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Auction archive: Lot number 22

Alexander Kanoldt

Estimate
€70,000 - €100,000
ca. US$75,079 - US$107,255
Price realised:
n. a.
Auction archive: Lot number 22

Alexander Kanoldt

Estimate
€70,000 - €100,000
ca. US$75,079 - US$107,255
Price realised:
n. a.
Beschreibung:

KANOLDT, ALEXANDER 1881 Karlsruhe - 1939 Berlin Titel: Il Paese di Bellegra I. Datierung: 1924. Technik: Öl auf Leinwand. Maße: 43 x 64cm. Bezeichnung: Signiert und datiert unten links: Kanoldt 1924. Verso auf dem Keilrahmen bezeichnet: Kanoldt 1924 Il Paese di Bellegra. Rahmen/Sockel: Künstlerrahmen. Provenienz: - Albi v. Przybram, München - Privatsammlung Zürich - Galerie Gunzenhauser, München - Sammlung Peter Koch, Hamburg - Privatsammlung Norddeutschland Ausstellungen: - München 1925, Kat.-Nr. 8 - XVIa Biennale Internazionale d' Arte, Venedig 1928, Kat.-Nr. 63, Abb. S. 147 (Aufkleber) - Galerie Gunzenhauser, München 1981, Kat.-Nr. 2 - Museum für Neue Kunst, Freiburg i. BrVon der Heydt-Museum, Wuppertal 1987, Kat.-Nr. 43, Abb. S. 23, 143 Literatur: - Koch, Michael: Alexander Kanoldt 1881 - 1939 - Werkverzeichnis der Gemälde, München 2018, WVZ.-Nr. WV 24.6, Abb. - Mayer, Alfred: Alexander Kanoldt in: Deutsche Kunst und Dekoration 56, 1925, S. 154, Abb. - Roh, Franz: Alexander Kanoldt in: Der Cicerone 18, 1926, S. 482, Abb. - Sauerlandt, Max: Die Kunst der letzten 30 Jahre, Berlin 1935, S. 256, Abb. - Fischer-Hollweg, Brigitte: Alexander Kanoldt und die Kunstrichtungen seiner Zeit, Diss. Universität Bochum 1971, S. 59, 109, Kat.-Nr. M 62 - Ausst.-Kat. New York/Cambridge/Stuttgart: German Realist Drawings of the 1920s, Cambridge/MA 1986, Kat.-Nr. 27, S. 70, Abb. - Heinzelmann, Markus: Die Landschaftsmalerei der Neuen Sachlichkeit und ihre Rezeption zur Zeit des Nationalsozialismus, Frankfurt a.M. 1998, Kat.-Nr. 10, S. 88, 142, Abb. - Riccardi, Domenico: Olevano e i suoi pittori. Gli artisti di lingua tedesca (Germania, Austria, Svizzera) delle fine del Settecento al 1850 nei monti degli Equi, Rom 2004, Kat.-Nr. 106, S. 104, Abb. - Ausst.-Kat. Murnau: Alpenglühen. Die Berglandschaft als Sehnsuchtsort, Gmund 2013, Kat.-Nr. 4, S. 60, Abb. - Gemälde von 1924, der gefragten Hochphase des Künstlers - Meisterhafte Landschaftskomposition im neusachlichen Stil - Kanoldt vermag seinen kühlen, stilisierten Wirklichkeiten immer eine geheimnisvolle Ruhe und Melancholie einzuhauchen Auf der Suche nach einer Bildsprache, die seinen Empfindungen Ausdruck verleiht, wendet sich Alexander Kanoldt nach seinem Kunststudium in Karlsruhe (1899-1907) von der akademisch-naturalistischen Malweise ab. Gleichgesinnte findet er zunächst in der "Neuen Künstlervereinigung München" (1909-1912), deren Gründungsmitglied er ist. Anders als etwa Wassily Kandinsky interessiert sich Kanoldt jedoch wenig für das Experimentieren mit den Ausdrucksmitteln der Abstraktion. Er hält an der gegenständlichen Malerei fest, die er mit einem malerisch-leuchtenden Kolorit versieht. Nach der Auflösung der Gruppe geben ihm die frühkubistischen Werke Georges Braques, Pablo Picassos und vor allem André Derains wichtige Impulse. In den folgenden Jahren malt er Kompositionen mit kubistisch vereinfachtem und strengem Aufbau. Um 1920 nimmt er dann Ideen von den italienischen Künstlern der "Valori Plastici" auf, die eine Rückkehr zur Gegenständlichkeit in neuklassischer Auffassung fordern. So überträgt er nun die unmittelbare Naturanschauung in eine strenge Tektonik und plastische Präsenz, wobei er der Dingwelt durch das Negieren jeglichen narrativen Moments eine unverrückbare Dauer verleiht. Mit diesen Bildern wird Kanoldt zum Mitbegründer und wichtigsten Vertreter der "Neuen Sachlichkeit". Neben Stillleben nehmen Landschaftsdarstellungen eine herausragende Position in Kanoldts Werk ein. Hierbei ist er besonders geprägt von den Städten und der Landschaft des italienischen Latiums. Wie schon sein Vater, der ebenfalls als Künstler tätig war, bereist er kleine Bergdörfer Italiens, die umgeben sind von den Ausläufern der Abruzen und den Sabiner Bergen und findet so Mitte der 1920er Jahre zu seinem typischen markanten Malstil. Diese Jahre führen zu einem unumstrittenen Höhepunkt seiner Karriere: Neben Max Beckmann ist er mit den meisten Werken auf der für diese Stilrichtung namensgebend

Auction archive: Lot number 22
Auction:
Datum:
5 Jun 2023
Auction house:
Van Ham Kunstauktionen
Hitzelerstr. 2
50968 Köln
Germany
info@van-ham.com
+49 (0)221 9258620
+49 (0)221 9258624
Beschreibung:

KANOLDT, ALEXANDER 1881 Karlsruhe - 1939 Berlin Titel: Il Paese di Bellegra I. Datierung: 1924. Technik: Öl auf Leinwand. Maße: 43 x 64cm. Bezeichnung: Signiert und datiert unten links: Kanoldt 1924. Verso auf dem Keilrahmen bezeichnet: Kanoldt 1924 Il Paese di Bellegra. Rahmen/Sockel: Künstlerrahmen. Provenienz: - Albi v. Przybram, München - Privatsammlung Zürich - Galerie Gunzenhauser, München - Sammlung Peter Koch, Hamburg - Privatsammlung Norddeutschland Ausstellungen: - München 1925, Kat.-Nr. 8 - XVIa Biennale Internazionale d' Arte, Venedig 1928, Kat.-Nr. 63, Abb. S. 147 (Aufkleber) - Galerie Gunzenhauser, München 1981, Kat.-Nr. 2 - Museum für Neue Kunst, Freiburg i. BrVon der Heydt-Museum, Wuppertal 1987, Kat.-Nr. 43, Abb. S. 23, 143 Literatur: - Koch, Michael: Alexander Kanoldt 1881 - 1939 - Werkverzeichnis der Gemälde, München 2018, WVZ.-Nr. WV 24.6, Abb. - Mayer, Alfred: Alexander Kanoldt in: Deutsche Kunst und Dekoration 56, 1925, S. 154, Abb. - Roh, Franz: Alexander Kanoldt in: Der Cicerone 18, 1926, S. 482, Abb. - Sauerlandt, Max: Die Kunst der letzten 30 Jahre, Berlin 1935, S. 256, Abb. - Fischer-Hollweg, Brigitte: Alexander Kanoldt und die Kunstrichtungen seiner Zeit, Diss. Universität Bochum 1971, S. 59, 109, Kat.-Nr. M 62 - Ausst.-Kat. New York/Cambridge/Stuttgart: German Realist Drawings of the 1920s, Cambridge/MA 1986, Kat.-Nr. 27, S. 70, Abb. - Heinzelmann, Markus: Die Landschaftsmalerei der Neuen Sachlichkeit und ihre Rezeption zur Zeit des Nationalsozialismus, Frankfurt a.M. 1998, Kat.-Nr. 10, S. 88, 142, Abb. - Riccardi, Domenico: Olevano e i suoi pittori. Gli artisti di lingua tedesca (Germania, Austria, Svizzera) delle fine del Settecento al 1850 nei monti degli Equi, Rom 2004, Kat.-Nr. 106, S. 104, Abb. - Ausst.-Kat. Murnau: Alpenglühen. Die Berglandschaft als Sehnsuchtsort, Gmund 2013, Kat.-Nr. 4, S. 60, Abb. - Gemälde von 1924, der gefragten Hochphase des Künstlers - Meisterhafte Landschaftskomposition im neusachlichen Stil - Kanoldt vermag seinen kühlen, stilisierten Wirklichkeiten immer eine geheimnisvolle Ruhe und Melancholie einzuhauchen Auf der Suche nach einer Bildsprache, die seinen Empfindungen Ausdruck verleiht, wendet sich Alexander Kanoldt nach seinem Kunststudium in Karlsruhe (1899-1907) von der akademisch-naturalistischen Malweise ab. Gleichgesinnte findet er zunächst in der "Neuen Künstlervereinigung München" (1909-1912), deren Gründungsmitglied er ist. Anders als etwa Wassily Kandinsky interessiert sich Kanoldt jedoch wenig für das Experimentieren mit den Ausdrucksmitteln der Abstraktion. Er hält an der gegenständlichen Malerei fest, die er mit einem malerisch-leuchtenden Kolorit versieht. Nach der Auflösung der Gruppe geben ihm die frühkubistischen Werke Georges Braques, Pablo Picassos und vor allem André Derains wichtige Impulse. In den folgenden Jahren malt er Kompositionen mit kubistisch vereinfachtem und strengem Aufbau. Um 1920 nimmt er dann Ideen von den italienischen Künstlern der "Valori Plastici" auf, die eine Rückkehr zur Gegenständlichkeit in neuklassischer Auffassung fordern. So überträgt er nun die unmittelbare Naturanschauung in eine strenge Tektonik und plastische Präsenz, wobei er der Dingwelt durch das Negieren jeglichen narrativen Moments eine unverrückbare Dauer verleiht. Mit diesen Bildern wird Kanoldt zum Mitbegründer und wichtigsten Vertreter der "Neuen Sachlichkeit". Neben Stillleben nehmen Landschaftsdarstellungen eine herausragende Position in Kanoldts Werk ein. Hierbei ist er besonders geprägt von den Städten und der Landschaft des italienischen Latiums. Wie schon sein Vater, der ebenfalls als Künstler tätig war, bereist er kleine Bergdörfer Italiens, die umgeben sind von den Ausläufern der Abruzen und den Sabiner Bergen und findet so Mitte der 1920er Jahre zu seinem typischen markanten Malstil. Diese Jahre führen zu einem unumstrittenen Höhepunkt seiner Karriere: Neben Max Beckmann ist er mit den meisten Werken auf der für diese Stilrichtung namensgebend

Auction archive: Lot number 22
Auction:
Datum:
5 Jun 2023
Auction house:
Van Ham Kunstauktionen
Hitzelerstr. 2
50968 Köln
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+49 (0)221 9258620
+49 (0)221 9258624
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