Madonna mit Kind
Niederrhein, um 1530.
Hinterglasmalerei in Eglomisé-Technik mit Schwarzlot, opaken und transparenten Farben vor Blattgold und Zinnfolie. Geschnitzter und gefasster Eichenrahmen H 34,8, B 21,6 cm.Eine mögliche Vorlage für die Figurenkomposition dieses außergewöhnlichen Hinterglasgemäldes wäre Dürerers Holzschnitt "Maria mit der Meerkatze", um 1498. Allerdings sind hier die Figuren in eine Renaissance-Nischenarchitektur gesetzt - im Kontrast zu Dürers Wasserlandschaft mit Architektur im Hintergrund.
Von diesem Objekt liegt eine wissenschaftliche Materialanalyse vor, die im Zusammenhang einer Restaurierung entstand. Dafür wurden alle Farben definiert: Neben Schwarzlot sind das Azurit, Kupfergrünpigment, roter und gelber Ocker und Bleiweiß. Der Rahmen ist höchstwahrscheinlich der originale, das Wappen verweist auf eine private Bestellung für ein Andachtsbild.ProvenienzKunsthandel Paris.LiteraturhinweiseAbgebildet in: Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG), Kunst- und naturwissenschaftliche Untersuchungen an Hinterglasobjekten aus Burgund, Flandern und vom Niederrhein (1330 bis 1550), DFG-Projekt 2008, Kat. Nr. 57.
Abgebildet bei Bretz, Hinterglasmalerei ...die Farben leuchten so klar und rein. Maltechnik – Geschichte – Restaurierung, München 2013, Abb. 18.
Madonna mit Kind
Niederrhein, um 1530.
Hinterglasmalerei in Eglomisé-Technik mit Schwarzlot, opaken und transparenten Farben vor Blattgold und Zinnfolie. Geschnitzter und gefasster Eichenrahmen H 34,8, B 21,6 cm.Eine mögliche Vorlage für die Figurenkomposition dieses außergewöhnlichen Hinterglasgemäldes wäre Dürerers Holzschnitt "Maria mit der Meerkatze", um 1498. Allerdings sind hier die Figuren in eine Renaissance-Nischenarchitektur gesetzt - im Kontrast zu Dürers Wasserlandschaft mit Architektur im Hintergrund.
Von diesem Objekt liegt eine wissenschaftliche Materialanalyse vor, die im Zusammenhang einer Restaurierung entstand. Dafür wurden alle Farben definiert: Neben Schwarzlot sind das Azurit, Kupfergrünpigment, roter und gelber Ocker und Bleiweiß. Der Rahmen ist höchstwahrscheinlich der originale, das Wappen verweist auf eine private Bestellung für ein Andachtsbild.ProvenienzKunsthandel Paris.LiteraturhinweiseAbgebildet in: Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG), Kunst- und naturwissenschaftliche Untersuchungen an Hinterglasobjekten aus Burgund, Flandern und vom Niederrhein (1330 bis 1550), DFG-Projekt 2008, Kat. Nr. 57.
Abgebildet bei Bretz, Hinterglasmalerei ...die Farben leuchten so klar und rein. Maltechnik – Geschichte – Restaurierung, München 2013, Abb. 18.
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