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Auction archive: Lot number 280

Monumentale Kaminuhr

Estimate
€10,000
ca. US$10,995
Price realised:
n. a.
Auction archive: Lot number 280

Monumentale Kaminuhr

Estimate
€10,000
ca. US$10,995
Price realised:
n. a.
Beschreibung:

Bez. Le Roy A PARIS, Frankreich, 19. Jahrhundert
H. ca. 102 cm
Patinierte, vollplastische Darstellung Napoleons zu Pferd. Schwarzer Marmorsockel auf Klauenfüßen und aufwenig profilierter Bronzeumrandung. Weisses Emaille-Zifferblatt, mit römischen Ziffern und gebläuten Zeigern. Pariser Werk mit acht Tagen Laufdauer, Halbstundenschlag und Federaufhängung des Pendels. Rest.
Monumentale Kaminuhr nach Jacques-Louis David (Paris 1748 - Brüssel 1825), Bonaparte franchissant le Grand-Saint-Bernard, 1812, Öl auf Leinwand, 5 Versionen, Version 1: Musée nationale Château de Malmaison (MM 7149), Version 2: Schloss Charlottenburg Berlin (GKI 913), etc. Insgesamt existieren 5 Versionen des berühmten Gemäldes Bonaparte beim Überschreiten der Alpen am Großen Sankt Bernhard des französischen Malers Jacques-Louis David Die erste Version entstand als Auftrag des spanischen Königs Karl IV. als Zeichen des guten politischen Verhältnisses zwischen den beiden Reichen. Kurz darauf orderte Napoléon drei weitere Versionen des Bildes für Propagandazwecke seines Sieges bei Marengo. Die folgenden Versionen sollten an repräsentativen Stellen zur Anbringung kommen. Davids Gemälde des ersten Konsuls Bonaparte gilt als Referenzwerk für das Sujet des Reiterportraits am Anfang des 19. Jahrhunderts. Der Einfluss dieses Werks erstreckte sich nicht nur auf die folgende Generation französischer Maler, sondern auch über die Grenzen der Gattung der Malerei hinaus. Ein weiteres Beispiel dieser Vorbildlichkeit ist Davids Gemälde Le Serment des Horaces (1784), das ebenfalls zu einem Pendulensujet umgesetzt wurde (vgl. Kjellberg, S. 411, Abb. F; Niehüser, S. 70, Abb. 101). Die Pendulengestaltung der 1820er Jahren greift vermehrt politische Personen und Ereignisse des Zeitgeschehens auf. In diesem Zusammenhang ist der große Erfolg der Uhrmacherfamilie Le Roy zu nennen, Manufaktur gegründet 1785 von Charles Le Roy Durch Ausstellung ihrer Uhren auf der Pariser Messe von 1798, gefolgt von internationalen Aufträgen und Arbeit für die Krone nach 1805, sowie Ausrüstungsaufträgen für Napoleons Armee ab 1810 und 1835 wurde der Grundstein für den Ruhm von "Le Roy & Fils" im 19. Jahrhundert gelegt. Literatur Niehüser, Elke: Die französische Bronzeuhr. Eine Typologie der figürlichen Darstellungen, München 1997. Kjellberg, Pierre: Encyclopédie de La Pendule Française du Moyen-Age au XXe siècle, Paris 1997.

Auction archive: Lot number 280
Auction:
Datum:
1 Jul 2015
Auction house:
Nagel Auktionen GmbH
Neckarstr. 189-191
70190 Stuttgart
Germany
contact@auction.de
+49 (0)711 649690
+49 (0)711 64969696
Beschreibung:

Bez. Le Roy A PARIS, Frankreich, 19. Jahrhundert
H. ca. 102 cm
Patinierte, vollplastische Darstellung Napoleons zu Pferd. Schwarzer Marmorsockel auf Klauenfüßen und aufwenig profilierter Bronzeumrandung. Weisses Emaille-Zifferblatt, mit römischen Ziffern und gebläuten Zeigern. Pariser Werk mit acht Tagen Laufdauer, Halbstundenschlag und Federaufhängung des Pendels. Rest.
Monumentale Kaminuhr nach Jacques-Louis David (Paris 1748 - Brüssel 1825), Bonaparte franchissant le Grand-Saint-Bernard, 1812, Öl auf Leinwand, 5 Versionen, Version 1: Musée nationale Château de Malmaison (MM 7149), Version 2: Schloss Charlottenburg Berlin (GKI 913), etc. Insgesamt existieren 5 Versionen des berühmten Gemäldes Bonaparte beim Überschreiten der Alpen am Großen Sankt Bernhard des französischen Malers Jacques-Louis David Die erste Version entstand als Auftrag des spanischen Königs Karl IV. als Zeichen des guten politischen Verhältnisses zwischen den beiden Reichen. Kurz darauf orderte Napoléon drei weitere Versionen des Bildes für Propagandazwecke seines Sieges bei Marengo. Die folgenden Versionen sollten an repräsentativen Stellen zur Anbringung kommen. Davids Gemälde des ersten Konsuls Bonaparte gilt als Referenzwerk für das Sujet des Reiterportraits am Anfang des 19. Jahrhunderts. Der Einfluss dieses Werks erstreckte sich nicht nur auf die folgende Generation französischer Maler, sondern auch über die Grenzen der Gattung der Malerei hinaus. Ein weiteres Beispiel dieser Vorbildlichkeit ist Davids Gemälde Le Serment des Horaces (1784), das ebenfalls zu einem Pendulensujet umgesetzt wurde (vgl. Kjellberg, S. 411, Abb. F; Niehüser, S. 70, Abb. 101). Die Pendulengestaltung der 1820er Jahren greift vermehrt politische Personen und Ereignisse des Zeitgeschehens auf. In diesem Zusammenhang ist der große Erfolg der Uhrmacherfamilie Le Roy zu nennen, Manufaktur gegründet 1785 von Charles Le Roy Durch Ausstellung ihrer Uhren auf der Pariser Messe von 1798, gefolgt von internationalen Aufträgen und Arbeit für die Krone nach 1805, sowie Ausrüstungsaufträgen für Napoleons Armee ab 1810 und 1835 wurde der Grundstein für den Ruhm von "Le Roy & Fils" im 19. Jahrhundert gelegt. Literatur Niehüser, Elke: Die französische Bronzeuhr. Eine Typologie der figürlichen Darstellungen, München 1997. Kjellberg, Pierre: Encyclopédie de La Pendule Française du Moyen-Age au XXe siècle, Paris 1997.

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Datum:
1 Jul 2015
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70190 Stuttgart
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