LUCAS CRANACH D. Ä. (WERKSTATT) (Kronach 1472–1553 Weimar) Martin Luther (1483–1546). Um 1543. Öl auf Holz. Rechts mittig mit Lindwurm signiert und schwer leserlich datiert: 154(...). 19,6 × 14,5 cm. Gutachten: Dr. Werner Schade (als Lucas Cranach d. J. . Provenienz: Europäischer Privatbesitz. Dr. Michael Hofbauer, der das hier angebotene Gemälde im Original untersucht hat und von einer Entstehung in der Werkstatt Lucas Cranachs d. Ä. ausgeht, datiert es um 1543 und deutet darauf hin, dass dieses Porträt als linkes Pendant zu einem Bildnis von Philipp Melanchthon (1497–1560) entstanden sein muss. Dr. Dieter Koepplin, der das Gemälde anhand einer Fotografie untersucht hat, schliesst sich dieser Meinung einer Entstehung in der Werkstatt oder im engen Umfeld Cranachs an. Dr. Werner Schade, der von einer eigenhändigen Ausführung des Sohnes, Lucas d. J. (1515–1586) ausgeht, vergleicht unser Gemälde mit dem 1543 datierten Bildnispaar Luthers und Melanchthons in den Staatlichen Museen in Kassel (Inv. Nr. GK17) und deutet auf die Unterschiede im Vergleich zu den frühen Beispielen dieses Bildnistypus, in dem Luther noch mit einem Buch in den Händen dargestellt wurde, so beispielsweise in dem 1532 datierten Bildnispaar in der Gemäldegalerie Alte Meister in Dresden (Inv. Nr. 1918).
LUCAS CRANACH D. Ä. (WERKSTATT) (Kronach 1472–1553 Weimar) Martin Luther (1483–1546). Um 1543. Öl auf Holz. Rechts mittig mit Lindwurm signiert und schwer leserlich datiert: 154(...). 19,6 × 14,5 cm. Gutachten: Dr. Werner Schade (als Lucas Cranach d. J. . Provenienz: Europäischer Privatbesitz. Dr. Michael Hofbauer, der das hier angebotene Gemälde im Original untersucht hat und von einer Entstehung in der Werkstatt Lucas Cranachs d. Ä. ausgeht, datiert es um 1543 und deutet darauf hin, dass dieses Porträt als linkes Pendant zu einem Bildnis von Philipp Melanchthon (1497–1560) entstanden sein muss. Dr. Dieter Koepplin, der das Gemälde anhand einer Fotografie untersucht hat, schliesst sich dieser Meinung einer Entstehung in der Werkstatt oder im engen Umfeld Cranachs an. Dr. Werner Schade, der von einer eigenhändigen Ausführung des Sohnes, Lucas d. J. (1515–1586) ausgeht, vergleicht unser Gemälde mit dem 1543 datierten Bildnispaar Luthers und Melanchthons in den Staatlichen Museen in Kassel (Inv. Nr. GK17) und deutet auf die Unterschiede im Vergleich zu den frühen Beispielen dieses Bildnistypus, in dem Luther noch mit einem Buch in den Händen dargestellt wurde, so beispielsweise in dem 1532 datierten Bildnispaar in der Gemäldegalerie Alte Meister in Dresden (Inv. Nr. 1918).
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