» Zoom Ein Zeichner bei der Arbeit. Bleistift auf Velin. 42,1 x 27,6 cm. Unten signiert "a. Kampf". Um 1900. Ausgebildet an der Düsseldorfer Akademie bei Peter Janssen begab sich Kampf nach Abschluss seines Studiums 1885 mit seinem Malerkollegen H. Liesegang auf eine Reise nach Paris, um die neuesten Kunstströmungen zu studieren. Besonders beeindruckten ihn dort die Arbeiten von J.-F. Millet und J. Bastien-Lepage. Sein erstes großes Bild, das er kurz nach seiner Rückkehr aus Frankreich malte, trägt den Titel "Die letzte Aussage" (Museum Kunstpalast, Düsseldorf, 1886) und stellte einen bei einer Messerstecherei tödlich Verwundeten dar. Aufgrund seiner extrem realistischen Darstellung erregte es großes Aufsehen. Kampf entwickelte seinen stark naturalistisch inspirierten Stil an Vorbildern wie Janssen und Menzel weiter und erhielt schon bald große öffentliche Aufträge, darunter "Die Aufbahrung Kaiser Wilhelms I. im Berliner Dom" (1888). Verschiedene Reisen nach Spanien, um Velazquez zu studieren oder nach Polen, wo er die "Israelitische Schule" malte, sowie Auslandsaufträge z.B. aus der Türkei, verschafften ihm auch internationale Anerkennung. Schon 1893 wurde er zum Professor an der Düsseldorfer Akademie ernannt, erhielt jedoch 1898 einen Ruf nach Berlin, wo er Akademiemitglied und von 1907-12 sogar deren Präsident wurde. 1915-25 war er Nachfolger Anton von Werners als Direktor der Hochschule für Bildende Kunst. Auch wenn sein großer Erfolg in der wilhelminischen Gesellschaft zahlreiche repräsentative Werke hervorbrachte, zeichnete er privat bevorzugt Menschen aus dem Volk, oft bei ihrem Tagewerk und schuf viele eindrucksvolle Bildnisse.
» Zoom Ein Zeichner bei der Arbeit. Bleistift auf Velin. 42,1 x 27,6 cm. Unten signiert "a. Kampf". Um 1900. Ausgebildet an der Düsseldorfer Akademie bei Peter Janssen begab sich Kampf nach Abschluss seines Studiums 1885 mit seinem Malerkollegen H. Liesegang auf eine Reise nach Paris, um die neuesten Kunstströmungen zu studieren. Besonders beeindruckten ihn dort die Arbeiten von J.-F. Millet und J. Bastien-Lepage. Sein erstes großes Bild, das er kurz nach seiner Rückkehr aus Frankreich malte, trägt den Titel "Die letzte Aussage" (Museum Kunstpalast, Düsseldorf, 1886) und stellte einen bei einer Messerstecherei tödlich Verwundeten dar. Aufgrund seiner extrem realistischen Darstellung erregte es großes Aufsehen. Kampf entwickelte seinen stark naturalistisch inspirierten Stil an Vorbildern wie Janssen und Menzel weiter und erhielt schon bald große öffentliche Aufträge, darunter "Die Aufbahrung Kaiser Wilhelms I. im Berliner Dom" (1888). Verschiedene Reisen nach Spanien, um Velazquez zu studieren oder nach Polen, wo er die "Israelitische Schule" malte, sowie Auslandsaufträge z.B. aus der Türkei, verschafften ihm auch internationale Anerkennung. Schon 1893 wurde er zum Professor an der Düsseldorfer Akademie ernannt, erhielt jedoch 1898 einen Ruf nach Berlin, wo er Akademiemitglied und von 1907-12 sogar deren Präsident wurde. 1915-25 war er Nachfolger Anton von Werners als Direktor der Hochschule für Bildende Kunst. Auch wenn sein großer Erfolg in der wilhelminischen Gesellschaft zahlreiche repräsentative Werke hervorbrachte, zeichnete er privat bevorzugt Menschen aus dem Volk, oft bei ihrem Tagewerk und schuf viele eindrucksvolle Bildnisse.
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