Josef Hoffmann (Pirnitz 1870 - 1956 Wien) Zimmerthermometer Wiener Werkstätte, 1905 Messing, versilbert; Hammerschlagdekor; am Stand gemarkt: Rosenmarke, "WW" im Oval, Entwerfermonogramm "JH", Monogramm des ausführenden Silberschmieds "KM" (Karl Medl); berieben; H. 17,3 cm Provenienz Wiener Privatsammlung Literatur vgl. Wiener-Werkstätte-Archiv, MAK Wien, Modellnr. S 491, WWF 93-19-5, WWMB 30, S. 507; vgl. Thermometer im Wien Museum, Inv.-Nr. 143.734, abgebildet in: Peter Noever/Oswald Oberhuber (Hg.), Josef Hoffmann Ornament zwischen Hoffnung und Verbrechen, Ausstellungskatalog, MAK Wien und Hochschule für Angewandte Kunst, Wien 1987, M 8, S. 133, 321 Vor fast genau einem Jahr haben wir ein aus Silber gefertigtes, von Josef Hoffmann im Jahr 1905 entworfenes Thermometer mit großem Erfolg versteigern können. Daraufhin ist uns dieser Zimmertemperaturmesser anvertraut worden, den Hoffmann ebenfalls ganz im Stil der frühesten Wiener Werkstätte-Objekte gestaltete: Zusammengesetzt aus stereometrisch geformten Teilen, hergestellt aus „billigem“ Material, nämlich versilbertem Messing, die Oberfläche durch einheitlichen Hammerschagdekor belebt; in der Form eines stark verkleinerten Säulentempels und stark funktionsbetont: Die vier Stützen scheinen ein schützendes Dach zu tragen, das das darunterliegende „Heiligtum“ behütet. Der vierfach eingezogene Quader, in dem das Thermometer steckt, weist 4 ovale Öffnungen auf, so als müsse der Blick und Zugriff auf das Quecksilberdepot des Thermometers ermöglicht werden. Alles in allem: Ein herausragendes Objekt der frühen Wiener Werkstätte. (EP)
Josef Hoffmann (Pirnitz 1870 - 1956 Wien) Zimmerthermometer Wiener Werkstätte, 1905 Messing, versilbert; Hammerschlagdekor; am Stand gemarkt: Rosenmarke, "WW" im Oval, Entwerfermonogramm "JH", Monogramm des ausführenden Silberschmieds "KM" (Karl Medl); berieben; H. 17,3 cm Provenienz Wiener Privatsammlung Literatur vgl. Wiener-Werkstätte-Archiv, MAK Wien, Modellnr. S 491, WWF 93-19-5, WWMB 30, S. 507; vgl. Thermometer im Wien Museum, Inv.-Nr. 143.734, abgebildet in: Peter Noever/Oswald Oberhuber (Hg.), Josef Hoffmann Ornament zwischen Hoffnung und Verbrechen, Ausstellungskatalog, MAK Wien und Hochschule für Angewandte Kunst, Wien 1987, M 8, S. 133, 321 Vor fast genau einem Jahr haben wir ein aus Silber gefertigtes, von Josef Hoffmann im Jahr 1905 entworfenes Thermometer mit großem Erfolg versteigern können. Daraufhin ist uns dieser Zimmertemperaturmesser anvertraut worden, den Hoffmann ebenfalls ganz im Stil der frühesten Wiener Werkstätte-Objekte gestaltete: Zusammengesetzt aus stereometrisch geformten Teilen, hergestellt aus „billigem“ Material, nämlich versilbertem Messing, die Oberfläche durch einheitlichen Hammerschagdekor belebt; in der Form eines stark verkleinerten Säulentempels und stark funktionsbetont: Die vier Stützen scheinen ein schützendes Dach zu tragen, das das darunterliegende „Heiligtum“ behütet. Der vierfach eingezogene Quader, in dem das Thermometer steckt, weist 4 ovale Öffnungen auf, so als müsse der Blick und Zugriff auf das Quecksilberdepot des Thermometers ermöglicht werden. Alles in allem: Ein herausragendes Objekt der frühen Wiener Werkstätte. (EP)
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