Manufacture royale d´Aubusson TAPISSERIE. Frankreich, 18. Jh. Jagd-Lustschloss in Flusslandschaft mit blühenden Bäumen und einem Jagdhund, die Randbordüre aus Blüten und Landschaftsmotiven in Kartuschen. Wolle und Seide, 280x303 cm. Bez. „R.M.DAVBVSSON.I.C.DARS“. Als Vorlage diente sehr wahrscheinlich ein der vielen Kartons von Jean-Baptist Oudry (1686-1755) – während seines Lebens schuf Oudry mehr als 1700 Gobelin-Vorlagen, die dann weiter umgezeichnet und modifiziert wurden. Zustand entspricht dem Alter. Es ist unbekannt, wann genau die Manufaktur in Aubusson gegründet wurde, die Literatur verbindet die Gründung mit der Sarazenischen Tradition der gewebten Textilien. Im 15. und 16. Jh. wurde sie auf dem Gipfel des Kunstschaffens, im Rahmen des Kampfes gegen Protestantismus verließen die besten Weber Frankreich und gingen in den Niederlanden oder nach Deutschland. Bis Ende des 17. Jh. steigern wieder die Qualität und Preisen (der Titel der königlichen Manufaktur) und die Manufaktur in Aubusson ist fähig der privilegierten Manufaktur in Beauvais zu konkurrieren. Im 18. Jh. ist sie eng mit der Gobelin-Manufaktur in Paris gebunden und nach der Revolution spezialisiert sie sich auch auf Bezüge. Die Manufaktur existiert bis heute. Ausrufpreis: 50 000
Manufacture royale d´Aubusson TAPISSERIE. Frankreich, 18. Jh. Jagd-Lustschloss in Flusslandschaft mit blühenden Bäumen und einem Jagdhund, die Randbordüre aus Blüten und Landschaftsmotiven in Kartuschen. Wolle und Seide, 280x303 cm. Bez. „R.M.DAVBVSSON.I.C.DARS“. Als Vorlage diente sehr wahrscheinlich ein der vielen Kartons von Jean-Baptist Oudry (1686-1755) – während seines Lebens schuf Oudry mehr als 1700 Gobelin-Vorlagen, die dann weiter umgezeichnet und modifiziert wurden. Zustand entspricht dem Alter. Es ist unbekannt, wann genau die Manufaktur in Aubusson gegründet wurde, die Literatur verbindet die Gründung mit der Sarazenischen Tradition der gewebten Textilien. Im 15. und 16. Jh. wurde sie auf dem Gipfel des Kunstschaffens, im Rahmen des Kampfes gegen Protestantismus verließen die besten Weber Frankreich und gingen in den Niederlanden oder nach Deutschland. Bis Ende des 17. Jh. steigern wieder die Qualität und Preisen (der Titel der königlichen Manufaktur) und die Manufaktur in Aubusson ist fähig der privilegierten Manufaktur in Beauvais zu konkurrieren. Im 18. Jh. ist sie eng mit der Gobelin-Manufaktur in Paris gebunden und nach der Revolution spezialisiert sie sich auch auf Bezüge. Die Manufaktur existiert bis heute. Ausrufpreis: 50 000
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