Mattheson, Johann. Das Forschende Orchestre oder desselben (Dritte) Eröffnung. Darinn Sensus Vindiciæ et Quartæ Blanditiæ. D. i. Der beschirmte Sinnen-Rang und der Schmeichelnde Quarten-Klang. Allen unpartheyischen Syntechnitis zum Nutzen und Nachdenken; keinem Menschen aber zum Nachtheil, sana ratione & autoritate untersuchet, und vermuhtlich in ihr rechtes Licht gestellet werden. 23 Bl., 789 S., 37 Bl. Mit gestochenem Frontispiz. 14 x 18,5 cm. Marmoriertes Leder d. Z. (Kapital leicht eingerissen, Gelenk etwas brüchig, kleine Fehlstellen, Rücken mit Knickspur) mit goldgeprägtem RSchild und reicher RVergoldung und dreiseitigem Goldschnitt. Hamburg, Witwe Benjamin Schiller und Johann Christoph Kißner, 1721. Eitner VI, 386. MGG VIII, 1801. Hirsch 370. Wolffheim I, 823. – Erste Ausgabe des "Forschenden Orchestre" eines der Hauptwerke des Opernsängers, Komponisten und Musikschriftstellers Johann Mattheson (1681-1764), der seinTraktat nach den Schriften "Das neu-eröffnete Orchestre" (Hamburg 1713) und "Das beschützte Orchestre" (Hamburg 1717) in Hamburg 1721 veröffentliche. Er "erhielt ... bei der englischen Gesandtschaft in Hamburg die Stelle eines Geheimschreibers und Vertreter des Gesandten, ebenso war er thätig bei der Oper, ausserdem Cantor cathedralis, Musikdirektor am Dome, schleswig-hollsteinisch fürstl. Kapellmeister, Grossfürstl. Holsteinscher Legationsrat und Mitglied des Domkapitels im Vircariat. Verlegte sich auf Häuserbauten und hatte immer noch soviel Zeit dickleibige Bücher der verschiedensten Materien zu übersetzen und herauszugeben, ganz abgesehen von den Büchern über Musik, den Streitschriften und den Ehrenpforte" (Eitner). – Titel mit kleinem Ausschnitt (das Wort "Dritte"), zu Anfang etwas stärker wasserfleckig, leicht gebräunt und mit vereinzelten kleinen Braunfleckchen, meist aber sehr ordentlich und gut erhalten. Das Frontispiz etwas stärker gebräunt und mit kleinem Braunfleck. Von größter Seltenheit: lediglich ein einziges Mal auf deutschen Auktionen gehandelt seit 1950. Weltweit sind in öffentlichen Bibliotheken über den KVK kaum Exemplare nachzuweisen (meist nur in Reprint, Digitalisat und Microfiches). Auch fehlt den meisten Exemplaren das Frontispiz.
Mattheson, Johann. Das Forschende Orchestre oder desselben (Dritte) Eröffnung. Darinn Sensus Vindiciæ et Quartæ Blanditiæ. D. i. Der beschirmte Sinnen-Rang und der Schmeichelnde Quarten-Klang. Allen unpartheyischen Syntechnitis zum Nutzen und Nachdenken; keinem Menschen aber zum Nachtheil, sana ratione & autoritate untersuchet, und vermuhtlich in ihr rechtes Licht gestellet werden. 23 Bl., 789 S., 37 Bl. Mit gestochenem Frontispiz. 14 x 18,5 cm. Marmoriertes Leder d. Z. (Kapital leicht eingerissen, Gelenk etwas brüchig, kleine Fehlstellen, Rücken mit Knickspur) mit goldgeprägtem RSchild und reicher RVergoldung und dreiseitigem Goldschnitt. Hamburg, Witwe Benjamin Schiller und Johann Christoph Kißner, 1721. Eitner VI, 386. MGG VIII, 1801. Hirsch 370. Wolffheim I, 823. – Erste Ausgabe des "Forschenden Orchestre" eines der Hauptwerke des Opernsängers, Komponisten und Musikschriftstellers Johann Mattheson (1681-1764), der seinTraktat nach den Schriften "Das neu-eröffnete Orchestre" (Hamburg 1713) und "Das beschützte Orchestre" (Hamburg 1717) in Hamburg 1721 veröffentliche. Er "erhielt ... bei der englischen Gesandtschaft in Hamburg die Stelle eines Geheimschreibers und Vertreter des Gesandten, ebenso war er thätig bei der Oper, ausserdem Cantor cathedralis, Musikdirektor am Dome, schleswig-hollsteinisch fürstl. Kapellmeister, Grossfürstl. Holsteinscher Legationsrat und Mitglied des Domkapitels im Vircariat. Verlegte sich auf Häuserbauten und hatte immer noch soviel Zeit dickleibige Bücher der verschiedensten Materien zu übersetzen und herauszugeben, ganz abgesehen von den Büchern über Musik, den Streitschriften und den Ehrenpforte" (Eitner). – Titel mit kleinem Ausschnitt (das Wort "Dritte"), zu Anfang etwas stärker wasserfleckig, leicht gebräunt und mit vereinzelten kleinen Braunfleckchen, meist aber sehr ordentlich und gut erhalten. Das Frontispiz etwas stärker gebräunt und mit kleinem Braunfleck. Von größter Seltenheit: lediglich ein einziges Mal auf deutschen Auktionen gehandelt seit 1950. Weltweit sind in öffentlichen Bibliotheken über den KVK kaum Exemplare nachzuweisen (meist nur in Reprint, Digitalisat und Microfiches). Auch fehlt den meisten Exemplaren das Frontispiz.
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