XXXIII, 230. – VD17 12:150148T
I. Kunst aller Künsten. […] II. Proteus. […] III. Eine unglaubliche lustige Lehr-Art […] ohne Müh Teutsche und Lateinische Vers zumachen […]. Frankfurt und Leipzig [bzw. Bremen], Philipp Gottfried Saurman 1692. Mit einer Holzschnitttafel und einem Holzschnitt im Text. Späterer Kleisterpapierumschlag.
Erste Ausgabe. – Ebenso seltene wie kuriose Abhandlung des Gießener Schriftstellers, der mit Buchstabenfolgen und synoptischen Tabellen sowohl Anleitungen zur Reim- und Dichtkunst und zum Verfassen von Geheimbriefen und Briefen »nach richtigen Sprach-Sätzen« liefert, als auch vorgibt, mit seiner Methode seien Übersetzungen aus dem Französischen ohne Sprachkenntnisse möglich. Am Ende stellt der Autor viele Palindrome vor. – Johann Just Winckelmann (1620–1699) war fast zeitlebens mit einer hessischen Chronik befasst, die er – da ihm die offizielle Unterstützung entzogen wurde – in seiner Wahlheimat Bremen auf eigene Kosten veröffentlichte (vgl. ADB XLIII, S. 363). – Wir konnten im Jahrbuch der Auktionspreise nur ein einziges Exemplar der »Kunst-Schnur« nachweisen: Brandes, Braunschweig 1959, Auktion 32, Nr. 237. 19,7 : 16,3 cm. [2], 100 Seiten, 1 Tafel. – Stockfleckig. Kosch 2014, XXXIII, 230. – VD17 12:150148T
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