Steilküste an der Ostsee Öl auf Sperrholz. Um 1928. 64 x 86,7 cm. Unten rechts mit Pinsel in Blau signiert, verso mit Adressangabe und bezeichnet "bei Koserow". Nicht bei Hellwich/Röske. "In einem Aufsatz für eine Zeitschrift aus dem Jahre 1931 bekennt Paul Kuhfuss 'Wer wie ich viele Sommer an den Südmeeren Europas verbracht hat, den treibt etwas anderes an die deutsche Ostsee als die Talmieleganz der Großstädter in Swinemünde, Heringsdorf und dergleichen zu schauen.... Welch ein Unterschied schon die Fahrt nach dem Süden und die nach dem Norden!... die nördliche Landschaft beginnt, sich dem nördlichen Menschen zu erschließen, der alte Romantiker wird wach. Nun aber voll und ganz;.... und dann tauchen die Schönheiten auf. Unerhörte Farbigkeiten, satte, vollgesogene Töne halten dem gleißenden, glitzernden, sonnendurchglühten, staubbedeckten Süden ohne Scheu das Gleichgewicht. Zarte Lichttöne, weichste Nuancierung, sonore Klänge des abendlichen Himmels, stille Heimlichkeit der Ebene werden zu Vollakkorden; süß und schmerzvoll zugleich wächst die Ostseelandschaft ans Herz. Dann und nur so hat man sie sich erobert und kann sie nicht wieder lassen'...." (Peter Röske, in: Werkverzeichnis Paul Kuhfuss Berlin 2000, S. 14). Provenienz: Um 1948/49 direkt beim Künstler erworben, seitdem in Berliner Privatbesitz
Steilküste an der Ostsee Öl auf Sperrholz. Um 1928. 64 x 86,7 cm. Unten rechts mit Pinsel in Blau signiert, verso mit Adressangabe und bezeichnet "bei Koserow". Nicht bei Hellwich/Röske. "In einem Aufsatz für eine Zeitschrift aus dem Jahre 1931 bekennt Paul Kuhfuss 'Wer wie ich viele Sommer an den Südmeeren Europas verbracht hat, den treibt etwas anderes an die deutsche Ostsee als die Talmieleganz der Großstädter in Swinemünde, Heringsdorf und dergleichen zu schauen.... Welch ein Unterschied schon die Fahrt nach dem Süden und die nach dem Norden!... die nördliche Landschaft beginnt, sich dem nördlichen Menschen zu erschließen, der alte Romantiker wird wach. Nun aber voll und ganz;.... und dann tauchen die Schönheiten auf. Unerhörte Farbigkeiten, satte, vollgesogene Töne halten dem gleißenden, glitzernden, sonnendurchglühten, staubbedeckten Süden ohne Scheu das Gleichgewicht. Zarte Lichttöne, weichste Nuancierung, sonore Klänge des abendlichen Himmels, stille Heimlichkeit der Ebene werden zu Vollakkorden; süß und schmerzvoll zugleich wächst die Ostseelandschaft ans Herz. Dann und nur so hat man sie sich erobert und kann sie nicht wieder lassen'...." (Peter Röske, in: Werkverzeichnis Paul Kuhfuss Berlin 2000, S. 14). Provenienz: Um 1948/49 direkt beim Künstler erworben, seitdem in Berliner Privatbesitz
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