Josef Hoffmann (Pirnitz 1870 - 1956 Wien) Toilettegarnitur Wiener Werkstätte, 1908 Silber; Dekor: Epheumuster gebuckelt; Glas; bestehend aus: 1 Kammschale mit Glaseinsatz, gemarkt: Monogramm des ausführenden Silberschmieds "AW" (Adolf Wertnik), Entwerfermonogramm "JH", Rosenmarke, "WW", Wiener Dianakopfpunze; 2 Parfumflakons mit Glaseinsatz und originalen Stöpseln, 1 Handspiegel mit beidseitig facettiertem Spiegelglas, 1 Schmuckschale, alle Teile gemarkt: "WW", Wiener Dianakopfpunze; Spiegelglas leicht beschädigt, Schmuckschale minimal restauriert; 6,5 x 22,2 x 6,7 cm (Dose); H. 9,5 cm (Flakon); L. 24,2 cm (Spiegel); Dm. 12,3 cm (Schale) Provenienz Privatbesitz, Wien Literatur Wiener-Werkstätte-Archiv, MAK Wien, Modellnr. S 1059, S 1061, S 1063, WWF 94-75-1, KI 12136-18 (Handspiegel) Toilettengarnituren haben sowohl Josef Hoffmann als auch Koloman Moser entworfen und das schon vor der Gründung der Wiener Werkstätte, in den Jahren 1901 und 1902. Damit sollte wohl die Berücksichtigung von Bedürfnissen und Ansprüchen der Frauen, aber auch die Bedeutung von Gesamtkunstwerken zur Schau getragen werden. Sozusagen: Kunst soll die nach innerer Verbesserung strebenden Menschen auch in Boudoirs und Sanitärräumen umgeben. Im Rahmen der Wiener Werkstätte hat Hoffmann diese programmatischen Objekte weiterentwickelt und verfeinert. Unsere Toilettengarnitur stammt aus dem Jahr 1908 als Hoffmann bereits von seinem streng geometrischen Stil abgerückt und sich hin zu immer mehr geschmückten, gefälligeren und „femininen“ Gestaltungen gewendet hat. (Ernst Ploil)
Josef Hoffmann (Pirnitz 1870 - 1956 Wien) Toilettegarnitur Wiener Werkstätte, 1908 Silber; Dekor: Epheumuster gebuckelt; Glas; bestehend aus: 1 Kammschale mit Glaseinsatz, gemarkt: Monogramm des ausführenden Silberschmieds "AW" (Adolf Wertnik), Entwerfermonogramm "JH", Rosenmarke, "WW", Wiener Dianakopfpunze; 2 Parfumflakons mit Glaseinsatz und originalen Stöpseln, 1 Handspiegel mit beidseitig facettiertem Spiegelglas, 1 Schmuckschale, alle Teile gemarkt: "WW", Wiener Dianakopfpunze; Spiegelglas leicht beschädigt, Schmuckschale minimal restauriert; 6,5 x 22,2 x 6,7 cm (Dose); H. 9,5 cm (Flakon); L. 24,2 cm (Spiegel); Dm. 12,3 cm (Schale) Provenienz Privatbesitz, Wien Literatur Wiener-Werkstätte-Archiv, MAK Wien, Modellnr. S 1059, S 1061, S 1063, WWF 94-75-1, KI 12136-18 (Handspiegel) Toilettengarnituren haben sowohl Josef Hoffmann als auch Koloman Moser entworfen und das schon vor der Gründung der Wiener Werkstätte, in den Jahren 1901 und 1902. Damit sollte wohl die Berücksichtigung von Bedürfnissen und Ansprüchen der Frauen, aber auch die Bedeutung von Gesamtkunstwerken zur Schau getragen werden. Sozusagen: Kunst soll die nach innerer Verbesserung strebenden Menschen auch in Boudoirs und Sanitärräumen umgeben. Im Rahmen der Wiener Werkstätte hat Hoffmann diese programmatischen Objekte weiterentwickelt und verfeinert. Unsere Toilettengarnitur stammt aus dem Jahr 1908 als Hoffmann bereits von seinem streng geometrischen Stil abgerückt und sich hin zu immer mehr geschmückten, gefälligeren und „femininen“ Gestaltungen gewendet hat. (Ernst Ploil)
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